Das Patienten-Navi ist ein Angebot, das dabei hilft, Patientinnen und Patienten das beste Vorgehen für ihr jeweiliges gesundheitliches Problem zu empfehlen. So wissen Sie mit Sicherheit, ob Ihre Behandlung im Krankenhaus, in einer Bereitschaftspraxis oder erst am nächsten Tag in einer ärztlichen Praxis erforderlich ist.
- Im Bereitschaftsdienst engagieren sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus der jeweiligen Region.
- Sie leisten den Dienst zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit in der Praxis und sorgen so dafür, dass medizinische Hilfe zur Verfügung steht – auch wenn gerade keine Sprechstunde ist.
- Am ärztlichen Bereitschaftsdienst beteiligen sich grundsätzlich Ärztinnen und Ärzte aller Fachgruppen.
Sie nehmen regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen teil, die sie für den ärztlichen Bereitschaftsdienst qualifizieren. Die Nummer ist für Anrufende kostenfrei – egal, ob er vom Festnetz, vom Mobiltelefon oder über das Internet (Voice over IP) anruft. Voraussetzung ist, dass der Anruf über einem inländischen Telefonanschluss (Festnetz oder mobil) erfolgt.
- Die Rufnummer ist prinzipiell auch aus dem Ausland erreichbar, sofern Sie die Länderkennung +49 vorsetzen.
- Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn Sie für Angehörige in Deutschland den Bereitschaftsdienst alarmieren wollen.
- Achten Sie dabei darauf, die Adresse der Zielperson in Deutschland anzugeben, damit Sie an den zuständigen Bereitschaftsdienst vermittelt werden können.
Unter 112 erreicht man den Rettungsdienst, der innerhalb kürzester Zeit beim den Betroffenen ist. Dieser ist für lebensbedrohliche Erkrankungen zuständig. Unter der 116117 erreichen Anrufende den Patientenservice, der die Erkrankten bei Bedarf an den ärztlichen Bereitschaftsdienst verweist.
- Er versorgt Erkrankungen, mit denen Patientinnen und Patienten während der Sprechzeiten in eine ärztliche Praxis gehen würden.
- Die Vermittlung erfolgt über ein ausgeklügeltes technisches System, das „Intelligente Netz”, das im Hintergrund der 116117 abläuft: Wählt zum Beispiel in Bremen ein Mensch die 116117, spürt das System in Sekundenschnelle anhand der automatisch übermittelten Vorwahl auf, woher der Anruf genau kommt und welcher Bereitschaftsdienst für ihn zuständig ist.
Dies alles geschieht in der Regel automatisch – und vom Anrufenden unbemerkt. Schon nach wenigen Sekunden ist die Person mit dem richtigen Dienst verbunden. Kann der Standort des Anrufenden nicht ausfindig gemacht werden, wird er oder sie gebeten, die Postleitzahl mitzuteilen.
- Die Weiterleitung an den jeweiligen Bereitschaftsdienst erfolgt danach automatisch oder über eines der eigens für diese Fälle eingerichteten 116117-Service-Center.
- Die Mitarbeitenden im Service-Center können die erkrankte Person anhand der Adresse problemlos an den richtigen Bereitschaftsdienst vermitteln.
Die Kosten der Behandlung werden von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen (hier abhängig vom Vertrag und Selbstbehalt) übernommen. Die Logistikkosten für den ärztlichen Bereitschaftsdienst – also die Kosten für die Organisation, die technische Umsetzung, den Aufbau und Betrieb der 116117-Leitstellen und Service-Center etc.
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Contents
- 1 Wann kann ich 141 anrufen?
- 2 Was macht man wenn man kein Hausarzt hat?
- 3 Was tun wenn Arzt nicht ans Telefon geht?
- 4 Was ist die Nummer 144?
- 5 Wo soll ich anrufen wenn ich krank bin?
- 6 Was passiert wenn man ausversehen den Notruf wählt und auflegt?
- 7 Was passiert wenn man den Notruf wählt aber nichts sagt?
- 8 Kann man beim Notruf geortet werden?
- 9 Was ist die 113?
Für was ist die Nummer 117?
Stand: 01.11.2021 12:38 Uhr Die Hotline 116 117 ist immer rund um die Uhr erreichbar. Den ärztlichen Bereitschaftsdienst gibt es bereits seit einigen Jahren, aber viele Menschen kennen ihn nicht. Das zeigen unter anderem die Fälle von vergleichsweise leicht Erkrankten in Notaufnahmen.
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Was versteht man unter einem medizinischen Notfall?
Wohin im medizinischen Notfall? Berlin, aktualisiert am 06. September 2022 – Überfüllte Notaufnahmen, lange Wartezeiten – wer schon einmal ungeplant ins Krankenhaus musste, kennt das. Allerdings ist nicht jeder, der die 112 wählt oder direkt in die Notaufnahme kommt, auch ein Notfall.
- Die Zahl derer, die gar keine dringende Behandlung brauchen, ist in den letzten Jahren gestiegen.
- Das liegt auch daran, dass viele gar nicht wissen, an wen sie sich bei medizinischen Beschwerden wenden können.
- Welche Nummer wähle ich bei medizinischen Beschwerden? Wenn Beschwerden einen aus dem Alltag reißen, gibt es nur ein Ziel: sie schnell wieder loswerden.
Der scheinbar naheliegendste Weg führt hierbei in die Notaufnahme. Doch oftmals handelt es sich bei den Beschwerden um gar keine Notfälle. Da die Notaufnahme mit weniger schlimmen Verletzungen oft überfüllt ist, verzögert sich die Behandlung von echten Notfällen.
- Das kann fatale Folgen haben.
- Deshalb ist es wichtig, einen Notfall erkennen zu können.
- Doch auch, wenn es kein Notfall ist – manche Beschwerden können so schlimm sein, dass ein Arztbesuch nicht warten kann.
- Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn Lebensgefahr besteht oder bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können, wählt man den Notruf: 112 Bei allen anderen medizinischen Problemen wendet man sich an den Hausarzt.
Außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes hilft die kassenärztliche Rufbereitschaft, deutschlandweit die 116117. Diese schätzt das Problem ein und bestellt den Kranken in eine geöffnete Praxis. Oder sie schickt, bei Bedarf, einen Bereitschaftsarzt direkt nach Hause.
- Deshalb: Bei allen medizinischen Problemen den Hausarzt anrufen.
- Wenn der nicht erreichbar ist, die kassenärztliche Rufbereitschaft: 116117.
- Und bei echten Notfällen: Sofort in die Notaufnahme oder 112 rufen.
- Wissen ist gesund.
- Für einen Laien ist es in manchen Situationen nicht leicht zu unterscheiden, ob es sich um einen wirklichen Notfall handelt oder nicht.
Grundsätzlich geht man von einem Notfall aus, wenn Lebensgefahr besteht oder bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können. Dazu gehören beispielsweise schwere Unfälle, der Verdacht auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, starker Blutverlust und ähnliche Situationen.
- Dann ist klar: Sofort die 112 wählen oder eine Rettungsstelle aufsuchen.
- Ansonsten wendet man sich nach Möglichkeit erst einmal an seine Hausärztin oder den Hausarzt.
- Wenn man sich unsicher ist, in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen, wenn keine Praxis geöffnet hat und der Arztbesuch nicht aufgeschoben werden kann, hilft der der Kassenärztlichen Vereinigungen (auch Notdienst oder Notfalldienst genannt).
Er ist unter der kostenfreien Nummer 116117 erreichbar. Anrufer werden automatisch an die für den Wohnort zuständige Zentrale weitergeleitet. Das medizinische Fachpersonal des Bereitschaftsdienstes schätzt ein, ob jemand dringend Hilfe braucht, ein Hausbesuch nötig ist oder der Patient eine sogenannte Bereitschaftspraxis aufsuchen sollte.
Ann der Arztbesuch nicht bis zum nächsten Werktag warten, behandeln Haus- und Fachärzte auch außerhalb der regulären Sprechzeiten in bundesweit über 600 Bereitschaftspraxen. Der ärztliche Bereitschaftsdienst versorgt sowohl Kassen- als auch Privatpatienten. Ein Notruf über die Nummer 112 wird von geschulten Mitarbeitern entgegengenommen.
Sie stellen gezielte Fragen und führen den Anrufer durch das Gespräch. Meist wird zuerst nach dem Notfallort (Wo?) gefragt. Wird das Gespräch unterbrochen, kann so dennoch Hilfe geschickt werden. Dann werden Angaben zum Geschehen (Was?), zu den Betroffenen und zum Anrufer (Wer? Wie viele?) entgegengenommen und weitere Details geklärt.
- Der Mitarbeiter entscheidet mit Hilfe der Angaben, ob ein Rettungswagen kommen muss und ob außerdem ein Notarzt benötigt wird.
- Häufig gibt es weitere Rückfragen: daher bitte nicht einfach auflegen, sondern abwarten und diese ebenfalls beantworten.
- Wenn der Rettungsdienst beim Patienten eintrifft, übernehmen die Rettungskräfte die Erstversorgung.
Falls nötig wird die kranke oder verletzte Person so schnell wie möglich in die Notaufnahme eines Krankenhauses transportiert. In einer Notaufnahme prüfen Fachkräfte in der Regel zunächst welche Fälle dringend sind und sofort behandelt werden müssen. Dafür werden in der Regel die Vital-Zeichen geprüft.
Zu den Vital-Zeichen gehören Atmung, Puls, Blutdruck, Körpertemperatur sowie Symptome und Angaben des Patienten. Für die Einteilung der Patienten gibt es verschieden Methoden. Manche Krankenhäuser sortieren z.B. nach Stabilität und Gefährdung des Patienten. Andere Krankenhäuser arbeiten mit einem fünfstufigen System mit den Farben rot, orange, gelb, grün und blau, wobei rot eine sofortige Behandlung bedeutet und blau eine nicht dringende Behandlung.
Es ist deshalb wichtig, direkt bei der Anmeldung klare Angaben über die gesundheitlichen Beschwerden zu machen. Seit Jahren gehen immer mehr Menschen mit banalen Alltagsbeschwerden in die überlasteten Rettungsstellen, die den Krankenhäusern angegliedert und für medizinische Notfälle vorgesehen sind.
Das kostet Krankenhäusern viel Geld, die Nicht-Notfälle verstopfen die Leitungen des Notfalldienstes 112 und behindern oder verzögern die zeitnahe Behandlung der dringenden Notfälle. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen, die Notfallversorgung neu zu ordnen. Krankenhäuser sollen künftig nach Notfallstufen gestaffelt werden und müssen bestimmte Mindestanforderungen erfüllen.
Dazu hatte der Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) neue beschlossen, die im November 2020 in Kraft getreten sind. In einem Positionspapier, das von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegeben wurde, schlagen Experten z.B. vor, dass die Ersteinschätzung von Notfallpatienten telefonisch erfolgen könnte.
Schon jetzt werden alternative Versorgungsmodelle wie beispielsweise Portalpraxen erprobt. Eine Portalpraxis ist eine Notdienstpraxis, die an eine Notaufnahme gebunden ist. Hier entscheidet das Personal am Empfang, wo eintreffende Patienten und Patientinnen behandelt werden: Echte Notfälle landen in der Notaufnahme des Krankenhauses; Patienten, die kein Notfall sind, werden vom Hausarzt in der Portalpraxis behandelt.
: Wohin im medizinischen Notfall?
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Welcher Arzt hat Notdienst in der Nähe?
Wählen Sie die 116117 und, –
- , Sie sprechen mit Mitarbeitenden in der für Sie zuständigen regionalen 116117-Leitstelle.
- , Sie erhalten eine Empfehlung, an wen Sie sich mit Ihren gesundheitlichen Beschwerden wenden können.
- , bei Bedarf wird Ihr Anliegen an einen Arzt oder eine Ärztin weitergeleitet.
- , Sie erfahren den Standort der nächsten Praxis im Bereitschaftsdienst, die Sie selbst aufsuchen können.
- , bei Bedarf kommt auch ein Arzt oder eine Ärztin zu Ihnen nach Hause.
- Wir helfen Ihnen, einen Termin in einer ärztlichen oder psychotherapeutischen Praxis zu finden.
- Darüber hinaus beantworten wir gerne alle Fragen, damit Sie sich so weit wie möglich selbst helfen können.
Kristina S., Hausärztin mit eigener PraxisSchnupfen, Kopfschmerzen, Muskelzerrung viele wissen gar nicht, wo sie damit am Wochenende oder Abend hin sollen. Die kennen eben nur die 112 oder die Notaufnahme im Krankenhaus. Von der 116117 nie was gehört Und dann bei Erkältung gleich: Tatütataa! Und das ist das Problem: Denn wenn es nicht lebensbedrohlich, aber dringend ist, gibt’s doch genau uns, also die Bereitschaftsdienstärzte! Peter M., Arzt, Notaufnahme eines Krankenhauses(in grantigem Tonfall, überarbeitet) Letzte Nacht war wieder heftig! Ein Patient nach dem anderen der eine klagt über Durchfall, der nächste über Hexenschuss und wieder einer meint er hätte die Grippe! Stellen Sie sich das mal vor! In der Notaufnahme! Zwischendrin dann ein Motorradunfall – also ein WIRKLICH lebensbedrohlicher Notfall, für den ich eigentlich meine volle Konzentration bräuchte! Markus F., Patient(lockerer Tonfall, fröhlich) 116117? Jupp, kenn ich, neulich beim Googlen entdeckt, als ich krank war! Auf der Website stehen alle Bereitschaftsdienstpraxen (116117.de wird hier auf Bildebene gezeigt!) aber dann war ich mir immer noch unsicher und hab da angerufen und erklärt, was ich hab.
Da sitzen lauter Leute, mit Ahnung von Medizin und so, und sagen dir, was zu tun ist. In meinem Fall hieß es einfach: Ab ins Bett! Und Montag morgen dann halt zum Hausarzt! Peter M., Arzt, Notaufnahme eines Krankenhauses(immer noch grantig) Boah und heute schon wieder: Wir mussten gerade wen wiederbeleben und dann steht eine vor mir und beschwert sich, dass sie jetzt mit ihrer Blasenentzündung schon zwei Stunden wartet.
Geht’s noch?!? Kristina S., Diensthabende Ärztin Bereitschaftsdienstpraxis(in nachsichtig-mütterlichem Tonfall) Manchmal können die Leute eben nicht einschätzen, ob es nun ein Notfall ist oder doch eher harmlos. (Amüsiert) Da wird dann aus ner leichten Blasenentzündung ein Nierenversagen oder aus Kopfschmerzen eine Hirnblutung.
Genau dafür gibt’s eben die 116117. Da wird man dann vielleicht in die nächste Bereitschaftsdienstpraxis geschickt und beim Notfall natürlich doch ins Krankenhaus! Markus F., Patient(lachend) In jedem steckt halt ein kleiner Hypochonder da ist so eine Nummer schon beruhigend. Peter M., Arzt, Notaufnahme eines Krankenhauses(noch etwas grantig, aber vernünftiger) Allein in unserer Stadt gibt es VIER Bereitschaftsdienstpraxen, die offen sind, wenn alle anderen Praxen zu haben.
Ich könnt mich wirklich besser um die echten NOTFÄLLE kümmern, wenn die Leute dahin gingen, anstatt zu uns in die Notaufnahme zu kommen. (kurze reflektierende Pause, dann selbstironischer Tonfall) Dann müsst ich auch nicht mehr so viel schimpfen! Kristina S., Diensthabende Ärztin BereitschaftsdienstpraxisAuf 116117.de findet man die nächste offene Praxis.
- Die Beschwerden treten zu einem Zeitpunkt auf, an dem die Praxen geschlossen sind, beispielsweise am Wochenende oder an einem Feiertag.
- Es muss sich um Beschwerden handeln, mit denen Erkrankte normalerweise eine ärztliche Praxis aufsuchen würden.
- Zudem kann die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten.
In lebensbedrohlichen Fällen alarmieren Sie bitte den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112. Beispiele für Erkrankungen, die vom ärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt werden können:
- Erkältung mit Fieber, höher als 39 °C
- anhaltender Brechdurchfall bei mangelnder Flüssigkeitsaufnahme
- starke Hals- oder Ohrenschmerzen
- akute Harnwegsinfekte
- akute Rückenschmerzen
- akute Bauchschmerzen
Beispiele für den Notdienst
- Bewusstlosigkeit oder erhebliche Bewusstseinstrübung
- schwere Atemnot
- starke Brustschmerzen oder Herzbeschwerden
- starke, nicht stillbare Blutungen
- Unfälle mit Verdacht auf starke Verletzungen
- Vergiftungen
- starke Verbrennungen
- Ertrinkungsunfälle
- Stromunfälle
- Suizidversuche aller Art
- akute und anhaltende Krampfanfälle
- plötzliche Geburt oder Komplikationen in der Schwangerschaft
- akute und anhaltende stärkste Schmerzzustände
Die Notaufnahme beziehungsweise Rettungsstelle am Krankenhaus ist vor allem für lebensbedrohliche Notfälle vorgesehen. Doch oftmals kommen Erkrankte mit ihren Beschwerden ins Krankenhaus, obwohl sie ebenso gut vom ärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt werden könnten. Das führt vielerorts dazu, dass die Notaufnahmen stark überlastet sind.
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Wann kann ich 141 anrufen?
Erreichbarkeit – Die Ärzt*innen für Allgemeinmedizin des Ärztefunkdienstes stehen unter der Telefonnummer 141 zu folgenden Zeiten zur Verfügung:
Wochentags von 19 bis 7 Uhr Wochenende: von Freitag, 19 Uhr bis Montag, 7 Uhr durchgehend Feiertags: ganztägig
Wann 117 wählen?
Die Kantonspolizei Thurgau ist rund um die Uhr im Einsatz und rückt bei Notfällen sofort an den Ereignisort aus. Bitte benutzen Sie im Notfall die Notrufnummern 117 (Polizei), 118 (Feuerwehr) und 144 (Sanität). Auch der allgemeine Europäische Notruf 112 ist im ganzen Kanton Thurgau gültig.
Alarmieren Sie jeweils sofort und ohne Zeitverzögerung, damit die Einsatzleiter in der Kantonalen Notrufzentrale schnell reagieren und Hilfe schicken können. Sie dürfen die Notrufnummer 117 auch wählen, wenn Sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachten oder etwas anderes passiert, das ein schnelles polizeiliches Einschreiten nötig macht.
Für allgemeine Auskünfte oder Anzeigenerstattungen ohne zeitlichen Druck melden Sie sich bitte bei einem Kantonspolizeiposten in Ihrer Nähe, Gewisse Delikte können Sie auch bequem online erfassen und an die Polizei übermitteln. Nutzen Sie dafür die Plattform Suisse ePolice.
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Was passiert wenn ich in Deutschland die 911 anrufe?
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#1
Hallo zusammen ! Mir is da grad was durch den Kopf gegangen. Was passiert eigendlich wenn man hier in Deutschland die 911 wählt ? Gibt es da sowas wie ne internationale Notrufzentrale oder wird man nach Amerika durchgestellt ?
#2
Eine kurze Googlerecherche hat ergeben dass das wohl unterschiedlich ist.
Das Handy wählt automatisch 112 wenn man 911 eingibt”Kein Anschluss unter dieser Nummer””Diese Nummer ist nicht komplett”
#3
Hab ich mich auch schon gefragt. Mit meinem Handy kann ich 110 und 911 wählen wenn die tastensperre drin ist. Wollt schon paar mal wählen aber wer weiss was dann passiert?
#4
huhu, Bei meinem Handy kann ich auch die 911 wählen wenn die tastenspere drin ist, Hab auch schon mal angerufen aber dann doch gelassen^^ Ich denk auch mal das man dann automatisch zur “112´´ kommt
#5
Moin, mit der 112 und 911 im Handy wird nur ein GSM-Interner “Prioritätsnotruf” gewählt.keine Nummer im eigentlichen Sinne sondern eine Funktion. Daher führt das zum gleichen Ergebnis. Im Telefonfestnetz ist dies jedoch unterschiedlich, manche Bezirke schalten es auf die 112 auf, bei manchen erreicht man jedoch nichts.
#6
Ich kann garnix wählen wen die Tastensperre drin ist da ich ein Touchscreen Handy habe.
#7
Wenn ich in Hamburg die 911 wähle komme ich bei der FEZ der Feuerwehr Hamburg raus. Ist mir einmal passiert als ich meine mailbox anrufe wollte (9911).
#8
Hehe das nenn ich mal dumm gelaufen.und hast auch mit jemandem gesprochen??? was haben die gesagt??
#9
Zumindest hier in Hamburg läuft die 911 bei der FEZ auf, ist einem Freund schonmal passiert, der hat trotz Tastensperre in der Tasche nebenbei die 911 gewählt. In der FEZ nimmt der Disponent an, hört dann in der Regel nur Rauschen, fragt noch einmal nach, wartet 3 Sekunden, legt auf und das wars.
#10
In der FEZ nimmt der Disponent an, hört dann in der Regel nur Rauschen, fragt noch einmal nach, wartet 3 Sekunden, legt auf und das wars. Oder man labert die Person am Telefon voll, sagt das jetzt mal Schluss mit lustig sein soll und nicht dauernd verarscht werden will von wegen hier ist die Polizei.
#11
Hehe das nenn ich mal dumm gelaufen.und hast auch mit jemandem gesprochen??? was haben die gesagt?? Er hat gesagt: “Feuerwehr und Rettungsdient in Hamburg.”. Hab dann aber vor schreck aufgelegt, weil ich meine Mailbox und nicht die Feuerwehr erwartet habe,,
#12
Die rufen dann doch immer wieder an. Ich wollte auch meine Mailbox mit der Nummer 9911 abhören und habe auch aus versehen die 911 gewählt. Die haben mich 2 Mal zurückgerufen, da ich vor Schreck aufgelegt hatte.
#13
Mich haben sie nicht zurückgerufen. Bin ich auch recht froh drüber.
#14
Wat, die rufen zurück? Also das haben die Jungs meiner Leitstelle noch nie gemacht, es sei denn, es kam ihnen wirklich merkwürdig vor.
#15
Es ist normal das eine Leitstelle zurückruft wenn man da anruft und nicht antwortet bzw. auflegt
#16
Wie gesagt: Bei euch vielleicht, aber bei uns definitiv nicht. Habe schon mehrere Tage auf unserer Lst verbracht und kenne die dortigen Abläufe recht genau. Von daher weiß ich, wovon ich spreche.
#17
Ist aber nicht gerade ein tolles System.Wenn da jetzt ein Unfallopfer drann gewesen wäre,dass dann ausversehen auf den Knopf drückt,weil es an das Handy will. :pinch: :pinch:
#18
Naja, ich glaube kaum, dass ein Unfallopfer mal eben auf sein Handy drückt und dann die 112 gewählt wird. Und gerade in Mittagszeiten, wo über die Hälfte aller Notrufe Blindgänger sind, kann die Lst nicht bei jedem zurückrufen. Wie gesagt: Die Jungs haben ein Händchen dafür, wann etwas ernst ist und derjenige nicht antwortet und wann es wieder ein Scherzbold war.
#19
Eben, als die mich zurückgerufen haben war es auch 8 Uhr abends. Es kann aber sein, dass kurz vor dem Auflegen noch einer von unserer Jugendfeuerwehr irgendein “komisches” Geräusch gemacht hatte und es deshalb denen komisch vorkam, dass sie nochmal zurückgerufen haben.
#20
Also ich wird sagen(hab noch nicht probiert)das ist so als ob man irgenwo anruft und keine vorwahl eingibt.Also Kein anruf unter dieser Nummer oder das Handy ruft garnicht an oder es kommt garnicht an.
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Wann ist ein Zustand lebensbedrohlich?
lebensbedrohlich –
Englisch life-threatening Definition Lebensbedrohlich bedeutet, dass eine Krankheit oder ein Zustand wie zum Beispiel ein Atemstillstand unmittelbar zum Tod des Patienten führen kann. Eine lebensbedrohliche Situation ist ein Notfall und erfordert ein sofortiges Eingreifen, um das Leben des Betroffenen zu retten, zum Beispiel durch eine Wiederbelebung, Sachgruppen
Notfall und Erste Hilfe Krankheit
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LEBEN1A | GEFÄHRLICH |
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Was sind akute Notfälle?
Typische Notfälle, die keinen Aufschub dulden und sofort durch einen Notarzt behandelt werden müssen, sind zum Beispiel:
Stürze bzw. Unfälle mit offensichtlich höhergradigen Verletzungen, Blutungen oder in Verbindung mit Bewusstlosigkeit, starken Kopfschmerzen oder Verwirrtheit Plötzlicher und ausgeprägter Brustschmerz ist bis zum Beweis des Gegenteils ein Herzinfarkt. Dies gilt umso mehr, wenn eine Herzkrankheit bekannt ist. Typische Begleitsymptome des Herzinfarktes sind Ausstrahlung der Beschwerden (in Arme, Schulter, Rücken oder Bauch), Luftnot, Kaltschweißigkeit, Blässe und Schwindel Weitere gefährliche Erkrankungen, die typischerweise mit plötzlichem Brustschmerz einhergehen können, sind zum Beispiel der akute Lungenarterienverschluss (Lungenembolie) und Verletzungen der Hauptschlagader (Aortendissektion). Plötzliche Luftnot kann ebenfalls auf eine Lungenembolie, aber auch zum Beispiel auf einen Lungenkollaps (Pneumothorax) oder Asthmaanfall hindeuten. Plötzliche Bewusstlosigkeit, Sprechstörung, halbseitige Lähmung oder Verwirrtheit sind bis zum Beweis des Gegenteils als Schlaganfall zu deuten und ebenfalls ein dringlicher Notfall. Auch ein Krampfanfall kann Symptom eines Schlaganfalls sein und muss durch einen Notarzt versorgt werden. Bewusstseinstörungen, Atemnot oder andere Symptome in Folge von Vergiftungen sind ebenfalls dringliche Notfälle, die umgehend durch einen Notarzt behandelt werden müssen.
Wann soll man ins Krankenhaus gehen wegen Schmerzen?
Bei akuten medizinischen Beschwerden, starken Schmerzen, Atemnot oder auch Un- sicherheit, wie Sie Ihre Beschwerden selbst einzuordnen haben, sollten Sie nicht zögern und die 112 anrufen! Anzeichen können Be- wusstlosigkeit, Atemstörung, Herzstillstand sowie Krampfanfälle sein.
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Was macht man wenn man kein Hausarzt hat?
Außerhalb der Sprechzeiten Ihres Hausarztes ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der 116117 zu folgenden Zeiten für Sie erreichbar: Montag, Dienstag und Donnerstag von 18:00 – 07:00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 13:00 bis 07:00 Uhr und an Wochenenden, Feier- und Brückentagen von 07:00 – 07:00 Uhr.
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Was tun wenn Arzt nicht ans Telefon geht?
Eine einfache Lösung für das konkrete Problem unseres Hörers gibt es nicht, denn Arztpraxen müssen keine Anrufe annehmen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung schreibt auf Nachfrage: “Vertragsärztinnen und Vertragsärzte mit vollem Versorgungsauftrag sind verpflichtet, an ihrem Vertragsarztsitz mindestens 25 Stunden wöchentlich Sprechstunde zu halten und für die ärztliche Versorgung der Versicherten zur Verfügung zu stehen (Präsenzpflicht).
- Es besteht keine Verpflichtung, auf jeden Fall telefonisch erreichbar zu sein.” Unser Hörer hat allerdings keinen Internetzugang, wie er MDR AKTUELL erzählt.
- In seiner Generation ist er nicht allein mit diesem Problem.
- Carolin Favretto ist Vorsitzende der Bundesvereinigung der Senioren-Assistenten Deutschland und hat auch schon viele Minuten am Hörer verbracht, während es auf der anderen Seite ins Leere klingelte.
“Am allerschlimmsten finde ich es, wenn man in der Warteschleife hängt und es heißt, Sie sind der nächste, und irgendwann heißt es, entschuldigen Sie bitte, Sie haben schon so lange gewartet, das wollen wir Ihnen nicht mehr zumuten. Rufen Sie bitte später nochmal an”, schildert Favretto.
- Das passiere mittlerweile immer öfter: “Für mein Empfinden hat es sich verschlimmert in den letzten zwei bis drei Jahren.
- Das hat, glaube ich, auch damit zu tun, dass die Praxen viel mehr zu tun haben und viel weniger Personal zur Verfügung steht.
- Fachkräftemangel gibt es nicht nur im Bereich Pflege oder Krankenhaus, sondern auch in den Arztpraxen”, erzählt die Vorsitzende weiter.
Die derzeitige Erkältungswelle verschärft das Problem noch. Wer nicht den digitalen Weg gehen möchte, könne sich aber an andere Stellen wenden, erklärt Marcel Weigand, Leiter für digitale Transformation bei der unabhängigen Patientenberatung. “Es gibt ja seit einigen Jahren die sogenannten Terminservicestellen, die die Kassenärztlichen Vereinigungen anbieten.
- Unter 116 117 – oder online oder über eine App – kann ich hier relativ zeitnah Haus- oder Facharzttermine bekommen”, sagt der Experte.
- Oder über die Krankenkasse – auch die unterstützten teilweise die schnelle Vermittlung von Terminen.
- Älteren Patientinnen und Patienten wäre auch mit einem Rückrufservice geholfen, meint Carolin Favretto vom Bund der Senioren-Assistenten.
Favretto sagt: “Ich kann ja verstehen, dass eine Sprechstundenhilfe oft keine Zeit hat, ans Telefon zu gehen, wenn zwanzig Leute vor ihr stehen. Aber ich würde mir wünschen, dass ein Anrufbeantworter anspringt und dass sich die Arztpraxen auch die Mühe machen, dann zurückzurufen.” Ansonsten müssten alle, die per Telefon nicht durchkommen, einen Angehörigen oder eine Nachbarin in die Praxis schicken.
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Was ist die Nummer 144?
Notrufnummern
Telefonnummer | |
---|---|
Ärztenotdienst | 141 |
Telefonseelsorge | 142 |
Rettungsdienst | 144 |
Notrufdienst für Kinder und Jugendliche | 147 |
Wo soll ich anrufen wenn ich krank bin?
Im Notfall: 116 117 anrufen oder besser den Notruf 112? Es bleibt die Frage, wann sollte man welche Nummer wählen? Generell gilt: Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen die 112, bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen, die nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können, die 116 117.
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Wen anrufen bei Krankheit?
Außerhalb der üblichen Sprechzeiten werden Patienten durch einen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte versorgt. Das Wichtigste in Kürze:
In der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen ist bei Erkrankungen, die nicht lebensbedrohlich sind, der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 (deutschlandweit, ohne Vorwahl, kostenlos im Festnetz und per Handy) erreichbar. Bei Lebensgefahr (Herzinfarkt, Schlaganfall, starke Atemnot, Vergiftung, hoher Blutverlust, schwere Unfälle etc.) muss dagegen der Rettungsdienst unter der Rufnummer 112 alarmiert werden.
Off Der Bereitschaftsdienst – auch als Notdienst oder Notfalldienst bekannt – wird von den Kassenärztlichen Vereinigungen organisiert und ist ist zuständig, wenn der Patient den Eindruck hat, mit einer Erkrankung, die nicht lebensbedrohlich ist, nicht bis zum nächsten Tag auf eine ärztliche Behandlung warten zu können.
- Dies ist zum Beispiel bei hohem Fieber bei einem grippalen Infekt, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall bei Magen-Darm-Erkrankungen oder starken Kopfschmerzen bei Migräne der Fall.
- Die Anrufzentrale des ärztlichen Bereitschaftsdienstes verweist Sie an spezielle Bereitschaftsdienstpraxen, die Sie im Krankheitsfall aufsuchen können.
Hör- und sprachgeschädigte Menschen können sich mit einem Faxformular an den Bereitschaftsdienst wenden. Zusätzlich versorgt Sie in dringenden Fällen ein fahrender ärztlicher Bereitschaftsdienst zu Hause, wenn Ihr Gesundheitszustand es Ihnen nicht ermöglicht in eine Praxis zu kommen oder die Bereitschaftspraxen nicht besetzt sind.
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Was für eine Nummer ist 118?
Was Sie bei Notfällen tun können. Informationen über Notfallnummern, Alarmsignale, Brand und Verkehrsunfälle. Schweizer Notfallnummern.
Weitere Notfallnummern | |
---|---|
Polizei | 117 |
Feuerwehr | 118 |
Dargebotene Hand | 143 (CHF 0.20 pro Gespräch) |
Ambulanz | 144 |
Was ist die 111?
Eine Telefonstörungsannahmestelle dient Teilnehmern eines Kommunikationsdienstebetreibers dazu, im Falle eines technischen Gebrechens die aufgetretene Störung zu melden und damit eine Behebung in die Wege zu leiten. Eine öffentliche Kurzrufnummer für eine Telefonstörungsannahmestelle besteht aus der dreistelligen Zugangskennzahl 111 und einer ein- bis dreistelligen Betreiberkennzahl.
- Die Betreiberkennzahl 1 darf von Kommunikationsdienstebetreibern ohne explizite Zuteilung durch die RTR-GmbH im zugeordneten Kommunikationsnetz zur Realisierung einer Telefonstörungsannahmestelle genutzt werden.
- Die speziell für diese Kurzrufnummer relevanten Bestimmungen finden sich insbesondere in den §§ 38 bis 42 der KEM-V 2009,
Am Ende der Seite steht das entsprechende Antragsformular zum Download bereit. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Rufnummernanträge nach erfolgter Erstanmeldung über das eRTR Web-Interface zu beantragen.
Abfrage der zugeteilten Rufnummern für Öffentliche Kurzrufnummern für Telefonstörungsannahmestellen Open Data – Abfrage der zugeteilten Rufnummern für Öffentliche Kurzrufnummern für Telefonstörungsannahmestellen
Was passiert wenn man ausversehen den Notruf wählt und auflegt?
Was passiert, wenn Sie ausversehen einen Notruf getätigt haben? – Falls Sie ausversehen den Notruf gewählt haben sollten, zum Beispiel durch versehentliches Wählen der Notruftaste auf Ihrem Mobilfunkgerät, haben Sie im Idealfall nicht direkt aufgelegt, sondern dem Disponenten kurz geschildert, dass es sich lediglich um ein Versehen gehandelt hat und kein Notfall vorliegt.
Falls Sie dies nicht getan haben, sondern lediglich aufgelegt haben sollten, werden Sie im Regelfall umgehend zurückgerufen werden und gefragt, ob es sich um einen Notfall handelt. Wenn Sie dem Disponenten Ihr Missgeschick an dieser Stelle nachträglich schildern und sich freundlich entschuldigen, müssen Sie sich keine weiteren Sorgen machen.
Versehentlich den Notruf gewählt zu haben ist nicht strafbar!
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Was passiert wenn man den Notruf wählt aber nichts sagt?
Notruf versehentlich gewählt: Was passiert? Ist das strafbar? Mit einem Smartphone in der Tasche kann es leicht vorkommen, dass man versehentlich den Notruf wählt. Was passiert in diesem Fall? Sowohl iOS als auch Android bieten Funktionen, bei denen man schnell in einer Notsituation die Polizei oder den Rettungsdienst anrufen kann.
Beim iPhone geschieht das zum Beispiel, wenn man die Seiten- und Lauter-Taste über einen längeren Zeitraum gleichzeitig gedrückt hält. Beim Android-Gerät wird die SOS-Funktion durch mehrmaliges Drücken des Power-Buttons aktiviert, Durch einige unglückliche Bewegungen kann die Notruffunktion so auch ungewollt ausgelöst werden.
Stellt ihr auf dem Smartphone-Display oder im Anrufverlauf fest, dass euer Smartphone ohne euer Wissen die „112″ gewählt hat, könnt ihr zunächst ruhig bleiben, Eure Nummer wird in der Regel nicht nachverfolgt und ihr müsst nicht mit einer Strafe rechnen.
Meldet sich jemand auf euren Anruf, legt nicht einfach erschrocken auf, Es kann sonst passieren, dass ihr von der Notrufzentrale zurückgerufen werdet, weil man eine Notlage vermutet. Schildert stattdessen kurz und knapp, dass der Anruf versehentlich durchgeführt wurde. So weiß man am anderen Ende Bescheid, dass kein tatsächlicher Notfall vorliegt.
Haltet euch aber kurz, um die Leitung nicht unnötig zu blockieren. Ist bei dem versehentlichen Notruf niemand am Apparat und erhaltet ihr keinen Rückruf, meldet euch nicht unnötigerweise noch einmal bei der „110″ oder „112″, um euch zu entschuldigen. So blockiert ihr die Mitarbeiter für tatsächliche Notfälle.
Wann sollte man den Notruf überhaupt anrufen und in welchen Situationen lieber nicht? Im Video wird es erklärt: data-consent-needed=content>
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Kann man beim Notruf geortet werden?
image”> Die integrierte Leitstelle in Freiburg: Auf drei Meter genau Foto: Patrick Seeger / picture alliance / dpa Dieser Artikel gehört zum Angebot von SPIEGEL+. Sie können ihn auch ohne Abonnement lesen, weil er Ihnen geschenkt wurde. SPIEGEL: Schnelle Hilfe ist bei Notrufen das oberste Gebot.
Wovon hängt es ab, ob das klappt? Henning Schmidtpott: Wenn jemand den Notruf 112 wählt, ist die erste Frage: Wo ist der Notfallort? In den meisten Fällen ist der Ort den Anrufern bekannt. Aber zwei Drittel der Anrufe kommen inzwischen von Handys. Da kann es passieren, dass der Anrufer nicht genau oder im Extremfall überhaupt nicht weiß, wo er ist.
Auch in der Stadt kommt das vor: Der Anrufer sagt zum Beispiel, er ist am Hauptbahnhof. Aber ist er am Nord- oder Südausgang? Das kostet wertvolle Zeit. SPIEGEL: Die Technik »Advanced Mobile Location« (AML) wird inzwischen in fast allen Leitstellen verwendet.
Wie soll dieses System helfen? Schmidtpott: Mit dem Notruf wird der Standort des Anrufers an uns übermittelt, teilweise auf einen Drei-Meter-Radius genau. Jemand hat mal gemeint, das sei die größte Revolution im Notruf seit Einführung der Notrufsäulen. SPIEGEL: Wie funktioniert das System? Schmidtpott: Wenn jemand den Notruf 112 wählt, schalten sich sämtliche Ortungsdienste am Handy an – auch wenn sie vorher deaktiviert waren.
Wer sie also aus Datenschutzgründen nicht immer aktivieren möchte, kann das ruhigen Gewissens tun. Im Notfall hat man dadurch keinen Nachteil. Die Koordinaten werden über SMS oder das mobile Internet an die Leitstelle gesendet, alles kostenfrei. AML ist standardmäßig aktiviert.
Das funktioniert komplett im Hintergrund, der Anrufer bekommt davon nichts mit. Sobald das Notrufgespräch beendet ist, schalten sich die Dienste wieder aus. SPIEGEL: Wenn der Standort automatisch übermittelt wird: Kann der Anrufer dann auf eine Ortsangabe verzichten, um Zeit zu sparen? Schmidtpott: Auf keinen Fall.
Auch eine zuverlässige Technik kann mal Probleme machen, und beim Notruf könnte dies zu einer lebensbedrohlichen Verzögerung führen. Die Frage der Leitstelle nach dem Notfallort sollte – sofern möglich – also auch immer am Telefon beantwortet werden. »Advanced Mobile Location« Der Europäische Kodex für die elektronische Kommunikation wurde 2018 verabschiedet und sieht unter anderem vor, dass beim Anruf einer Notfallnummer genauere Informationen über den Standort des Anrufers oder der Anruferin zur Verfügung stehen müssen.
Seit 2019 wird in Deutschland »Advanced Mobile Location«, ein System zur Positionsbestimmung in Notfällen, eingesetzt. Die Ortungsdaten eines Anrufers werden damit in vielen Fällen automatisch an die zuständige Leitstelle übermittelt. SPIEGEL: Können Sie Beispiele nennen, in denen das System geholfen hat? Schmidtpott: Da gibt es den Waldarbeiter, der sich mit der Kettensäge ins Bein gesägt hat und dank AML in 15 Minuten gefunden wurde.
Ein anderes Mal rief ein Kind mit dem Handy an, konnte die Adresse nicht nennen, und die Mutter lag bewusstlos am Boden. Und manchmal gibt es Verständigungsprobleme am Telefon. Nicht unbedingt wegen einer Fremdsprache, da genügt auch schon ein sehr stark ausgeprägter Dialekt.
SPIEGEL: Was passiert mit den Daten, die über das System in der Leitstelle eingehen? Schmidtpott: Die Positionsdaten werden nur verschlüsselt gespeichert und nach einer Stunde wieder gelöscht. SPIEGEL: Funktioniert das mit jedem Handy? Schmidtpott: Es braucht mindestens ein Smartphone mit der Android-Version 4, die heutzutage fast jedes Android-Gerät hat.
Wer ein Gerät von Apple besitzt, braucht mindestens IOS 11.3. Es gibt in Deutschland ein paar ältere Apple-Geräte, bei denen es nicht funktioniert. SPIEGEL: Ein Notruf kann auch abgesetzt werden, wenn das Handy keinen Empfang anzeigt. Gilt das auch für die Übermittlung der Standorte? Schmidtpott: Leider nicht, für AML muss der Anrufer im Empfangsbereich seines eigenen Anbieters sein.
Er oder sie kann den Notruf zwar ohne Empfang absetzen, aber eine Ortung funktioniert dann nicht. In diesem Fall wissen wir, wie früher, nur die Funkzelle, aus der ein Anruf kommt. Bei uns im Schwarzwald kann eine Funkzelle aber einen Unsicherheitsradius von 25 Kilometern haben. Im städtischen Bereich ist der Radius kleiner, aber auch ein Kilometer kann dort 30 Straßen und zehntausend Häuser bedeuten.
SPIEGEL: Gibt es weitere Fälle, in denen die genaue Ortung nicht funktioniert? Mehr zum Thema Schmidtpott: Bei Roaming-Teilnehmern ist es problematisch. Wenn etwa ein ausländischer Urlauber in Deutschland den Notruf wählt, können die Koordinaten nur über mobile Daten bei Android-Geräten übermittelt werden – über iPhone und SMS funktioniert AML dann nicht.
Und einige kleine Anbieter, die das Netz der großen Betreiber nur mitnutzen, haben einen eigenen SMS-Service und AML nicht aktiviert. Kunden können das im Zweifelsfall bei ihrem Anbieter erfragen. SPIEGEL: Benutzen alle Leitstellen »Advanced Mobile Location«? Schmidtpott: Circa 230 Leitstellen in Deutschland haben Zugang zu den AML-Daten.
Die wenigen Stellen, die noch nicht dabei sind, sind Spezialfälle mit technischen oder organisatorischen Schwierigkeiten. Sie haben aber alle angekündigt, so bald wie möglich mitzumachen. SPIEGEL: Das Ortungssystem funktioniert bei einem Anruf unter der Nummer 112.
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Welcher Notruf ist der richtige?
112 und 116117: Ärztliche Notrufnummern in Deutschland ERROR: Content Element with uid “465541” and type “dce_dceuid32” has no rendering definition! Der 3. Mai 1969. Ein Sonnabend. Ein Tag wie jeder andere. Und doch soll er Deutschland verändern – auch wenn dafür eine Tragödie nötig ist.
- Auf seinem Weg vom Schwimmbad nach Hause wird der achtjährige Björn Steiger von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt.
- Obwohl mehrere Zeugen sofort die Polizei und den Rettungsdienst alarmieren, dauert es eine geschlagene Stunde, bis ein Rettungswagen am Unfallort eintrifft.
- Der kleine Björn verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus, nur wenige Tage vor seinem neunten Geburtstag.
Das Problem: Ende der Sechziger Jahre gab es noch keine zentralen Notrufnummern in Deutschland, keine ständig besetzte Leitstelle, keine Koordinierung der Hilfsorganisationen untereinander. Björns Vater Siegfried nahm den persönlichen Schicksalsschlag zum Anlass, dies zu ändern.
Er gründete die, mit dem Ziel, die Kommunikation im Rettungsdienstwesen zu verbessern. Mit Erfolg: Die seit 1973 überall in Deutschland gültigen Notrufnummern 110 und 112 gehen auf diese Initiative zurück, ebenso wie eine große Zahl der Notrufsäulen an unseren Straßen. Wie du dich heute bei einem medizinischen Notfall verhältst, sagen wir dir hier! Darum geht’s: Spät abends, am Wochenende oder feiertags: Medizinische Notfälle halten sich nicht an Öffnungszeiten von Arztpraxen und Apotheken.
Was also tun? Zwei Notrufnummern für Deutschland solltest du dir grundsätzlich merken, wenn es um die Gesundheit geht: die 112 und die 116117. Im Folgenden erläutern wir genauer, wann du welche Nummer anrufst. Dabei ist die 112 für Notfälle bestimmt, die 116117 für dringende, aber nicht lebensbedrohliche Situationen.
Polizei: 110 Rettungsdienst und Feuerwehr: 112 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Wann soll man ins Krankenhaus gehen wegen Schmerzen?
Bei akuten medizinischen Beschwerden, starken Schmerzen, Atemnot oder auch Un- sicherheit, wie Sie Ihre Beschwerden selbst einzuordnen haben, sollten Sie nicht zögern und die 112 anrufen! Anzeichen können Be- wusstlosigkeit, Atemstörung, Herzstillstand sowie Krampfanfälle sein.
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Wann Krankenwagen rufen bei Bauchschmerzen?
Alarmzeichen – Treten eines oder mehrere der folgenden Symptome auf, rufen Sie umgehend den Notarzt und leisten Sie Erste Hilfe:
plötzliche, heftige Bauchschmerzen, die für Betroffene kaum auszuhalten sind (Vernichtungsschmerz)rasche Verschlechterung des Allgemeinzustands Fieber, Unruhe, Atemnot, Kollaps bis hin zum SchockSchonatmung und Schonhaltung (meist mit angezogenen Beinen)verhärteter, aufgeblähter und druckempfindlicher Bauch
In manchen Fällen leiden Betroffene auch unter Begleitsymptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall.
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Was ist die 113?
- Startseite
- Ihre Polizei
Im Notfall, bei Gefahr oder Bedrohung, kontaktieren Sie sofort die kostenlose Notrufnummer 113! Im Hinblick auf eine schnelle und effektive Notfallbearbeitung, bittet Sie der Calltaker zur Angabe der folgenden Informationen:
- Ihre Identität,
- eine Beschreibung der Ereignisse und dem Ort, an dem sie geschehen sind,
- dem Fall entsprechend eine Beschreibung der beteiligten Personen.
Um Missverständnisse auszuschließen, fragt Ihr Gesprächspartner eventuell nach Ihrem aktuellen Aufenthaltsort, sollte dieser von dem Ort der Ereignisse abweichen. Sollten Sie Ihren Aufenthaltsort nicht kennen, können Ihnen Ihr Smartphone oder GPS weiterhelfen.
Beantworten Sie die Fragen Ihres Gesprächspartners, und versuchen Sie dabei so präzise, klar und vollständig wie möglich zu bleiben. Je mehr Details der Anrufer liefern kann, um so effektiver und schneller ist der Einsatz der Polizeidienste. Legen Sie nicht auf, und folgen Sie den Anweisungen Ihres Gesprächspartners.
Selbst wenn Ihnen das Gespräch „lang” vorkommen sollte, kann es durchaus sein, dass im Notfall bereits eine Patrouille zu dem Ort des Geschehens entsandt wurde. Sie können ebenfalls die nationale Einsatzzentrale per SMS über die Funktion „Silent Call” in der Polizei-App erreichen. 113 – le numéro d’appel d’urgence de la Police
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