Contents
- 1 Was ist die rote und Gelbe Liste?
- 2 Wer steht alles auf der Roten Liste?
- 3 Warum ist Bromazepam nicht mehr lieferbar?
- 4 Was bewirkt die Rote Liste?
- 5 Was bedeutet Rote Liste 3?
- 6 Was ist das schwächste Schmerzmittel?
- 7 Bei welchen Medikamenten darf man kein Sport machen?
- 8 Was bedeutet Liste B Medikamente?
- 9 Welche Medikamente zählen zu den Opiaten?
Was ist die rote und Gelbe Liste?
Die Gelbe Liste Pharmindex ist ein Arzneimittelverzeichnis für Deutschland. Sie wird von der Medizinische Medien Informations GmbH MMI in Langen herausgegeben. Die Buchausgabe ist für verschiedene ärztliche Fachrichtungen verfügbar. Derzeit (Oktober 2021) enthält diejenige für Allgemeinmediziner über 27.000 Präparate mit allen wichtigen Informationen zu Anwendungsgebieten, Kontraindikationen, Arzneimittelwechselwirkungen, Nebenwirkungen, Dosierung, Packungsgrößen und Preisen.
- Das zweimal jährlich erscheinende Buch (Auflage je 43.000 Exemplare) und die viermal im Jahr aktualisierte CD-Version (91.500 Exemplare) sind für niedergelassene Ärzte im Streuversand kostenlos.
- Die Online-Version ist ebenfalls kostenfrei, den vollen Funktionsumfang können jedoch ausschließlich medizinisch-pharmazeutische Fachkreise nutzen.
Finanziert wird sie durch Werbung. Die „Gelbe Liste” ist im Umfang der enthaltenen Präparate mit der Roten Liste vergleichbar, setzt aber in Bezug auf Informationsgehalt und Strukturierung andere Schwerpunkte. Außer nach Handelsnamen, Herstellern, Arzneimittelgruppen und Wirkstoffen kann z.B.
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Ist Gelbe Liste eine seriöse Quelle?
Qualitätsrichtlinien – Die Online-Redaktion der Gelbe Liste besteht ausschließlich aus Experten wie Ärzten, Apothekern und medizinischen Fachjournalisten. Unser Anspruch ist es, valide, neutrale und aktuelle Informationen und Nachrichten für medizinische und pharmazeutische Fachkreise anzubieten. Unsere Informationen und Datenbankinhalte werden fortlaufend aktualisiert und basieren auf wissenschaftlich abgesicherten Erkenntnissen und Berichten aus validierten Quellen und offiziellen Studien. Die Namen der jeweiligen Autoren sowie das Datum der Erstellung bzw. letzten Aktualisierung wird stets am Ende jedes Artikels aufgeführt. Die jeweils zugrunde liegenden Quellen werden am Ende eines redaktionellen Textes unter “Quellen” aufgeführt. Informationen unserer Gelbe Liste Pharmindex Medikamente-Datenbank basieren auf behördlich genehmigten Fach- und Gebrauchsinformationen, die von den jeweiligen Herstellern veröffentlicht und von unserer Gelbe Liste Pharmindex Redaktion nach dem Vier-Augen-Prinzip aufbereitet werden. Unser Redaktionsteam >
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Was bedeutet es wenn ein Medikament auf der roten Liste steht?
Aufbau – Die Rote Liste ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt. Es gibt zunächst das Alphabetische Verzeichnis (rosafarbene Seiten), worin die Präparate nach Namen sortiert aufgeführt sind. Weiterhin gibt es ein Stichwortverzeichnis (gelbe Seiten), in denen Verweise von Indikations- und Wirkstoffgruppen auf die nachfolgenden 88 Hauptgruppen aufgeführt sind.
- Außerdem gibt es ein Stoffverzeichnis (blaue Seiten), worunter man zu dem jeweiligen Wirkstoff die entsprechenden Monopräparate finden kann.
- Schließlich gibt es das Präparateverzeichnis, welches in 88 Hauptgruppen (Wirkstoff- und/oder Indikationsgruppen) unterteilt ist.
- Die jeweiligen Hauptgruppen sind abermals in Untergruppen aufgeteilt, die die Präparate alphabetisch aufgelistet enthalten.
Dem Präparateverzeichnis folgt das Signaturverzeichnis (orangefarbene Seiten), worin Informationen über Anwendungseinschränkungen, Gegenanzeigen, Warnhinweise etc. zusammengefasst sind. Abschließend gibt es das Firmenverzeichnis (grüne Seiten), in welchem sich die Firmen und die dazugehörenden Präparate befinden. Aufbau der Roten Liste
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Ist die gelbe Liste kostenlos?
Download – Die Gelbe Liste App ist kostenlos für Android Smartphones/Tablets und für Apple iPhones/iPads erhältlich.
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Wer steht alles auf der Roten Liste?
Rote Liste der bedrohten Arten: Es gibt nicht nur eine Rote Liste | BR.de Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4.3 von 5 bei 50 abgegebenen Stimmen. Mausmaki Mausmakis (Microcebus) leben wie alle Lemuren ausschließlich auf Madagaskar und sind mit meist weniger als 100 Gramm Körpergewicht die kleinsten Primaten. Die IUCN stuft die Mausmakis und viele andere der mehr als 100 Lemurenarten als “critically endangered”, also als “vom Aussterben bedroht” ein.
Ursache ihres Schwundes ist der Verlust ihres Lebensraums, vor allem verursacht durch Waldrodungen in der Region. Sie rüttelt auf und macht uns bewusst, dass die Artenvielfalt auf unserem Planeten immer mehr zurückgeht: Die Rote Liste soll dazu beitragen, die Vielfalt der Flora und Fauna zu retten, indem sie den Menschen zeigt, wie dringend sie handeln sollten.
Wer möchte schon, dass aus einem “gefährdeten”, ein “stark gefährdetes” und schließlich “ausgestorbenes Tier” wird? Allerdings gibt es mehr als eine Rote Liste, und das kann durchaus für Verwirrung sorgen. Die IUCN, die Weltnaturschutzunion, wurde 1948 im französischen Fontainebleau gegründet.
Seit 1956 ist der Sitz in Gland in der Schweiz. Sie zählt mehr als 1.300 Organisationen als Mitglieder, die aus 161 Ländern kommen. Über 16.000 Wissenschaftler und Experten arbeiten in sechs Kommissionen zu Themen wie Artenschutz, Schutz und Entwicklung von Ökosystemen, Wald-, Wasser- und Meeresschutz, Gesetzgebung oder soziale und ökonomische Faktoren, die die Natur beeinflussen.
Sie erstellt und aktualisiert die internationale Rote Liste, die Artenschutz-Kongressen als Grundlage dienen. Diese Liste wird beständig aktualisiert, sobald über eine Art neue Daten vorliegen. Die meisten Länder geben aber auch eigene Listen heraus. In Deutschland ist das in Bonn dafür zuständig. In Deutschland sind vor allem die Roten Listen des Bundes und der Bundesländer von Bedeutung.1988 wurde vom Bundesamt für Naturschutz erstmals eine Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze in Deutschland erstellt. Damals wurden von etwa 45.000 in Deutschland heimischen Tierarten mehr als 16.000 und von etwa 28.000 Pflanzen knapp 14.000 hinsichtlich ihrer Gefährdung bewertet.
Seither wird die Liste laufend erweitert und aktualisiert. Eisbär, Löwe, Panda & Co. – sie alle stehen auf der Roten Liste, die von der Weltnaturschutzunion IUCN veröffentlicht wird. Fast zwei Millionen Tier- und Pflanzenarten wurden bisher entdeckt und erhielten einen Namen. Von ihnen stehen über 150.300 Arten (Stand: Dezember 2022) auf der Roten Liste des IUCN, davon sind über 42.100 vom Aussterben bedroht.
Die IUCN aktualisiert ständig ihre Roten Listen, die als Grundlage für die Artenschutz-Kongresse dienen, auf denen es um den Schutz von und den Handel mit gefährdeten Tieren geht. Die IUCN veröffentlicht regelmäßig Rote Listen, wobei die Vogelschutzorganisation Birdlife International die Rote Liste gefährderter Vogelarten im Auftrag der IUCN erstellt.82 von 451 Arten stehen auf der Roten Liste, die die Organisation 2015 gemeinsam mit der Brüsseler EU-Kommission und der Weltnaturschutzunion IUCN veröffentlichte.
Gilt bei uns als “gefährdet”, in Dänemark als ausgestorben: die Schlingnatter Die Listen gehen nach der biologischen Systematik vor: über Wirbeltiere und Nicht-Wirbeltiere, weiter über Klasse (zum Beispiel Säugetiere), Ordnung (zum Beispiel Primaten), Familie (Menschenaffen), Gattung (Orang-Utan). Da jedoch die Tier- und Pflanzenarten, ihre Lebensumstände und -bedingungen nicht nur von Land zu Land, sondern auch regional sehr unterschiedlich sind, ist gerade auch das Monitoring in kleineren Gebieten von großer Bedeutung.
Nicht einheitlich ist auch die Einteilung der Gefährdungskategorien. Das IUCN unterscheidet zehn Gefährdungsstufen, die von “ausgestorben” oder “in der freien Wildbahn ausgestorben”, über “vom Aussterben bedroht”, “stark gefährdet”, “gefährdet” bis zu “regional ausgestorben” und “nicht eingestuft” verlaufen.
0 ausgestorben oder verschollen1 vom Aussterben bedroht2 stark gefährdet 3 gefährdet G Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekanntR extrem seltene Arten und Arten mit geografischen RestriktionenV Arten der Vorwarnliste D Daten unzureichend
Dazu kommen noch: Rote Listen zu aktualisieren, ist mühsame Arbeit von Jahren, manchmal Jahrzehnten. Viele Arten wie die kleinen, nachts durchs Dschungeldickicht hüpfenden Mausmakis sind schwer zu zählen. Ein regelmäßiges Monitoring ist in manchen Regionen nur schwer zu bewerkstelligen.
- Daher werden die Zahlen oft nur alle paar Jahre aktualisiert und basieren dann auf Daten, die wiederum über mehrere Jahre hinweg gewonnen wurden.
- Wieder in der Mongolei: Przewalski-Pferd Experten von Naturschutzbehörden, Verbänden und ehrenamtliche Helfer sammeln systematisch Daten und bewerten sie.
- Das heißt: Sie zählen den Bestand und analysieren die Lebensumstände der vorgefundenen Tiere und Pflanzen.
Dabei werden die aktuellen Ergebnisse mit kurz- und langfristigen Entwicklungen abgeglichen. Denn aus Umweltunfällen, Bauprojekten, Renaturierungsvorhaben oder Abholzungen von Waldbeständen können sich grundsätzliche Veränderungen für Pflanzen und Tiere und deren Ausbreitung ergeben.
- Durch die Roten Listen wird den Menschen die Gefahr für die Tiere bewusster und sie werden eher aktiv.
- Ein Beispiel dafür ist die Stunde der, bei der gesichtete Gartenvögel gezählt werden.
- Oder das Füttern bedrohter Singvögel im Winter.
- Gartenbesitzer wiederum bemühen sich darum, ihren Garten igel- oder insektentauglich zu gestalten.
Auch der Einsatz freiwilliger Helfer bei der, die Kröten über stark befahrene Straßen tragen, um sie sicher zu ihren Laichgewässern zu bringen, zählt dazu. Steht unter besonderem Schutz: das Große Mausohr Tatsächliche Rechtsfolgen haben Rote Listen allerdings nicht, aber sie bilden die Basis für staatliche Maßnahmen.
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Wie identifiziere ich eine Tablette?
Gelbe Liste Identa ist das Online-Tool zur Suche und Identifizierung von Medikamenten. Mit Gelbe Liste Identa können Sie Tabletten, Kapseln und andere Arzneimittel sicher und schnell identifizieren und auf Teilbarkeit überprüfen.
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Warum ist Bromazepam nicht mehr lieferbar?
Das Beruhigungsmittel Lexotanil (Bromazepam) ist ab dem 1. Juli 2016 nicht mehr verkehrsfähig. Das meldet die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker. Die Marktrücknahme erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen. Der Vertrieb wurde bereits 2015 eingestellt.
- Die Entscheidung, den Vertrieb von Lexotanil einzustellen, sei aus wirtschaftlichen Gründen gefallen, erklärte ein Vertreter des Herstellers Roche gegen über DAZ.online.
- Es gebe keinerlei Sicherheitsbedenken.
- Das Präparat mit dem Wirkstoff Bromazapem ist schon seit Januar 2015 außer Vertrieb. Ab 1.
- Juli ist Lexotanil dann nicht mehr verkehrsfähig.
Sollten noch Packungen vorhanden sein, können diese zur Gutschrift mittels APG-Formular über den pharmazeutischen Großhandel zurückgeschickt werden. Das Formular finden Sie in der DAZ vom kommenden Donnerstag. Bromazepam wird zur symptomatischen Behandlung akuter und chronischer Spannungs-, Erregungs- und Angstzustände eingesetzt.
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Was bedeutet Liste B Medikamente?
Die Abgabekategorien im Überblick: –
Abgabekategorie A:Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.Abgabekategorie B:Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.Apothekerinnen und Apotheker dürfen unter bestimmten Bedingungen Medikamente der Kategorie B ohne ärztliche Verschreibung abgeben. Abgabekategorie D: Abgabe ohne Verschreibungspflicht nach Fachberatung. Abgabekategorie E: Frei verkäufliche Arzneimittel (ohne Verschreibungspflicht/Fachberatung).
Die Angaben auf der Medikamentenpackung dienen dazu, dass ein Medikament möglichst unverwechselbar als solches erkannt wird. Jede Medikamentenpackung muss deshalb mit vorgeschriebenen Angaben versehen sein. Dazu gehören die Nennung des Markennamens des Medikaments und seines Wirkstoffs sowie einige wichtige Hinweise, unter anderem zur Sicherheit und zur richtigen Aufbewahrung.
Jede Packung enthält zudem als Beilage eine Patienteninformation in den drei Landessprachen. Sie informiert über den Zweck, die korrekte Anwendung und die Symptome allfälliger unerwünschter Wirkungen des Medikaments. Die inhaltliche Gestaltung der Patienteninformation ist durch enge gesetzliche Rahmenbedingungen geregelt.
: Zulassungs- und Vergütungsprozess
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Was bewirkt die Rote Liste?
Die Rote Liste ist ein Verzeichnis von Kurzinformationen zu Arzneimitteln einschließlich EU-Zulassungen und bestimmter Medizinprodukte, Sie informiert medizinisch-therapeutische Fachkreise über die im Handel erhältlichen Fertigarzneimittel und will zur Überschaubarkeit des Arzneimittelangebotes beitragen.
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Was bedeutet Rote Liste 3?
Rote-Liste-Zentrum Rote-Liste-Zentrum Als Ergebnis der Gefährdungsanalyse werden in den deutschen Roten Listen und Gesamtartenlisten seit dem Jahr 2009 zehn Kategorien unterschieden: 0 Ausgestorben oder verschollen Arten, die im Bezugsraum verschwunden sind oder von denen keine wild lebenden Populationen mehr bekannt sind.
- Die Populationen sind entweder nachweisbar ausgestorben, in aller Regel ausgerottet (die bisherigen Habitate bzw.
- Standorte sind so stark verändert, dass mit einem Wiederfund nicht mehr zu rechnen ist) oder verschollen, das heißt, aufgrund vergeblicher Nachsuche über einen längeren Zeitraum besteht der begründete Verdacht, dass ihre Populationen erloschen sind.1 Vom Aussterben bedroht Arten, die so schwerwiegend bedroht sind, dass sie in absehbarer Zeit aussterben, wenn die Gefährdungsursachen fortbestehen.
Ein Überleben im Bezugsraum kann nur durch sofortige Beseitigung der Ursachen oder wirksame Schutz- und Hilfsmaßnahmen für die Restbestände dieser Arten gesichert werden.2 Stark gefährdet Arten, die erheblich zurückgegangen oder durch laufende bzw. absehbare menschliche Einwirkungen erheblich bedroht sind.
Wird die aktuelle Gefährdung der Art nicht abgewendet, rückt sie voraussichtlich in die Kategorie „Vom Aussterben bedroht” auf.3 Gefährdet Arten, die merklich zurückgegangen oder durch laufende bzw. absehbare menschliche Einwirkungen bedroht sind. Wird die aktuelle Gefährdung der Art nicht abgewendet, rückt sie voraussichtlich in die Kategorie „Stark gefährdet” auf.
G Gefährdung unbekannten Ausmaßes Arten, die gefährdet sind. Einzelne Untersuchungen lassen eine Gefährdung erkennen, aber die vorliegenden Informationen reichen für eine exakte Zuordnung zu den Kategorien 1 bis 3 nicht aus. R Extrem selten Extrem seltene bzw.
sehr lokal vorkommende Arten, deren Bestände in der Summe weder lang- noch kurzfristig abgenommen haben und die auch nicht aktuell bedroht, aber gegenüber unvorhersehbaren Gefährdungen besonders anfällig sind. V Vorwarnliste Arten, die merklich zurückgegangen sind, aber aktuell noch nicht gefährdet sind.
Bei Fortbestehen von bestandsreduzierenden Einwirkungen ist in naher Zukunft eine Einstufung in die Kategorie „Gefährdet” wahrscheinlich. D Daten unzureichend Die Informationen zu Verbreitung, Biologie und Gefährdung einer Art sind unzureichend, wenn die Art bisher oft übersehen bzw.
nicht unterschieden wurde oder erst in jüngster Zeit taxonomisch untersucht wurde oder taxonomisch nicht ausreichend geklärt ist oder mangels Spezialisten hinsichtlich einer möglichen Gefährdung nicht beurteilt werden kann. * Ungefährdet Arten werden als derzeit nicht gefährdet angesehen, wenn ihre Bestände zugenommen haben, stabil sind oder so wenig zurückgegangen sind, dass sie nicht mindestens in Kategorie V eingestuft werden müssen.
♦ Nicht bewertet Für diese Arten wird keine Gefährdungsanalyse durchgeführt. Die Gefährdungsanalyse mit den Kategorien der Roten Listen im Überblick. Grafik: Rote-Liste-Zentrum/Bundesamt für Naturschutz
Foto: Heinz Buls Bild im Kopfbereich der Seite: Fruchtstand der Gewöhnlichen Küchenschelle ( Pulsatilla vulgaris ), fotografiert auf der Schwäbischen Alb. Die Art gilt als gefährdet. : Rote-Liste-Zentrum Rote-Liste-Zentrum
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Was ist das schwächste Schmerzmittel?
Als Mitglied der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. haben Sie viele Vorteile. Informieren Sie sich hier. – Mitglied werden Gewebeschmerzen sind die häufigsten Schmerzen und werden fachmedizinisch auch als nozizeptive Schmerzen bezeichnet. Hierbei können Schmerznerven in allen Geweben des Körpers reagieren.
Zu diesen Gewebeschmerzen zählen beispielsweise Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Bauchschmerzen und viele mehr. Zur Behandlung von Gewebeschmerzen werden Medikamente eingesetzt, die zu den „leichteren” Schmerzmitteln gehören und meist direkt am Entstehungsort der Schmerzen wirken. Hier finden sich unterschiedliche Wirkstoffe mit unterschiedlichen Ansatzpunkten.
Eine Gruppe sind die nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR). Der Name dieser Wirkstoffgruppe beschreibt, dass diese Medikamente sich chemisch nicht von Steroiden herleiten, also Kortison-ähnlichen Substanzen. Diese Medikamente sind nicht nur schmerzstillend, sondern auch stark entzündungshemmend und haben deshalb eine besondere Wirkung gegen rheumatische Beschwerden,
Im Körper hemmen NSAR die Entstehung von Prostaglandinen. Diese sind Botenstoffe einer Entzündung und sind Auslöser von Entzündungsschmerzen am Ort der Schmerzentstehung, beispielsweise einer Gelenkschwellung nach einer Sportverletzung. Daher eignen sie sich besonders gut bei allen Arten von Schmerzen, die durch eine entzündliche Veränderung ausgelöst werden, wie z.B.
Rheuma, wenn es aufgrund einer falschen Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems gegen Gelenkbestandteile kommt. Die bekanntesten Vertreter sind Acetylsalicylsäure (ASS), Diclofenac und Ibuprofen. Diese Medikamentengruppe kann sehr effektiv sein, aber bei längerem Gebrauch über Wochen erhebliche Nebenwirkungen aufweisen.
- Häufige und schwerwiegende Nebenwirkungen sind Entzündungen und Blutungen der Schleimhaut von Magen und Darm.
- Diese Komplikation tritt oft unbemerkt vom Patienten auf und kann durch den Blutverlust sehr bedrohlich werden.
- Die neueren Medikamente dieser Gruppe, die Coxibe, sind deutlich besser magenverträglich.
Trotzdem kann es auch durch die Einnahme von Coxiben zu Blutungen im Magen oder Darmbereich kommen. Bei längerer Einnahme von NSAR und Coxiben besteht bei vorbelasteten Patienten ein erhöhtes Risiko für das Auslösen eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes.
- Deshalb gilt besonders für Herzpatienten Vorsicht bei der Einnahme dieser Medikamente.
- NSAR und Coxibe können zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen, die zumeist auf die Dauer der Einnahme begrenzt ist.
- Wenn über lange Zeit sehr große Mengen von NSAR eingenommen werden (im Bereich von einem oder mehreren Kilogramm) kann ein Ausfall der Nierenfunktion eintreten, so dass eine Blutwäsche mittels Dialyse erfolgen muss.
Grundsätzlich und auch wegen des Risikos für Herz-/Kreislaufereignisse sollte eine längere Einnahme mit dem behandelnden Arzt sorgfältig abgewogen werden. Weitere Schmerzmittel, die am Ort der Schmerzentstehung im Gewebe wirken, sind Paracetamol und Metamizol.
- Der Wirkstoff Metamizol wird auch als Novaminsulfon bezeichnet.
- Diese Substanzen wirken nicht entzündungshemmend, sind aber bei allen Schmerzformen einsetzbar.
- Paracetamol ist das schwächste Schmerzmittel.
- Es zeigt aber ebenso wie Metamizol und Ibuprofen eine gute fiebersenkende Wirkung.
- In höheren Dosierungen kann Paracetamol eine Leberschädigung hervorrufen, weshalb eine Dosierung von 4 g täglich nicht überschritten werden sollte.
Metamizol/Novaminsulfon hat eine entspannende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt, weshalb es häufig bei Bauchschmerzen oder Krämpfen der Gallenwege sowie ableitenden Harnwege eingesetzt wird. Es ist in der Regel gut verträglich. Beim Einnehmen des Medikaments in Tropfenform kann es wegen des Geschmacks zu Übelkeit kommen, die verschwindet, wenn auf Tabletten umgestellt wird.
Weitere Nebenwirkungen sind vermehrtes Schwitzen und eine Abnahme des Blutdrucks. Es gibt eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung, die mit einem Abfall der weißen Blutkörperchen einhergeht. Dieser Abfall geht mit einer Schwächung der körpereigenen Abwehr (Immunsystem) einher, so dass es zu fieberhaften Infekten kommen kann.
Deshalb sollte bei längerem Gebrauch und dem Auftreten einer Entzündung eine Blutentnahme mit Blutbildkontrolle erfolgen. Mit bestem Dank an die Autoren Sonja Hiddemann, Roman Rolke
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Ist Aspirin auf der Verbotsliste?
Sie sind hier:
nada.de Service News
NADA erklärt wichtigste Änderungen Bonn, 7. Oktober 2009 – Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) informiert über die Änderungen in der WADA-Verbotsliste zum 1. Januar 2010. So ist die Substanz Pseudoephedrin (z.B. in Aspirin Complex) wieder in die Verbotsliste aufgenommen worden.
- Auch das Blutdopingmittel CERA wurde neben EPO namentlich aufgenommen.
- Weitere Änderungen betreffen unter anderem die Medizinischen Ausnahmegenehmigungen im Bereich Asthmaspray, die Infusionen sowie die Substanz Glycerol, die künftig ausdrücklich nur verboten ist, wenn sie als Plasmaexpander eingesetzt wird.
Das Potenzmittel Viagra steht nicht auf der Liste 2010, da die Studien der WADA noch laufen. Erforscht wird, ob mit dem Mittel ein Vorteil in der Lungenkapazität auf großer Höhe zu erzielen ist. Die Verbotsliste (Prohibited List 2010) finden Sie hier. Das Informationsblatt mit der Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen finden Sie unter Medizin, Neues aus 2010.
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Bei welchen Medikamenten darf man kein Sport machen?
Welche Risiken bergen Schmerzmittel für Ausdauersportler? – “Die Einnahme von verschreibungsfreien Schmerzmitteln wie ASS, Diclofenac oder Ibuprofen kann in Verbindung mit Ausdauersport äußerst gefährlich sein”, warnt Dr. Florian Penner, Apotheker aus Emden und Mitglied der Apothekenkammer Niedersachsen.
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Was bedeutet Liste B Medikamente?
Die Abgabekategorien im Überblick: –
Abgabekategorie A:Einmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.Abgabekategorie B:Mehrmalige Abgabe auf eine ärztliche Verschreibung hin.Apothekerinnen und Apotheker dürfen unter bestimmten Bedingungen Medikamente der Kategorie B ohne ärztliche Verschreibung abgeben. Abgabekategorie D: Abgabe ohne Verschreibungspflicht nach Fachberatung. Abgabekategorie E: Frei verkäufliche Arzneimittel (ohne Verschreibungspflicht/Fachberatung).
Die Angaben auf der Medikamentenpackung dienen dazu, dass ein Medikament möglichst unverwechselbar als solches erkannt wird. Jede Medikamentenpackung muss deshalb mit vorgeschriebenen Angaben versehen sein. Dazu gehören die Nennung des Markennamens des Medikaments und seines Wirkstoffs sowie einige wichtige Hinweise, unter anderem zur Sicherheit und zur richtigen Aufbewahrung.
Jede Packung enthält zudem als Beilage eine Patienteninformation in den drei Landessprachen. Sie informiert über den Zweck, die korrekte Anwendung und die Symptome allfälliger unerwünschter Wirkungen des Medikaments. Die inhaltliche Gestaltung der Patienteninformation ist durch enge gesetzliche Rahmenbedingungen geregelt.
: Zulassungs- und Vergütungsprozess
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Welche Medikamente wurden wieder vom Markt genommen?
Marktrücknahmen wegen nachteiligem Nutzen-Risiko-Verhältnis –
Jahr | Vorfall bzw. Arzneimittel | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
1937 | Sulfanilamid-Katastrophe | Über 100 Menschen kamen nach Einnahme eines Erkältungssaftes mit dem antibiotischen Wirkstoff Sulfanilamid zu Tode. Ursache der Vergiftung war die als Lösungsmittel verwendete, süßlich schmeckende Verbindung Diethylenglykol, |
1961/1962 | Contergan-Skandal | Die Einnahme des thalidomidhaltigen Schlafmittels Contergan in der Schwangerschaft führte zu schweren fetalen Fehlbildungen. Das Strafverfahren gegen den Hersteller wurde 1970 wegen geringfügiger Schuld der Angeklagten und mangelnden öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung eingestellt. |
1982 | Coxigon | Eli Lilly and Company stellt den Vertrieb von Coxigon ( Benoxaprofen ) ein. Es kam zu Störungen der Leber – und Nierenfunktion, krankhaften Veränderungen an den Sehnerven und zu Hauttumoren, Der eigentliche Skandal war, dass das Bundesgesundheitsamt (heute BfArM ) bereits bei der Zulassung ein ungünstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis konstatiert habe. |
1985 | Enoxacin | Marktrücknahme aufgrund von Interaktionen |
1992 | Temafloxacin | Marktrücknahme aufgrund von Leber-, Nierentoxizität, HUS, Anaphylaxie, Anämie |
1993 | Lomefloxacin | Marktrücknahme aufgrund Phototoxizität, Lebertoxizität, ZNS-UAW |
1998 | Mibefradil | Marktrücknahme von Posicor ( Hoffmann-La Roche ) und Cerate (Asta Medica) mit dem Wirkstoff Mibefradil aufgrund multipler, lebensbedrohlicher Arzneimittelwechselwirkungen. |
1999 | Trovafloxacin | Marktrücknahme wegen Leberversagen, Lebertoxizität |
1999 | Grepafloxacin | Marktrücknahme wegen Kardiotoxizität |
2000 | Pefloxacin | Marktrücknahme u.a. wegen Phototoxizität, Tendinitiden |
2001 | Clinafloxacin | Phototoxizität, Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel |
2001 | Sparfloxacin | Marktrücknahme wegen Phototoxizität, ZNS-UAW |
2001 | Lipobay-Vorfall | Marktrücknahme von Lipobay ( Cerivastatin, Bayer AG ) weltweit wegen tödlicher Wechselwirkungen mit Gemfibrozil, |
2003 | Nefazodon | Januar 2003: Marktrücknahme des Antidepressivums Nefadar (Nefazodon, Bristol-Myers Squibb ) in Schweden wegen des Auftretens bedrohlicher Leberschäden. |
2004 | Vioxx-Skandal | Weltweite Marktrücknahme aller Darreichungsformen von Vioxx ( MSD Sharp & Dohme ) wegen kardiovaskulärer Toxizität, Darüber hinaus bricht MSD sämtliche klinischen Studien mit dem COX-2-Hemmer ab. |
2004 | Fleroxacin | Marktrücknahme wegen Phototoxizität, ZNS-UAW |
2004 | Gatifloxacin | Marktrücknahme wegen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel |
2005 | Valdecoxib | Marktrücknahme von Bextra (Valdecoxib, Pfizer ) in USA, EU und Schweiz. Es wurde ein erhöhtes Risiko kardiovaskulärer Komplikationen bei Patienten nach Bypass -Operationen festgestellt und das Auftreten lebensbedrohlicher Hautreaktionen beschrieben. |
2006 | Ximelagatran | AstraZeneca nimmt seine oralen Thrombin hemmer Exanta und Melagatrin (Ximelagatran) wegen Leberschädlichkeit bei Langzeitanwendung vom Markt und stoppt zwei noch laufende klinische Studien. |
2006 | Buflomedil | Marktrücknahme von Buflomedil -Tabletten in Frankreich wegen schwerwiegender neurologischer Komplikationen.2011/2012 Erweiterung des Rückrufs auf weitere EU-Mitgliedstaaten sowie auf parenterale Darreichungsformen. |
2007 | Zelmac | Marktrücknahme von Tegaserod ( Zelmac, Novartis ) in der Schweiz der vermehrten Auftretens kardiovaskulärer Ereignisse |
2007 | Clobutinol | Rücknahme aller Clobutinol-haltigen Arzneimittel (z.B. Silomat, Boehringer Ingelheim sowie etlicher Generika ) vom deutschen Markt. Unter der Behandlung mit dem bereits 1961 als Hustenstiller eingeführten, rezeptfreien Mittel waren in seltenen Fällen schwere Herzrhythmusstörungen aufgetreten. |
2007 | Trasylol | Bayer stoppt weltweit den Verkauf des Arzneimittels Trasylol ( Aprotinin ) und folgt damit einer Anordnung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und Empfehlungen der US-Zulassungsbehörde FDA, Die Zwischenanalyse einer kanadischen Studie hatte ergeben, dass eine erhöhte 30-Tage-Sterblichkeit bei mit Aprotinin behandelten Patienten auftrat. Aprotinin wurde zur Senkung der Blutungsneigung unter Operationen am Herzen oder der Leber eingesetzt. |
2007 | Lumiracoxib | Marktrücknahme des Arthrosepräparats Prexige ( Lumiracoxib, Novartis ) in Deutschland und weiteren EU-Staaten wegen Leberschäden. |
2008 | Acomplia | Das Abnehmmittel Acomplia ( Rimonabant, Sanofi-Aventis ) wird wegen neurologischer Nebenwirkungen vom Markt genommen. Die Abspeckpille erhöhte nachweislich das Suizid -Risiko. |
2009 | Gemifloxacin | Rücknahme wegen Genotoxizität und Lebertoxizität |
2010 | Avandia | September 2010: Marktrücknahme des Diabetes-Mittels Avandia ( Rosiglitazon, GlaxoSmithKline ) in Europa aufgrund eines erhöhten Herzinfarkt-Risikos. |
Welche Medikamente zählen zu den Opiaten?
Opioide bei starken dauerhaften Schmerzen Sie haben so starke Schmerzen, dass die üblichen Schmerzmittel nicht ausreichen. Sie und Ihre Ärztin oder Ihr Arzt überlegen nun, ob ein sogenanntes Opioid Ihre Schmerzen lindern könnte. Diese Medikamente helfen jedoch nicht bei jedem Schmerz.
- Möglicherweise haben Sie auch Vorbehalte, weil Sie eine Abhängigkeit oder schwere Nebenwirkungen befürchten.
- Opioide sind weder Allheilmittel noch Teufelszeug.
- Richtig eingesetzt, können Opioide einigen Betroffenen helfen, bestimmte Schmerzen abzuschwächen und wieder aktiv am Leben teilzunehmen.
- In dieser Information erfahren Sie, was Opioide sind, wann sie zum Einsatz kommen können und was Sie bei der Einnahme beachten sollten.
Anwendung Opioide sind Arzneimittel gegen starke Schmerzen. Sie sind Standardmedikamente bei durch Krebs bedingten Schmerzen. Opioide kommen auch zum Einsatz bei bestimmten starken Dauerschmerzen anderer Ursache, wenn übliche Schmerzmedikamente oder andere Schmerzbehandlungen nicht ausreichen oder nicht angewandt werden dürfen.
- Beispiele für Opioide sind: Buprenorphin, Codein, Fentanyl, Hydromorphon, Morphin, Oxycodon, Tapentadol und Tramadol.
- Wichtig ist eine regelmäßige Anwendung nach einem festen Zeitplan.
- Nebenwirkungen Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit, Benommenheit, Verstopfung, trockener Mund, Schwäche, Juckreiz, vermehrtes Schwitzen, verringertes sexuelles Lustempfinden oder Störungen der Monatsblutung.
Unter ärztlicher Aufsicht ist das Risiko für eine Sucht gering. Opioide sind erprobte Schmerzmittel. Sie enthalten opiumartige Wirkstoffe, die im Schlafmohn natürlicherweise vorkommen. Am bekanntesten ist Morphin (früher: Morphium). Opioide hemmen gezielt die Schmerzübertragung, vor allem in Gehirn und Rückenmark.
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