Rio de Janeiro – “Es gibt keine schönere Stadt auf Erden” Archiv Rio de Janeiro ist bekannt für den Zuckerhut und eine gigantische Christus-Figur, für Traumstrände, Karneval, Samba-Schulen und Bossa Nova. Seinen Namen hat Rio de Janeiro, das die Kolonialmacht Portugal heute vor 450 Jahren an der Guanabara-Bucht gründete, eigentlich einem Zufall zu verdanken. Von Victoria Eglau | 01.03.2015 Amerigo Vespucci landete 1502 mit seiner Flotte in der Bucht von Rio de Janeiro. (picture Alliance / dpa / Antonio Lacerda) “Wenn in der Welt ein irdisches Paradies zu finden ist, dann muss es ohne Zweifel nicht weit von dieser Gegend sein.” So enthusiastisch beschrieb Amerigo Vespucci die herrliche Bucht, in der er im Januar 1502 mit einer Flotte unter portugiesischer Flagge gelandet war.
Mehr als sechs Jahrzehnte später sollte dort die Stadt Rio de Janeiro gegründet werden. Vespucci und ein anderer Entdecker, Gaspar de Lemos, erkundeten im Auftrag von Portugals Krone die Küste des unbekannten Kontinents. Der Historiker Hans-Joachim König in seinem Buch “Die Geschichte Brasiliens”: “Die große Bucht, die die portugiesischen Entdecker irrtümlicherweise für einen Fluss hielten, erhielt entsprechend dem Datum ihrer Sichtung, dem 1.
Januar 1502, den Namen Rio de Janeiro.” Auf Deutsch: Januar-Fluss. Bei ihren Landgängen entdeckten die Portugiesen nur ein Produkt, das sie interessierte: Rotholz, auch Brasilholz genannt. In Europa, wo die Textilindustrie blühte, war es als Färbemittel begehrt.
Brasilholz wurde zum Hauptausfuhrprodukt des neuentdeckten Territoriums, und es gab dem portugiesischen Teil Amerikas seinen Namen: Brasilien. Die Portugiesen verfolgten zunächst nur Handelsinteressen, und Rio de Janeiro war einer ihrer Stützpunkte. Doch auch andere europäische Staaten wollten an der Expansion in den Südatlantik teilhaben.
Vor allem französische Händler kamen den Portugiesen immer wieder ins Gehege. Hans-Joachim König: “Es führte dem portugiesischen König vor Augen, dass andere Maßnahmen als die Anlage von Handelsfaktoreien erforderlich waren, wollte Portugal sich nicht den Besitz von Brasilien und die Vorherrschaft im Südatlantik entreißen lassen.
- Olonisierung war eine neue Methode der Herrschaftssicherung.” Portugal setzte sich im Kampf um Rio de Janeiro gegen Frankreich durch Portugal ging in Brasilien zu einer energischen Siedlungspolitik über, aber Frankreich schaute nicht tatenlos zu.
- Im November 1555 erreichten mehrere hundert Auswanderer Rio de Janeiro und gründeten die Kolonie France Antarctique.
Die portugiesische Kolonialverwaltung unternahm nun alles, um die Franzosen zu vertreiben. Im März 1560 drang Generalgouverneur Mem de Sá mit einer großen Flotte in die Bucht von Rio de Janeiro ein. Es folgten jahrelange kriegerische Auseinandersetzungen zwischen französischen und portugiesischen Kolonisten.
Hans-Joachim König: “1565 setzte sich Estacio de Sá, ein Neffe des Generalgouverneurs, mit einem großen Truppenkontingent am Eingang der Bucht von Rio de Janeiro fest und errichtete dort auf der Halbinsel des Zuckerhutfelsens die befestigte Siedlung São Sebastião do Rio de Janeiro.” Am 1. März 1565 wurde São Sebastião do Rio de Janeiro offiziell gegründet, doch noch zwei Jahre lang blieb die Siedlung umkämpft.1567 schließlich schlugen portugiesische Truppen die Franzosen endgültig in die Flucht.
Zwei Jahrhunderte später wurde der Hafen Rio de Janeiro Hauptstadt der Kolonie Brasilien. Als das Mutterland Portugal 1807 von napoleonischen Truppen besetzt wurde, floh die königliche Familie nach Südamerika. Prinzregent Johann machte Rio de Janeiro zum Regierungssitz des gesamten portugiesischen Reiches, wie Hans-Joachim König in seinem Buch beschreibt: “Mit der Errichtung der königlichen Druckerei, der Nationalbibliothek, eines Botanischen Gartens und eines Nationalmuseums gab er dem Land eine wichtige kulturelle Infrastruktur.” 1822 erreichte Brasilien die Unabhängigkeit von Portugal 1822 erklärte die Kolonie Brasilien ihre Unabhängigkeit.
- Rio de Janeiro war durch seinen vorübergehenden Aufstieg zur Kapitale eines Imperiums herrschaftlicher und weltstädtischer geworden.1969 allerdings zog Brasiliens Regierung aus Rio in das neu errichtete Brasilia.
- Berühmt ist Rio de Janeiro vor allem für seine Musik, Samba und Bossa Nova, den Karneval und eine nach wie vor überwältigende Küsten- und Hügellandschaft.
Einst pries sie auch der Schriftsteller Stefan Zweig, ein Bewunderer Rios, der in Brasilien im Exil lebte und dort 1942 starb: “Es gibt keine schönere Stadt auf Erden, und es gibt kaum eine unergründlichere, unübersichtlichere. Man wird nicht fertig mit Rio de Janeiro.” : Rio de Janeiro – “Es gibt keine schönere Stadt auf Erden”
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Contents
- 1 Was heißt übersetzt Rio de Janeiro?
- 2 Wie spricht man Rio de Janeiro aus?
- 3 Wo kommt der Name Brasilien her?
- 4 Was sollte man über Rio de Janeiro wissen?
- 5 Warum heisst der Zuckerhut so?
- 6 Wie nennt man den Karneval in Rio de Janeiro?
- 7 Was für eine Sprache spricht man in Rio de Janeiro?
- 8 Was steht in Rio de Janeiro?
Was heißt übersetzt Rio de Janeiro?
Município do Rio de Janeiro Rio Cidade Maravilhosa Rio de Janeiro | ||
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Bildmontage | ||
Rio de Janeiro | ||
Koordinaten | ♁ 22° 54′ S, 43° 12′ W Koordinaten: 22° 54′ S, 43° 12′ W | | | |
Lage des Munizips im Bundesstaat Rio de Janeiro | ||
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Rio de Janeiro (, deutsch Fluss des Januars ), amtlich portugiesisch Município do Rio de Janeiro, ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates, Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes.
Der Name Fluss des Januars beruht auf einem Irrtum des Seefahrers Gaspar de Lemos, der die Bucht am 1. Januar 1502 entdeckte und für die Mündung eines großen Flusses hielt. Im administrativen Stadtgebiet leben rund 6,78 Millionen Menschen (Schätzung 2021). Die Metropolregion Rio de Janeiro hat rund 13,3 Millionen Einwohner (Schätzung 2018).
Somit gehört Rio de Janeiro zu den Megastädten dieser Erde. Von 1815 bis 1821 war Rio de Janeiro Hauptstadt des Königreiches von Portugal und Brasilien und nach der Unabhängigkeit Brasiliens 1822 bis 1960 die Hauptstadt des Landes. Danach trat sie diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes.
- Von 1808 bis 1822 war die Stadt auch Sitz des portugiesischen Hofes, der wegen eines Angriffs durch Napoleon Bonaparte nach Brasilien flüchten musste.
- Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus der zum Tupí-Guaraní gehörenden Sprache der Tupinambá, welches „Hütte des weißen Mannes” bedeutet.
Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovados und der Strand des Stadtteils Copacabana, der als einer der berühmtesten Strände der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio,
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Warum Name Rio de Janeiro?
1565 wurde eine von Palisaden geschützte Siedlung am Zuckerhut gegründet. Heute ist es die schönste Millionenstadt Südamerikas: Rio de Janeiro wird von den Brasilianern liebevoll “Cidade maravilhosa” genannt – die “wundervolle Stadt”. Auch ein besonders Heiligtum der Brasilianer steht hier: das Estadio do Maracanã, das größte Fußballstadion Brasiliens und Austragungsort des Finales der FIFA-Fußball-WM.
– Kilometerlange Sandstände, kegelförmige Granitberge, malerische Buchten und bis ins Stadtzentrum wuchernde tropische Vegetation verleihen dem endlos scheinenden Häusermeer einen reizvollen Rahmen. Wie Perlen reihen sich Rios Stadtviertel malerisch in eine atemberaubende Landschaft, so dass die Hochhäuser zwischen den Bergen gar nicht so riesig wirken.
Durch die Straßenschluchten bewegen sich Tag für Tag acht Millionen Menschen und etwa eine Million Autos. Doch nicht einmal das Verkehrschaos nimmt dieser Stadt ihren Reiz. Die Namen der Stadtviertel haben vor allem für Touristen einen magischen Klang: Copacabana, Ipanema, Leme, Botafogo und Flamengo.
Fluss des Januar Der Name Rio de Janeiro geht auf ein Missverständnis zurück: Am 1. Januar 1502 ging Amerigo Vespuccis portugiesische Expedition in der Bucht von Guanabara vor Anker. Er hielt die Bucht für eine Flussmündung und nannte sie deshalb “Fluss des Januar”. Der ursprüngliche Name der Bucht Guanabara bedeutet “Arm des Meeres” und stammt von den Tamoio-Indianern, die dort ihre Jagdgründe hatten.
Französischer Handelsposten In den folgenden Jahren und Jahrzehnten waren es allerdings die Franzosen, die sich in der Bucht niederließen und mit den Eingeborenen zu handeln begannen. Der Handelsposten wurde jedoch nicht auf dem Festland errichtet, sondern auf der kleinen “Ilha de Villegaignon”, eine Insel, die heute vor Rios Stadtflughafen liegt und über eine Brücke angefahren werden kann.
Der Name geht auf einen Ritter des Malteser-Ordens zurück, der eine französische Kolonie in Südamerika gründen wollte.1555 brachte er die ersten 80 Siedler auf die Insel, es waren Hugenotten, die in ihrer Heimat verfolgt worden waren. Weil Villegaignon auf strikte Gleichbehandlung von Indianern und Kolonisten achtete, gab es keine Konflikte.
Nur die Portugiesen verfolgten misstrauisch die rasch wachsende Kolonie. Stadtgründung der Portugiesen 1560 griffen die Portugiesen die französische Inselfestung an und vernichteten sie. Die Ländereien der Hugenotten blieben allerdings unangetastet, so dass der Handel mit Frankreich nicht zum Erliegen kam.
- Am 1. März 1565 gründeten die Portugiesen unweit des Zuckerhuts die Siedlung Sao Sebastiao do Rio de Janeiro.
- Sie mussten sich ständig gegen Angriffe der Franzosen und der mit ihnen verbündeten Indianer behaupten.
- Erst als 1567 eine portugiesische Flotte zur Unterstützung eintraf, mussten die Franzosen endgültig der Übermacht weichen.
Hauptstadt Brasiliens und Portugals Nur wenige Jahrzehnte später war Rio der wichtigste Handelshafen der portugiesischen Kolonie. Zunächst wurde vor allem Zucker nach Europa verschifft, später auch Gold aus dem direkten Hinterland.1763 war Rio durch die Goldfunde so wichtig geworden, dass die Portugiesen die Stadt an Stelle von Salvador zur Hauptstadt Brasiliens machten.1808 war Rio sogar die Hauptstadt Portugals.
Damals floh der gesamte Hofstaat vor Napoleon nach Brasilien. Erst nach Napoleons Entmachtung und Verbannung stand Lissabon wieder im Zentrum des portugiesischen Reiches. Rio blieb bis 1960 die Hauptstadt Brasiliens, dann ging diese Bedeutung an die künstlich auf dem Reißbrett entworfene Stadt Brasilia über, die heute noch brasilianische Hauptstadt ist.
Die Betonwüste im Innern des riesigen Landes begeistert allerdings nur Politiker und Beamte. Für die unzähligen Touristen, die jedes Jahr nach Brasilien kommen, ist Rio de Janeiro nach wie vor ein Anziehungspunkt und die heimliche Hauptstadt des Landes.
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Wie wird Rio de Janeiro noch genannt?
Rios Bewohner nennen ihre Stadt auch gerne liebevoll „ Cidade Maravilhosa ‘, die traumhaft schöne Stadt. Wie wahr das ist und was Rio de Janeiro zu einer so traumhaften Stadt macht, die fast jeder auf seiner Bucketlist hat, das zeige ich euch hier.
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Wie spricht man Rio de Janeiro aus?
Rio de Ja·nei·ro, kein Plural. Aussprache: IPA:
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Wie viele Favelas hat Rio de Janeiro?
Eine kurze Erklärung vorab – Rio hat ca.700 Favelas (Armenviertel, Slum, Ghetto) Die größten und bekanntesten davon: Vidigal, Complexo de Alemão und Rocinha, in der die meisten geführten Touren durchgeführt werden. Dabei sind einige der früheren Favelas auf Grund eines Sozialprogrammes „Von der Favela zum Stadtbezirk” inzwischen formal keine Favela mehr, sondern Stadtbezirk (bairro).
Der Begriff „Favela” stammt im Übrigen von einer brasilianischen Kletterpflanze und wurde von dem Polizeipräsidenten von Rio 1900 erstmals verwendet, weil die Armensiedlungen die Berge wie eine Kletterpflanze emporwuchsen. Favela wird häufig mit „Slum” übersetzt, was aber den Gegebenheiten nicht zur Gänze gerecht wird.
Denn während dies in den wirklich armen Favelas ein passender Begriff wäre, gehören in den „besseren” Favelas die Einwohner (um einmal die Sozialaufteilung von George Orwell zu verwenden) zur oberen Unterschicht oder sogar unteren Mittelschicht.
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Was ist das Wahrzeichen von Rio de Janeiro?
Cristo Redentor gehört neben dem Zuckerhut zu den berühmtesten Wahrzeichen Rio de Janeiros. In mehr als 700 Metern Höhe überblickt die Statue vom Gipfel des Corcovado Berges eine der schönsten Städte der Welt und eine Vielzahl ihrer Sehenswürdigkeiten.
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Wo kommt der Name Brasilien her?
Name – Der Name Brasilien geht auf den portugiesischen Namen pau-brasil des Brasilholz -Baumes ( Caesalpinia echinata ), der ein wichtiges Ausfuhrprodukt zur Zeit der frühen Kolonisation aus den Wäldern der Atlantikküste war, zurück. Brasa bedeutet im Portugiesischen „Glut” und „glühende Kohlen”; das Adjektiv brasil („glutartig”) bezieht sich auf die Farbe des Holzes, das, wenn geschnitten, rot leuchtet ( Brasilin ) und in Europa zum Färben von Stoffen benutzt wurde.
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Warum ist die Copacabana so berühmt?
Copacabana – Am Copacabana-Strand in Rio ( © ekaterina_belova – Fotolia.com ) Der Name Copacabana ist weltweit bekannt. Seine Berühmtheit verdankt das Stadtviertel im Süden von Rio de Janeiro vor allem seinen knapp 4 Kilometer langen Strand. Umrahmt wird er von den Hügeln Urubu und Leben sowie dem tiefblauen Meer.
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Wie schreibt man Favelas?
Slumähnliche Zustände in Salvadors historischem Zentrum 1988 Mit Favela (aus dem Portugiesischen entlehnt für „ Armenviertel ” oder „ Elendsviertel “) werden die besonders in Randlagen der großen Städte Brasiliens liegenden informellen Siedlungen oder auch Marginalsiedlungen bezeichnet, bei denen ein großer Teil der Bewohner über einen nur geringen Grundbesitz verfügt.
- Vergleichbare Siedlungen findet man auch in vielen anderen Entwicklungsländern, wo sie andere Bezeichnungen haben.
- Favelas kann man zum Teil auch als Slum bezeichnen, nämlich wenn sie durch den Verfall städtischer Zonen entstehen.
- So heißen in Brasilien verlassene Hochhäuser, die durch Wohnungslose besetzt wurden, Favela vertical,
Auch im historischen Kern Salvadors herrschten bis in die 1990er Jahre slumähnliche Zustände.
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Was ist so besonders an Brasilien?
Offizieller Name: Föderative Republik Brasilien Hauptstadt: Brasilia Währung: Brasilianischer Real Sprachen: Portugiesisch Fläche: 8.500.000 km² Einwohner: 209 Millionen Nationalfeiertag: 7. September; Unabhängigkeitstag Brasilien ist das größte Land in Südamerika und nimmt etwa die Hälfte der Fläche des Halbkontinents ein. Nur Ecuador und Chile besitzen keine gemeinsame Grenze mit Brasilien, ansonsten sind alle südamerikanischen Staaten Nachbarn des Landes. Der Atlantische Ozean liegt an der Ostküste Brasiliens.
- Corcovado” und “Zuckerhut”: Wahrzeichen von Rio de Janeiro.
- Brasilien ist ein demokratischer Bundesstaat mit Parlamenten auf regionaler und Bundesebene.
- Der oder die Staatspräsident/in ist Chef der Regierung und Staatsoberhaupt in einer Person und wird direkt vom Volk gewählt.
- Das war nicht immer so: Erst 1822 erklärte sich Brasilien unabhängig von der Kolonialmacht Portugal und vor 1985 herrschte in Brasilien über 20 Jahre lang eine Militärdiktatur.
Das bedeutet, dass Offiziere als Diktatoren herrschten und das Volk unterdrückten. Brasilia ist die Hauptstadt des Landes. Es ist eine sehr moderne Stadt und liegt im Landesinneren. Brasilia ist eine geplante Hauptstadt, sie wurde von Architekten in den 1950ern entworfen und gebaut.
Vorher war Rio de Janeiro die Hauptstadt des Landes. Über Rio de Janeiro ragt der “Corcovado” empor. Das ist ein Berg, auf dessen Gipfel eine riesige Jesusstatue mit ausgebreiteten Armen steht. Zusammen mit dem Felsen, der „Zuckerhut” genannt wird, bilden sie die Wahrzeichen der Stadt. Olympische Spiele 2016, Armenviertel in Rio de Janeiro Brasilien ist von starken Gegensätze geprägt.
Der Süden ist wirtschaftlich stark entwickelt und modern, der Norden eher traditionell und arm. Und auch in der Bevölkerung sind die Unterschiede von Arm und Reich auffällig. In den Großstädten gibt es große Elendsviertel, in denen viele sehr arme Menschen leben und gegen Gewalt, Drogen und Kriminalität kämpfen müssen.
- Die Iguaçu- (oder auch Iguazú-) Wasserfälle sind über 2000 Meter breit.
- Sie liegen an der Grenze von Argentinien und Brasilien und gehören zum Unesco-Weltkulturerbe.
- Wegen seiner Geschichte leben in Brasilien Menschen unterschiedlichster Hautfarbe und Herkunft: die ursprüngliche Bevölkerung, Nachfahren der europäischen Einwanderer und afrikanischen Sklaven, aber auch Asiaten.
Brasilien ist ein Land der Superlative. Es gibt reiche Bodenschätze, den gewaltigen Amazonas-Urwald mit seiner unvergleichlichen Vielfalt an Tieren und Pflanzen, den Amazonas, den längsten Fluss der Erde, große Savannen und Berggebiete im Süden. Brasilien ist Fußballnation Nummer eins.
- Viele große Spieler wie zum Beispiel Pelé haben Weltruhm erlangt, und der Berufswunsch vieler Kinder ist es, Profifußballer zu werden.
- In Rio de Janeiro wird der berühmteste Karneval der Welt gefeiert.
- Es sind besonders die in Vereinen organisierten Samba-Tänzer, die mit ihren phantastischen Kostümen den Straßenkarneval prägen.
Aus Brasilien kommt auch die “Capoeira”. Ursprünglich war das eine Kampfsportart afrikanischer Farmarbeiter. Weil Capoeira sehr akrobatisch ist und eine Art Tanz, wird es inzwischen auch bei uns in Fitnessstudios gelehrt. Sambatänzerin beim Karneval in Rio de Janeiro
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Was für eine Sprache spricht man in Brasilien?
In Brasilien werden viele Sprachen gesprochen. Die wichtigste Sprache ist aber Portugiesisch. Portugiesisch ist die Amtssprache und die Muttersprache der meisten Brasilianer. Das brasilianische Portugiesisch wird jedoch ein bisschen anders ausgesprochen und geschrieben als das Portugiesisch in Portugal.
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Was sollte man über Rio de Janeiro wissen?
Die Jesus -Statue „Christus der Erlöser” Rio de Janeiro liegt im Südosten von Brasilien, Oft nennt man diese Stadt auch einfach Rio. In ihr leben etwas mehr als sechs Millionen Menschen. Rio de Janeiro ist die Hauptstadt des Bundeslandes Rio de Janeiro und die zweitgrößte Stadt Brasiliens.
Bis zum Jahr 1960, als im Landesinneren die Stadt Brasília erbaut wurde, war Rio die Hauptstadt des ganzen Landes. In Rio ist es sehr heiß und feucht. Wegen der hohen Luftfeuchte gibt es um Rio de Janeiro sogar einen Urwald und viele tropische Pflanzen, Einer dieser Dschungel ist der Tijuca. Da gibt es viele Tiere, wie zum Beispiel Ameisenbären, Faultiere, Kojoten, Wölfe, Otter, Affen und Tapire.
Rio de Janeiro ist berühmt für seine Strände, Der Strand von Ipanema ist sehr beliebt. Ein anderer Strand heißt Copacabana. Die Copacabana ist einer der meistbesuchten Strände in Rio. In Rio de Janeiro gibt es viele Sehenswürdigkeiten, Eine der berühmtesten von ihnen ist die Statue mit dem Namen „Christus der Erlöser”.
Sie ist 38 Meter hoch und 28 Meter breit. Sie wurde um das Jahr 1930 gebaut. Der Zuckerhut ist ein Felsen mit einer besonderen Form. Ebenfalls berühmt ist der Karneval von Rio, der gleichzeitig mit jenem in Europa stattfindet. Samba-Gruppen zeigen ihren Tanz und prächtige Umzugswagen auf einer Parade, die durch ein riesiges Stadion führt.
Weniger glanzvoll, aber ebenso bekannt, sind die Favelas. Das sind eigentliche Elendsviertel aus zehntausenden Häusern und Hütten, die sich am Stadtrand meist an Hügeln entlangziehen. Deren oft arme Bewohner sind früher aus anderen Teilen Brasiliens nach Rio gezogen.
Der Zuckerhut hat eine markante Form. Der Strand von Ipanema Die Copacabana ist gesäumt von Hotels, Der Karneval mit vielen tausend Zuschauern Eine Favela in der Nähe der Copacabana
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Wie reden Brasilianer?
Welche Sprache wird in Brasilien am meisten gesprochen? – Portugiesisch ist bei weitem die wichtigste Sprache, die in Brasilien gesprochen wird,97,9 % der Bevölkerung sprechen Portugiesisch als ihre Hauptsprache. Brasilien ist das einzige überwiegend portugiesisch sprachige Land in Südamerika.
- Obwohl das brasilianische Portugiesisch und das in Portugal gesprochene Portugiesisch gegenseitig verständlich sind, gibt es einige umgangssprachliche Unterschiede zwischen den beiden Sprachen.
- Vor der Kolonialisierung wurde auf dem Gebiet des heutigen Brasiliens eine Reihe von indigenen Sprachen gesprochen.
Nach der Ankunft der Portugiesen im Jahr 1500 wurde Portugiesisch jedoch zur Hauptsprache. Dieser Trend hat sich bis heute fortgesetzt. Obwohl der deutschsprachige Anteil nur etwa 1,9 % der Bevölkerung ausmacht, ist Deutsch die am zweithäufigsten gesprochene Sprache in Brasilien,
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Wer hat Rio de Janeiro entdeckt?
Die Geschichte von Rio de Janeiro Die Geschichte von Rio de Janeiro (zu deutsch „Januarfluss”) beginnt mit den Franzosen. Diese gründeten 1555 auf der dem heutigen Rio vorgelagerten Insel Ilha do Serigipe das Fort Coligny. Dies sollte der Ausgangspunkt für die französische Kolonialisierung (France Antartique) in Südamerika sein.
- Zwar war das ein Verstoß gegen die vom Papst 1493 erlassene Bulle, die die neu entdeckte Welt zwischen Spanien und Portugal aufteilte, jedoch interessierte dieses Vorgehen auf ihrem Gebiet die Portugiesen zunächst nicht weiter.
- Zu dieser Zeit lebten auf dem Festland vor allem Tupi Indianer der Stämme der Tupinambás und Tamoios.
Erst im Jahr 1560 erteilte die portugiesische Regierung die Anweisung, die Franzosen zu vertreiben. Innerhalb von drei Tagen wurde das Fort mit Hilfe von 26 Kriegsschiffen und ca.2000 Soldaten zerstört. Die Überlebenden flohen auf das Festland und wurden 1567 endgültig vertrieben.
Vermutlich aufgeschreckt durch die Bemühungen der Franzosen, wurde am 1. März 1565 in der Bucht die Stadt São Sebastião do Rio de Janeiro vom Neffe des Generalgouverneurs Estácio de Sá gegründet. Es lebten zunächst hauptsächlich Ureinwohner in der Siedlung, das Wachstum jedoch war stetig. Als Rio de Janeiro im Jahr 1680 Hauptstadt der südlichen Regionen Brasiliens wurde, hatte die Stadt bereits 4000 Einwohner und war damit eine der größten Städte auf dem Kontinent.
Die Bedeutung wuchs weiter, um 1700 war die Stadt wichtigster Hafen Brasiliens.1710/11 spielten die Franzosen noch einmal eine wichtige Rolle in der Geschichte Rios. Im September 1710 griff der französische Korsar Jean-Francois Duclerc die Stadt an, der Angriff konnte jedoch abgewehrt werden und viele Franzosen gerieten in Gefangenschaft.
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Was steht in Rio de Janeiro?
Christusstatue – Rio de Janeiro, Brasilien Nur wenige Monate nach der Reinigung des Brandenburger Tors waren wieder einmal Reinigungstechnik und Fachwissen von Kärcher gefragt, als es darum ging, ein nicht weniger bekanntes und symbolträchtiges Bauwerk, die Christusstatue in Rio de Janeiro, einer gründlichen und schonenden Reinigung zu unterziehen.
- Dies geschah im Rahmen einer Restaurierung der gesamten Statue durch eine Betonsanierungsfirma.
- Vor zehn Jahren hatte Kärcher die Christusfigur aus Anlass des Besuches von Papst Johannes Paul II schon einmal gereinigt.
- Die Statue Cristo Redentor (Christus der Erlöser), das Wahrzeichen Rio de Janeiros, steht weithin sichtbar auf dem Hügel Corcovado über der Stadt.
Das Monument hat gewaltige Abmessungen: die Gesamthöhe beträgt 30 m, den 8 m hohen Sockel nicht eingerechnet. Der Kopf allein misst in der Höhe fast 4 m – bei einem Gewicht von 40 Tonnen! Das Denkmal wurde in den Jahren 1926 – 31 erbaut; Kopf und Hände stammen von dem französischen Architekten Paul Landowsky.
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Wo leben die Armen in Brasilien?
Obwohl Brasiliens Wirtschaft seit Jahren wächst, gibt es im Land auch viele arme Menschen.5 Prozent der Bevölkerung leben unter der internationalen Armutsgrenze und haben täglich weniger als 1,90 Dollar zum Leben. Noch viel mehr, nämlich 26 Prozent, leben unter der nationalen Armutsgrenze.
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Woher kommt der Begriff Favela?
Vida em Favela – Das Leben in einer Favela Favela (portugiesische Bezeichnung für Armenviertel/Elendsviertel oder Slum) geht auf den Namen eines Hanges im Nordosten von Brasilien, dem „Morro da Favela”, zurück. Dort trägt eine typische Pflanze diesen Namen.
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Ist Favela eine deutsche Marke?
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Warum steht die Jesus Statue in Rio?
Geschichte – Die Errichtung der Christusstatue war ursprünglich aus Anlass der hundertjährigen Unabhängigkeit Brasiliens geplant (1822 Erklärung der Unabhängigkeit, 1825 von Portugal anerkannt). Die Entwürfe stammen von dem brasilianischen Bauingenieur Heitor da Silva Costa,
- Sie entstanden in Zusammenarbeit mit dem französischen Ingenieur Albert Caquot,
- Der Bau der Statue begann 1922; Finanzierungsprobleme verzögerten den Bau aber um fast zehn Jahre, ehe nach der Unterstützung des Erzbistums Rio de Janeiro, des Heiligen Stuhls und Frankreichs schließlich die Einweihung am 12.
Oktober 1931 stattfinden konnte. Kopf und Hände wurden nach Gipsmodellen gefertigt, die der polnisch-französische Bildhauer Paul Landowski in seinem Atelier nahe Paris hergestellt hatte. Anlässlich des 75. Jahrestages der Errichtung wurde die Statue im Jahre 2006 zum Wallfahrtsort erklärt.
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Warum heisst der Zuckerhut so?
Mit der Seilbahn auf den Zuckerhut – Für den ungewöhnlichen Namen des Berges ist wahrscheinlich seine typische kegelförmige Gestalt verantwortlich, die an einen Zuckerhut für eine Feuerzangenbowle erinnert. Der Zuckerhut ist ein Granithügel und liegt in der Guanabara-Bucht.
Ganze 394 Meter hoch ist dieser stolze Berg. Der Aufstieg zu Fuß ist sehr mühsam und ein alpinistisches Abenteuer. Doch zum Glück führt auch eine Drahtseilbahn namens “O Bondinho” auf den Gipfel. Die Seilbahn gilt als sensationell: Ihre Kabine ist rundherum aus Glas, sodass man schon während der Auffahrt auf die atemberaubende Kulisse des Berges schaut.
Die steilen Drahtseile der Schwebebahn wurden auch schon für gewagte artistische Künste benutzt.1967 fuhr ein Deutscher mit einem Motorrad die Seile hinauf und 1977 balancierte ein Drahtseiltänzer bis zum Gipfel. Die Fahrt mit der Seilbahn verläuft in zwei Etappen: Der erste Streckenabschnitt wurde 1912 fertiggestellt, doch erst der zweite Abschnitt, der ein Jahr später fertig wurde, führt bis auf den Gipfel.
Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick auf ganz Rio. Zur Linken sieht man die Traumstrände von Copacabana, Ipanema und Leblon bis hin zum Felsen von Gávea. Auf der rechten Seite reicht der Blick über die Bucht von Guanabara mit den anliegenden Stadtvierteln Botafogo, Flamengo, Ilha de Governador bis hin zum Dedo-de-Deus-Hügel bei Teresópolis.
In der Mitte blickt man auf die Christus-Statue auf dem Corcovado-Berg. Auch Agent 007 machte atemberaubende Erfahrungen am Pão de Açúcar. In “Moonraker – Streng geheim” (1979) kommt es während der Seilbahnfahrt am Zuckerhut in luftiger Höhe zu einem spektakulären Kampf zwischen James Bond (Roger Moore) und dem Bösewicht mit dem stählernen Gebiss (Richard Kiel).
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Wie nennt man den Karneval in Rio de Janeiro?
Der Karneval in Rio de Janeiro ( portugiesisch carnaval do Rio oder carnaval carioca ) beginnt offiziell am Freitag vor Aschermittwoch und ist eine der Hauptattraktionen der Stadt. Die vielfarbige Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Festen der Welt. Wegen der COVID-19-Pandemie in Brasilien und weltweit fand er 2021 nicht statt.
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Was für eine Sprache spricht man in Rio de Janeiro?
Rio de Janeiro und die Sprache – In Rio de Janeiro wird gesprochen. Gibt es Unterschiede zum europäischen Portugiesisch? Ja, die gibt es. Das beginnt bereits bei der Aussprache. Das brasilianische Portugiesisch wird allgemein als melodiöser, wohlklingender empfunden, da Konsonanten weicher gesprochen und Vokale betont werden.
- Beim Wortschatz gibt es teilweise unterschiedliche Wörter für dieselbe Sache, z.B.
- Heißt Straßenbahn in Brasilien bonde (oder verniedlicht bondinho, wie in Santa Teresa), in Portugal (carro) eléctrico.
- Die Rechtschreibung unterscheidet sich ebenfalls in einigen Punkten, beispielsweise wird U-Bahn in Brasilien metrô geschrieben, in Portugal metro.
Schließlich ist auch die Grammatik nicht ganz identisch, z.B. beim Gebrauch der verschiedenen Pronomen. : Rio de Janeiro
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Was steht in Rio de Janeiro?
Christusstatue – Rio de Janeiro, Brasilien Nur wenige Monate nach der Reinigung des Brandenburger Tors waren wieder einmal Reinigungstechnik und Fachwissen von Kärcher gefragt, als es darum ging, ein nicht weniger bekanntes und symbolträchtiges Bauwerk, die Christusstatue in Rio de Janeiro, einer gründlichen und schonenden Reinigung zu unterziehen.
Dies geschah im Rahmen einer Restaurierung der gesamten Statue durch eine Betonsanierungsfirma. Vor zehn Jahren hatte Kärcher die Christusfigur aus Anlass des Besuches von Papst Johannes Paul II schon einmal gereinigt. Die Statue Cristo Redentor (Christus der Erlöser), das Wahrzeichen Rio de Janeiros, steht weithin sichtbar auf dem Hügel Corcovado über der Stadt.
Das Monument hat gewaltige Abmessungen: die Gesamthöhe beträgt 30 m, den 8 m hohen Sockel nicht eingerechnet. Der Kopf allein misst in der Höhe fast 4 m – bei einem Gewicht von 40 Tonnen! Das Denkmal wurde in den Jahren 1926 – 31 erbaut; Kopf und Hände stammen von dem französischen Architekten Paul Landowsky.
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Wie heißt der Berg in Rio de Janeiro mit einem süßen Namen?
Zuckerhut | |
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Blick auf den Zuckerhut und auf den Morro da Urca | |
Höhe | 396 m |
Lage | Rio de Janeiro, Brasilien |
Dominanz | 5,05 km → Corcovado |
Schartenhöhe | 376 m |
Koordinaten | ♁ 22° 56′ 58″ S, 43° 9′ 23″ W Koordinaten: 22° 56′ 58″ S, 43° 9′ 23″ W | | |
Gestein | Granit |
Erstbesteigung | 1817 durch Henrietta Carstairs |
Erschließung | O Bondinho ( Luftseilbahn ) |
Blick aus der Guanabara-Bucht |
Der Zuckerhut, portugiesisch Pão de Açúcar („Zuckerbrot”), ist ein 396 Meter hoher, steilwandiger Felsen auf der Halbinsel Urca am westlichen Eingang zur Guanabara-Bucht in Rio de Janeiro, Brasilien, Er gehört zur gleichnamigen Hügelgruppe Pão de Açúcar, die außer ihm aus dem Morro da Urca und dem Morro da Babilônia besteht.
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Wie viele Hauptstädte hat Brasilien?
Offizieller Name: Föderative Republik Brasilien Hauptstadt: Brasilia Währung: Brasilianischer Real Sprachen: Portugiesisch Fläche: 8.500.000 km² Einwohner: 209 Millionen Nationalfeiertag: 7. September; Unabhängigkeitstag Brasilien ist das größte Land in Südamerika und nimmt etwa die Hälfte der Fläche des Halbkontinents ein. Nur Ecuador und Chile besitzen keine gemeinsame Grenze mit Brasilien, ansonsten sind alle südamerikanischen Staaten Nachbarn des Landes. Der Atlantische Ozean liegt an der Ostküste Brasiliens.
- Corcovado” und “Zuckerhut”: Wahrzeichen von Rio de Janeiro.
- Brasilien ist ein demokratischer Bundesstaat mit Parlamenten auf regionaler und Bundesebene.
- Der oder die Staatspräsident/in ist Chef der Regierung und Staatsoberhaupt in einer Person und wird direkt vom Volk gewählt.
- Das war nicht immer so: Erst 1822 erklärte sich Brasilien unabhängig von der Kolonialmacht Portugal und vor 1985 herrschte in Brasilien über 20 Jahre lang eine Militärdiktatur.
Das bedeutet, dass Offiziere als Diktatoren herrschten und das Volk unterdrückten. Brasilia ist die Hauptstadt des Landes. Es ist eine sehr moderne Stadt und liegt im Landesinneren. Brasilia ist eine geplante Hauptstadt, sie wurde von Architekten in den 1950ern entworfen und gebaut.
Vorher war Rio de Janeiro die Hauptstadt des Landes. Über Rio de Janeiro ragt der “Corcovado” empor. Das ist ein Berg, auf dessen Gipfel eine riesige Jesusstatue mit ausgebreiteten Armen steht. Zusammen mit dem Felsen, der „Zuckerhut” genannt wird, bilden sie die Wahrzeichen der Stadt. Olympische Spiele 2016, Armenviertel in Rio de Janeiro Brasilien ist von starken Gegensätze geprägt.
Der Süden ist wirtschaftlich stark entwickelt und modern, der Norden eher traditionell und arm. Und auch in der Bevölkerung sind die Unterschiede von Arm und Reich auffällig. In den Großstädten gibt es große Elendsviertel, in denen viele sehr arme Menschen leben und gegen Gewalt, Drogen und Kriminalität kämpfen müssen.
Die Iguaçu- (oder auch Iguazú-) Wasserfälle sind über 2000 Meter breit. Sie liegen an der Grenze von Argentinien und Brasilien und gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. Wegen seiner Geschichte leben in Brasilien Menschen unterschiedlichster Hautfarbe und Herkunft: die ursprüngliche Bevölkerung, Nachfahren der europäischen Einwanderer und afrikanischen Sklaven, aber auch Asiaten.
Brasilien ist ein Land der Superlative. Es gibt reiche Bodenschätze, den gewaltigen Amazonas-Urwald mit seiner unvergleichlichen Vielfalt an Tieren und Pflanzen, den Amazonas, den längsten Fluss der Erde, große Savannen und Berggebiete im Süden. Brasilien ist Fußballnation Nummer eins.
Viele große Spieler wie zum Beispiel Pelé haben Weltruhm erlangt, und der Berufswunsch vieler Kinder ist es, Profifußballer zu werden. In Rio de Janeiro wird der berühmteste Karneval der Welt gefeiert. Es sind besonders die in Vereinen organisierten Samba-Tänzer, die mit ihren phantastischen Kostümen den Straßenkarneval prägen.
Aus Brasilien kommt auch die “Capoeira”. Ursprünglich war das eine Kampfsportart afrikanischer Farmarbeiter. Weil Capoeira sehr akrobatisch ist und eine Art Tanz, wird es inzwischen auch bei uns in Fitnessstudios gelehrt. Sambatänzerin beim Karneval in Rio de Janeiro
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