Contents
- 1 Was bedeutet eine Inflation von 8%?
- 2 Was bedeutet Inflation von 100%?
- 3 Wer sind die Gewinner bei einer Inflation?
- 4 Was passiert wenn die Inflation kommt?
- 5 Was passiert mit meinen Schulden bei einer Inflation?
- 6 Wie endet eine Inflation?
- 7 Wer profitiert von einer hohen Inflation?
- 8 Wie Geld anlegen bei Inflation?
- 9 Wann kommt die große Geldentwertung?
- 10 Was ist eine Inflation Beispiel?
- 11 Was bedeutet 50 Prozent Inflation?
Was bedeutet Prozent bei Inflation?
Inflation ist kein feststehender Begriff, er bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch einen über mehrere Perioden anhaltenden Anstieg des Preisniveaus. Die Inflation kann unter anderem anhand des Verbraucherpreisindex für Deutschland gemessen werden, den das Statistische Bundesamt jeden Monat berechnet und veröffentlicht.
- Die prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahreszeitraum wird oft als Inflationsrate bezeichnet.
- Sie ist ein Maßstab dafür, wie sich innerhalb eines Jahres die Preise für private Verbrauchsausgaben in Deutschland im Durchschnitt verändern.
- Synonym verwendet werden die Begriffe “Teuerung” beziehungsweise “Teuerungsrate”.
Die aktuelle Inflationsrate finden Sie in der Tabelle Verbraucherpreisindex für Deutschland, Wie der Verbraucherpreisindex entsteht, wie er mit der Inflationsrate zusammenhängt und was es mit Warenkorb und Wägungsschema auf sich hat, erklärt unser Video,
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Was bedeutet Inflation 5 Prozent?
Was bedeutet die hohe Inflation für mich? – Zunächst einmal: Waren und Dienstleistungen werden teurer, während Löhne oft nicht in gleichem Maße ansteigen. Du kannst Dir tendenziell also weniger leisten – je nachdem, wie Dein persönlicher Warenkorb aussieht,
Unter den steigenden Energie-, Miet- und Spritpreisen leiden allerdings die meisten. Der Staat hat daher Entlastungen geplant, die jedoch viel auf Einmaleffekte setzen. Betroffen bist Du auch als Sparer: Hast Du etwa viel Geld auf dem Girokonto liegen und erhältst dafür keine Zinsen, wird dieses Geld automatisch weniger wert.
Bei 1.000 Euro Guthaben und einer Inflationsrate von beispielsweise 5% ist Dein Geld nach fünf Jahren in Kaufkraft nur noch gut 780 Euro wert. Bei 2% Inflation fehlen Dir nach fünf Jahren immerhin mehr als 100 Euro. Umso wichtiger, dass Du möglichst nur den Notgroschen unverzinst liegen lässt.
- N egativzinsen auf Sparkonten werden abgeschafft Immerhin haben mittlerweile fast alles Banken den negative Einlagenzins abgeschafft.
- Zuletzt hatte Deutschlands größte Direktbank, die ING, für Aufsehen gesorgt.
- Einen Strafzins verlangt die Bank ab 1.
- Juli 2022 nur noch ab einer Einlage von einer halben Million Euro (anstatt wie bisher ab 50.000 Euro).
Mit dem Anstieg des Einlagenzinses sollte die Kontoführung wieder flächendeckend kostenlos sein. Tages- und Festgeld bringen wieder mehr als null Tagesgeld und Festgeld werfen im März 2023 wieder deutlich positive Zinsen ab. Wer der Bank für 12 Monate 5.000 Euro fest überlässt, kann bis zu 2,94 Prozent Zinsen im Jahr verdienen – bei 5.000 Euro sind das knapp 300 Euro.
Das ist ein erster Schritt, die Inflation lässt sich damit aber noch nicht ausgleichen. ebenfalls kaum noch Zinsen abwerfen, solltest Du darüber nachdenken, einen Teil Deines Geldes in den Aktienmarkt zu geben. Zum Beispiel in einen günstigen Fonds (ETF), der die globale Wirtschaft abbildet, also Aktien der weltweit größten Unternehmen enthält.
Kreditzinsen stagnieren nach rasantem Anstieg 2022 Hast Du bereits einen Kredit, profitierst Du: Dein Kreditbetrag bleibt auf dem Papier derselbe, doch ist das Geld, das Du in die Hand nimmst, um den Kredit abzubezahlen, weniger Wert. Schwieriger war es, wenn Du 2022 einen Kredit neu aufnehmen wolltest,
- Denn die Erwartung der Zinserhöhungen der EZB hatte Kreditzinsen über das gesamte Jahr 2022 stark steigen lassen.
- Insbesondere konnten wir viel Bewegung bei Immobilienkrediten beobachten.
- Noch im Frühjahr 2021 lagen Bauzinsen bei weniger als einem Prozent – so niedrig wie noch nie.
- Anschließend preisten die Banken aber die Erwartungen an steigende Zinsen ein und verlangen teils das Dreifache.
Im Lauf des Jahres 2023 hat sich die Situation etwas beruhigt. Die Kreditzinsen stagnierten bzw. waren leicht rückläufig. Laut dem Baufinanzierungsportal Dr. Klein liegt der Zins für eine Baufinanzierung mit Zinsbindung 10 Jahre im März 2023 bei etwa 3,3 Prozent,
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Was bedeutet Inflation von 20%?
Was bedeuten Begriffe wie Inflationsrate oder Hyperinflation? – Je nach Geschwindigkeit kann von unterschiedlichen Formen der Inflation gesprochen werden, die anhand der Inflationsrate gemessen werden. Die Inflationsrate bezeichnet der bpb zufolge den prozentualen Anstieg des Preisindexes innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
Schleichende Inflation : Die Preise steigen in einem sehr langsamen, kaum merklichen Tempo. Trabende Inflation : Die Inflation schreitet etwas schneller voran, die Rate liegt der herrschenden Meinung zufolge laut bpb zwischen 10 und 20 Prozent. Galoppierende Inflation : Die Preise steigen sehr schnell, es sind Inflationsraten von über 20 Prozent zu verzeichnen. Hyperinflation : Die Preissteigerungen sind enorm. Inflationsraten können 50 Prozent oder mehr betragen.
Was bedeutet eine Inflation von 8%?
2. Sparguthaben verteidigen – Wenn Sie gut gespart haben und in zehn Jahren über ein Guthaben von 100.000 Euro verfügen, wird die Inflation auch diesen Wert zusammenschmelzen lassen. Bei acht Prozent Inflation entsprechen die 100.000 Euro in zehn Jahren nämlich nur noch einer Kaufkraft von knapp 44.000 Euro.
- Anders gesagt: Sie müssten 213.900 Euro angespart haben, um den heutigen Gegenwert von 100.000 Euro damit kaufen zu können.
- Ihnen fehlen also 114.000 Euro – der Gegenwert einer gut ausgestatten Mercedes S-Klasse oder zweier Tesla Model 3.
- Sollte sich die Inflation ab dem dritten Jahr auf vier Prozent halbieren, hilft Ihnen das zwar ein wenig.
Dennoch schnurrt ihre Kaufkraft auf 61.200 Euro zusammen. Sie müssten deshalb eigentlich 159.300 Euro angespart haben, um den Inflationseffekt ausgleichen zu können. Sollen die 100.000 erst in 20 oder gar 30 Jahren zur Verfügung stehen, wird die Rechnung noch dramatischer.
- Dann schrumpft die Kaufkraft des Guthabens im ersten Fall im Jahr 30 auf läppische 8468 Euro, im zweiten Fall bleiben immerhin 27.000 Euro übrig.
- Damit ist klar: Wenn Sie Geld nur auf dem Festgeldkonto ansparen, wird Ihr Guthaben im Ruhestand nicht reichen, um ihren Lebensstandard zu halten.
- Sie müssen Anlageformen nutzen, die die langfristige Inflationsrate – seien es zwei, vier oder sechs Prozent – klar übertreffen.
Das geht nur mit einem Investment an der Börse. Nur dort sind langfristige Renditen von sechs bis sieben Prozent erzielbar, die die beschriebenen Löcher ausgleichen können.
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Was passiert mit dem Geld auf der Bank bei Inflation?
Bei einer Inflation wird das Geld auf dem Konto nicht weniger, Sie können von Ihrem Ersparten nur weniger kaufen als noch ein Jahr zuvor, weil die Preise für Waren und Dienstleistungen gestiegen sind. Sorry, aber aktuell können Sie leider gar nichts dagegen tun. Sie können die Geldentwertung nur abmildern. Nehmen Sie sich ein paar Minuten für diesen Beitrag. Es lohnt sich.
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Was bedeutet Inflation von 100%?
Was bedeutet Wertverlust? – Während die Inflationsrate die jährliche Steigerung der Preise ist, bezeichnet der Wertverlust den Kaufkraftverlust des Geldes. Liegt die Inflationsrate bei 100 Prozent, würde ein Warenkorb im Basisjahr 100 Euro kosten, im Jahr darauf bereits 200 Euro. Umgekehrt erhält man für 100 Euro nur noch die Hälfte der Waren, der Wertverlust des Geldes liegt also bei 50 Prozent,
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Wer sind die Gewinner bei einer Inflation?
Wer sind die Inflationsgewinner? – Wer profitiert von Inflation, wer leidet? – Wo das Geld am schnellsten an Wert verliert Wer gewinnt und wer verliert bei Inflation? Inflation nützt Schuldnern und schadet Gläubigern. Denn mit der Geldentwertung schrumpft auch der reale Wert von Forderungen.
- Der größte Gewinner ist deshalb der Staat.
- Ist die Inflationsrate höher als der Zins, zu dem er sich Geld geliehen hat, schmelzen seine Schulden auf wunderbare Weise dahin.
- Zu den Profiteuren zählen auch die Banken, die selbst kaum eigene Mittel haben, sich aber das Geld bei der EZB zu Minizinsen leihen und teurer weitergeben.
„Die Banken unterstützt der Staat. Schließlich sind sie sein größter Financier”, sagt Professor Jörg Guido Hülsmann von der Universität Angers in Frankreich. Die größten Verlierer sind die Bürger der Mittelschicht. „Die Inflation trifft immer die breite Masse.
Sie ist nicht auf die Preissteigerungen vorbereitet”, sagt der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser. „Die professionellen Anleger sind hingegen cleverer und haben ihr Geld frühzeitig in Sicherheit gebracht.” Die Inflation schwächt die Kaufkraft und frisst das meist niedrig verzinste Ersparte auf.
Zu den Inflationsverlierern zählen aber auch die Notenbanken. Inflation ruiniert ihren Ruf, und da sie massenhaft Staatsanleihen gekauft haben, sind sie als große Gläubiger der Staaten selbst betroffen. „Schulden werden durch Inflation vom Staat auf die Notenbanken verlagert.
- Wenn es so weitergeht, wird die EZB der größte Gläubiger der Staaten sein – genauso wie die Reichsbank in den Dreißigerjahren”, warnt Ökonom Hülsmann.
- Droht eine neue Hyperinflation? Das Zitat ließ aufhorchen: „Furcht vor galoppierender Inflation hilft nicht.
- Es gibt keine Abstriche an unserer Politik der Geldwertstabilität”, versicherte jüngst Jörg Asmussen, Mitglied im EZB-Direktorium.
Allein die Tatsache, dass Asmussen den Begriff „galoppierende Inflation” benutzte, ist bemerkenswert – in EZB-Kreisen war dies bisher absolut unüblich. Ökonomen sprechen von galoppierender oder Hyperinflation, wenn die Preise unkontrolliert und explosionsartig nach oben schießen und die Inflationsrate – pro Monat – über 50 Prozent liegt.
Drohen uns noch mal Zustände wie 1923? Theoretisch ja – doch ist dieses Horrorszenario unrealistisch. Es sei zwar „historisch fast nie gelungen, eine überbordende Staatsverschuldung ohne Inflation in den Griff zu bekommen”, sagt der Berliner Wirtschaftshistoriker Nikolaus Wolf. Dass sich in Deutschland eine Hyperinflation wie 1923 wiederholt, halte ich aber für höchst unwahrscheinlich.
Die Möglichkeiten der Zentralbank, Liquidität vom Markt zu nehmen, sind viel größer und ausgefeilter als früher”. Und sollte die EZB versagen, bleibt Deutschland als letzte Option immer noch die Wiedereinführung der D-Mark. © Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten.
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Was passiert wenn die Inflation kommt?
Um Geld gewinnbringend anzulegen, muss die Rendite höher sein als die Inflationsrate. Nicht alle Formen der Geldanlage sind dafür geeignet. –
Die Preise von Produkten stehen häufig in Verbindung zueinander. Ein Beispiel: Wird der Strom teurer, wird es für den Bäcker teurer, Brot zu backen. Also wird auch das Brot teurer. Weil viele Produkte in dieser Form voneinander abhängig sind, kann ein Anstieg bestimmter Preise – wie hier beim Strom – einen Preisanstieg bei anderen Produkten bewirken.
- Die Folge: Verbraucherinnen und Verbraucher können für die gleiche Menge Geld weniger kaufen als vorher.
- Diese Form von Geldentwertung heißt „Angebotsinflation”.
- Strom ist dabei nur ein Beispiel – oft sind es Rohstoffe, die hinter der Angebotsinflation stecken.
- Ein weiterer Grund, warum der Geldwert sinken kann, ist die sogenannte Nachfrageinflation.
Nehmen wir dafür in unserem Beispiel an, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher durch das Mehr an technischen Geräten plötzlich viel mehr Strom verbrauchen als früher. Nehmen wir auch an, dass die Stromanbieter nur eine bestimmte Menge Strom produzieren können.
- Was passiert also? Die Anbieter erhöhen den Strompreis.
- Die Konsequenz: Verbraucherinnen und Verbraucher bekommen jetzt für das gleiche Geld weniger Strom als zuvor.
- Weil der Strompreis hier ebenfalls in Verbindung zu vielen anderen Produkten steht, wirkt sich der Anstieg auch auf andere Preise treibend aus.
Der Geldwert sinkt. Wenn die Löhne und Gehälter nicht mitsteigen, sinkt auch die Kaufkraft. Neben dem deutschen Staat haben auch andere Staaten sowie die EZB Einfluss auf die Inflationsrate in Deutschland – und damit darauf, wie stark sich der Geldwert verändert.
Steigt beispielsweise der Preis für Rohöl in den ölexportierenden Ländern, wirkt sich das auch auf die Wirtschaft aus, die das Öl importiert. Der Fachbegriff dafür ist „importierte Inflation”. Und druckt die EZB – vereinfacht gesprochen – auf einmal mehr Geld und investiert es beispielsweise in Staatsanleihen, führt sie dem Wirtschaftsraum mehr Geld zu.
Wenn mehr Geld da ist, kann mehr investiert und die Konjunktur gefördert werden. Mehr Nachfrage treibt aber auch die Inflation nach oben, wenn die Produktion nicht mitwächst. Ob für Lebensmittel, Heizöl oder Baumaterialien – wer die Preise kennt, kann finanziell gut planen.
- Gerade bei Bauvorhaben oder anderen finanziellen Großprojekten können plötzlich steigende Preise schnell zu bösen Überraschungen führen.
- Daher wünschen sich Verbraucherinnen und Verbraucher stabile Preise.
- Ein Auge auf die Inflation hat die EZB.
- Sie gibt als Ziel eine Inflationsrate von zwei Prozent vor.
Der Grund: Eine zu geringe Inflationsrate wäre kein guter Zustand – zumindest nicht dauerhaft. Zum einen ist eine geringe Rate ein Zeichen für ein schwaches Wirtschaftswachstum. Zum anderen gibt es dann nur niedrige bis gar keine Zinsen für Sparerinnen und Sparer.
Zwei Prozent Inflation reflektieren hingegen ein gemäßigtes, aber kontinuierliches Wachstum. So werden Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen dazu ermutigt, Anschaffungen und Investitionen zeitnah zu tätigen, statt sie aufzuschieben. Gleichzeitig sorgt die langsam steigende Inflation für eine stabile, sprich vorhersagbare Preisentwicklung.
Für den täglichen Einkauf oder beim Planen des Hausbaus sind stabile Preise wünschenswert. Zum Problem wird die Stabilität allerdings, wenn es um die Geldanlage geht. Denn die soll ja im Wert steigen und nicht stagnieren oder gar sinken. Auch wenn zwei Prozent weniger Kaufkraft in einem Jahr nicht unbedingt viel ausmachen – über einen Zeitraum von zehn oder 20 Jahren gerechnet, fällt der Unterschied schon deutlicher aus.
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Was war die höchste Inflation in Deutschland?
Stand: 29.09.2022 14:42 Uhr Die Verbraucherpreise sind im September nach ersten Schätzungen des Statistisches Bundesamts gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,0 Prozent gestiegen. Das ist die höchste Teuerungsrate in Deutschland seit 1951. Die Inflationsrate in Deutschland wird nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im September voraussichtlich auf 10,0 Prozent steigen.
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Wer hat die höchste Inflation in Europa?
Die höchste Teuerungsrate in der EU verzeichnet Ungarn mit einer Inflationsrate von rund 25,6 Prozent. In Luxemburg stiegen die Preise im März 2023 mit 2,9 Prozent weniger stark als im Rest der EU. Im EFTA-Staat Schweiz steigen die Preise mit 2,7 Prozent vergleichsweise moderat.
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Was passiert mit meinen Schulden bei einer Inflation?
Welche Auswirkung hat die Inflation auf Wohnkredite? – Generell gesprochen profitieren Kreditnehmer von der Inflation: Der nominale Betrag ihres Kredits bleibt gleich, aber das Geld ist weniger wert. Somit sinkt die reale Schuldensumme. Kredite lassen sich somit leichter zurückzahlen, man kann sie „weginflationieren”.
Jedoch gilt das heute nur mehr bedingt, Das Problem dabei: Löhne und Gehälter hinken der Inflation hinterher. Diese sind in den letzten Jahren nicht im gleichen Maße gestiegen wie die Verbraucherpreise. Wer seinen Wohnkredit durch ein regelmäßiges Einkommen finanziert, kann also in den meisten Fällen nicht auf die Hilfe der Inflation vertrauen,
Ein anderer Fall sind Anlegerwohnungen : Wer in Immobilien investiert und die Kreditraten durch Mieten finanziert, hat bessere Karten. Denn der Mietzins wird in der Regel ab Erreichen einer gewissen Anpassungsschwelle an den neuen Verbrauchpreisindex angepasst.
- Somit steigen die Mieten im Einklang mit der Inflation, die Kreditsumme bleibt jedoch gleich.
- Von Vorteil ist es außerdem, die Zinsen durch Fixzinsvereinbarungen abzusichern,
- Denn mit dem Preisanstieg steigen auch die am Markt vorherrschenden Zinsen.
- Bei einem Kredit mit variablem Zinssatz fressen somit die höheren Zinsen die Vorteile der Inflation wieder auf.
Dem kann man vorbeugen, indem man auf einen Wohnkredit mit langfristigen, fixen Zinsen setzt. Allerdings gibt es Phasen, in denen dies auch ungünstig ist, nämlich dann, wenn die Zinsen am langen Ende ein höheres (Leit-)Zinsniveau vorwegnehmen.
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Was sind 10000 Euro in 10 Jahren Wert?
Wie können Sie den Inflationsrechner nutzen? – Der Inflationsrechner zeigt Ihnen, wie sich ein Geldbetrag im Laufe der Zeit entwickelt, wenn Sie eine bestimmte Inflationsrate zugrunde legen. Dafür müssen Sie den Button „Kaufkraft und Marktpreis” wählen. Je nach Länge der Laufzeit, Höhe des Geldbetrags und Höhe der Inflationsrate, können Sie verschiedene Inflationsverläufe durchspielen.
Ein Beispiel: Sie geben einen Anfangsbetrag von 10.000 Euro ein, eine Inflationsrate von 3,0 Prozent und einen Zeitraum von zehn Jahren. Mit einem Klick auf „Berechnen” sehen Sie das Ergebnis. Die „zukünftige Kaufkraft” Ihres Geldes liegt bei 7.441 Euro. Das bedeutet: Mit einem Betrag von 10.000 Euro können Sie bei einer Inflation von jährlich drei Prozent in zehn Jahren nur noch Waren im Wert von 7441 Euro kaufen. Sie haben damit einen Kaufkraftverlust von 25,6 Prozent.
Gleichzeitig gibt Ihnen der Rechner an, wie sich der Preis eines Warenkorbs, der Güter im Wert von 10.000 Euro enthält, in zehn Jahren entwickelt. Dieser „zukünftige Preis” liegt bei 13.439 Euro. Nach einem Jahrzehnt mit drei Prozent Inflation müssen Sie in zehn Jahren also für dieselbe Menge an Gütern 3.439 Euro mehr zahlen.
- Der Inflationsrechner bietet Ihnen aber noch mehr Möglichkeiten.
- Wenn Sie etwa Anfangs- und Endbetrag für einen bestimmten Zeitraum kennen, hilft Ihnen der Rechner, die Inflationsrate zu bestimmen (Button „Inflationsrate”).
- Das können Sie auch im Alltag nutzen.
- Ostete etwa Ihr Einkauf im Supermarkt vor zwei Jahren 50 Euro und sind es heute für dieselben Produkte insgesamt 70 Euro, dann liegt Ihre persönliche Supermarkt-Inflationsrate bei 18,3 Prozent – um so viel ist Ihr Warenkorb jedes Jahr teurer geworden.
Ganz ähnlich funktionieren die Buttons „Zeitraum” und „Anfangspreis”: Der Rechner hilft Ihnen, deren Werte auszurechnen, wenn Sie die übrigen Größen kennen.
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Wie endet eine Inflation?
#4. Welche Gegenmaßnahme kann bei einer Hyperinflation ergriffen werden? – Einer Hyperinflation kann nur mit einer Deflation (Geldaufwertung) begegnet werden. Einer Hyperinflation kann nur mit einer Deflation (Geldaufwertung) begegnet werden. Senkt die Zentralbank den Leitzins, wird die Geldmenge gesenkt.
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Wer profitiert von einer hohen Inflation?
Stand: 07.03.2023 12:25 Uhr Vor allem Firmen in Handel, Bau und Gastgewerbe haben ihre Preise dem ifo-Institut zufolge stärker erhöht, als es durch die Entwicklung der Einkaufspreise gerechtfertigt war. Das treibt laut aktuellen Daten der EZB die Inflation an.
Viele Unternehmen in Deutschland haben laut dem ifo-Institut auch Ende letzten Jahres ihre Verkaufspreise deutlich stärker erhöht, als es durch die Entwicklung der Einkaufspreise gerechtfertigt gewesen wäre. “Diese Firmen haben die Lage genutzt, um ihre Gewinne kräftig zu steigern”, erklärte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo-Niederlassung in Dresden.
Insbesondere Firmen im Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Baugewerbe hätten davon profitiert. Deutlich weniger deutsche Unternehmen wollen in den kommenden drei Monaten ihre Preise erhöhen. mehr
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Was ist mit dem ersparten bei einer Inflation?
Stand: 08.10.2022 09:32 Uhr Die hohe Inflation hat zur Folge, dass Sparer gerade Geld verlieren – trotz steigender Zinsen. Doch mit einigen Tipps lässt sich der Schaden begrenzen. Wozu Experten raten. Geld durch Sparen zu verdienen, geht derzeit nicht. Angesichts erheblicher Inflation verlieren Sparerinnen und Sparer fortlaufend Geld.
“Egal, was ich mache, ich schaffe den Inflationsausgleich nicht”, sagt Max Herbst, Chef der FMH-Finanzberatung in Frankfurt am Main, “Die einzige Frage, die in diesen schwierigen Zeiten wirklich zählt, ist: Wie sicher ist mein Geld?” Herbst rät, flüssiges Geld bei einer bekannten deutschen Bank anzulegen.
Durch die gesetzliche Einlagensicherung, gesonderte Sicherungssysteme der Banken und politische Unterstützung sei ein Ausfall unmöglich. Der sogenannte “Realzins” zeigt, was beim Sparen übrigbleibt. Inflation und Sparzins werden verrechnet. Konkret: Aktuell beträgt die Inflation 10,0 Prozent.
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Was bedeutet 2% Inflation?
Die Veränderung des Verbraucherpreisindexes wird als Inflationsrate oder Teuerungsrate bezeichnet. Eine Inflationsrate von null bis zwei Prozent gilt als normal. Damit es zu keinen großen Schwankungen kommt, sorgt die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Geldpolitik für Preisstabilität.
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Wie Geld anlegen bei Inflation?
Breite Streuung – In jedem Fall empfiehlt sich bei der Geldanlage eine breite Streuung über unterschiedliche Produktklassen und Laufzeiten, Unter anderem können Anleger damit auch einen Schutz gegen Inflation erreichen. Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommen auch der Kauf von Investmentfonds, Immobilien(fonds), Edelmetallen oder Aktien in Betracht.
- Grundsätzlich eignen sich Investitionen in Sachwerte (Aktien, Aktienfonds, Immobilien) als Mittel gegen die Inflation.
- Doch auch hier darf der Anleger nicht blind zugreifen.
- Wie die konkrete Aufteilung aussehen sollte, ist individuell sehr verschieden.
- Dies hängt von der Höhe des Vermögens, aber natürlich auch von der persönlichen Bereitschaft zum Risiko ab.
Eine Vollkaskoversicherung gegen die Geldentwertung bietet aber auch diese Vorgehensweise nicht.
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Ist es ratsam sein Geld von der Bank zu holen?
Soll man sein Geld jetzt von der Bank abheben? – 01.10.2008, 09:59 | Lesedauer: 6 Minuten Foto: ddp / DDP Der größten Rettungsaktion für eine Bank in Deutschland folgte am Montag der größte Punkteverlust des Dow Jones. Der schwarze Montag war perfekt. Morgenpost Online beantwortet die wichtigsten Fragen für Sparer. Sollte ich jetzt alle Aktien verkaufen? Und sind bestimmte Branchen besonders getroffen? “Wer sein Vermögen gut gestreut und einen bestimmten Teil davon im Aktienmarkt hat, sollte auf keinen Fall verkaufen”, rät Markus Zschaber, Fondsmanager der VMZ.
- Das Verhalten gerade institutioneller Anleger in der aktuellen Situation straft oft die guten Werte einer Branche mit ab.” Diese Aktien würden sich, wenn sich die Lage etwas beruhigt, vermutlich schnell wieder erholen.
- Liquidität ist ja da, sie wird aktuell nur zurückgehalten.” Meiden sollten Anleger zurzeit Werte mit hohem Verschuldungsgrad und hoher Abhängigkeit vom Kreditmarkt.
Selbst halbwegs solide Unternehmen können im aktuellen Umfeld schnell in eine Finanzierungsklemme geraten. Die im Zuge der angespannten Situation auf dem Interbanken-Geldmarkt höheren Risikoaufschläge führen zu höheren Zinskosten. Relative Stärke zeigten im Dax im 52-Wochen-Vergleich etwa die Aktien von Fresenius Medical Care, Bayer oder Merck.
Soll ich mein Geld jetzt von der Bank abheben? Nein. Aus früheren Finanzkrisen haben Staat und Wirtschaft gelernt und daher in Deutschland ein sehr sicheres Einlagensicherungssystem aufgebaut. Grundsätzlich müssen alle in Deutschland tätigen Banken Mitglied in einer Entschädigungseinrichtung sein, die 90 Prozent der Kundeneinlagen, maximal 20 000 Euro pro Kunde, garantiert.
Zusätzlich sind alle größeren Privatbanken Mitglied in einem freiwilligen Einlagensicherungsfonds, den es seit der Pleite der Herstatt-Bank im Jahr 1976 gibt. Dabei sind für jeden einzelnen Kunden Einlagen bis zu einer Höhe von 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals des jeweiligen Instituts garantiert.
Das wären bei der Deutschen Bank beispielsweise 7,5 Milliarden Euro, bei der Commerzbank 3,8 Milliarden Euro und bei der Postbank 1,2 Milliarden Euro. Bei Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken springen jeweils die anderen Institute der Gruppe ein. Und sollten all diese Garantien nicht reichen, so könnte auch der deutsche Staat noch einspringen, der in jedem Falle stark genug wäre.
Kann ich mein Geld in Ruhe bei jedem beliebigen Institut auf Tages- oder Festgeldkonten parken? Viele ausländische Institute, die in Deutschland aktiv sind, garantieren bei Einlagen nur die gesetzliche Mindestsumme von 20 000 Euro. Wer also kein unnötiges Risiko eingehen möchte, sollte bei solchen Banken nicht mehr als diesen Betrag anlegen.
Zusätzlich sollten sich Anleger informieren, wo die Bank beheimatet ist und welcher Einlagensicherungsfonds folglich gilt. So haben beispielsweise die Credit Europe Bank, die Demir Halk Bank oder die Garantibank ihren Sitz in den Niederlanden, die Denizbank und die Vakifbank in Österreich und die Kaupthing Bank, die derzeit mit besonders guten Konditionen für Tagesgeld wirbt, kommt aus Island.
Während die Niederlande und Österreich stark genug sein dürften, um auch die Pleite einer Bank abzufangen oder zu verhindern, ist dies bei Island mehr als fraglich. Das Land hat einen Staatshaushalt von gerade vier Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Kaupthing Bank allein beträgt rund 58 Milliarden Euro.
- Was wird aus meiner Rente? Die Finanzkrise frisst auch an der Rendite der staatlichen Rente.
- Zwar wird in Deutschland die öffentliche Rente nach einem Umlageverfahren organisiert, bei der die jüngere Generation für die älteren Rentenbezieher zahlt.
- Somit spielt die Lage an den Kapitalmärkten eigentlich keine Rolle.
Dennoch hängt die Rentenhöhe an der Lohnentwicklung. Schlechtere Kapitalmärkte bremsen tendenziell die Konjunktur, und dies ist nicht zuträglich für steigende Arbeitnehmerentgelte und damit die spätere Rente. Was wird aus meiner privaten Vorsorge? Versicherungen und Fondsgesellschaften agieren nicht auf einer Insel der Seligen.
Sie legen die Beiträge der Kunden auch an den Märkten an, sodass die Krise Spuren hinterlässt. Einen Totalverlust der Ersparnisse muss aber wohl niemand fürchten. Anbieter einer Riester-Rente oder einer betrieblichen Altersversorgung müssen garantieren, dass zu Beginn des Ruhestands zumindest die bis dahin eingezahlten Beiträge im Spartopf vorhanden sind.
Bei Lebensversicherungen ist es komplizierter. Hier kommt es darauf an, ob der Sparer eine klassische Police abgeschlossen hat, für die es eine Garantieverzinsung von aktuell 2,25 Prozent gibt, oder aber, ob es sich um ein fondsgebundenes Produkt handelt.
Bei Letzterem gibt es oftmals keinerlei Garantien. Was passiert mit dem Immobilienkredit, wenn die Hypothekenbank kollabiert? Für den einfachen Häuslebesitzer mit einem laufenden Immobilienkredit hat ein Kollaps ihrer Hypothekenbank oder ein Notverkauf ihres Darlehens keine Auswirkungen. Auch wenn der Vertragspartner ein anderer wird, ändert sich nämlich am Kreditvertrag nichts.
Wenn der Kunde regelmäßig und pünktlich seine Raten zahlt, ist er während der Zinsbindung sicher. Das kürzlich in Kraft getretene Risikobegrenzungsgesetz hat sogar noch einmal die Rechte der Kreditnehmer gestärkt. Danach müssen Banken ihre Kunden über einen Gläubigerwechsel informieren.
Die Baufinanzierer dürfen Kredite nur noch dann kündigen, wenn der Kreditnehmer mit mindestens 2,5 Prozent der Darlehenssumme und zwei aufeinanderfolgenden Raten im Rückstand ist. Wie teuer kommt mich als Steuerzahler das Hypo-Real-Estate-Rettungspaket? Zur Sicherung der Liquidität haben Banken der Hypo Real Estate (HRE) 15 Milliarden Euro bereitgestellt, das Europäische Notenbanksystem 20 Milliarden Euro.
Der Bund hat dafür eine Bürgschaft übernommen, und zwar in Höhe von knapp 27 Milliarden Euro. Der Bankenverband sichert die restlichen acht Milliarden ab. Zunächst ist das eine Bürgschaft, wie sie Eltern auch ihren Kindern geben, wenn diese einen Mietvertrag abschließen: Der Bund springt nur ein, wenn die HRE tatsächlich nicht mehr zahlen kann.
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Soll man bei Inflation Schulden zurückzahlen?
Das Wichtigste zu Inflation und Schulden – Was passiert mit (privaten) Schulden bei einer Inflation? Schulden bleiben auch bei einer Inflation bestehen. Die Forderung des Gläubigers verliert lediglich an realem Wert. Der Gläubiger kann sich von dem Geld, das ihm der Schuldner zahlt, weniger kaufen und macht damit Verluste.
- Aber auch Schuldner geraten irgendwann in Schwierigkeiten, wenn ihr Einkommen bei steigender Inflation stagniert.
- Denn sie müssen neben ihren Schulden auch noch die inflationsbedingt steigenden Lebenshaltungskosten bezahlen.
- Soll man bei Inflation Schulden zurückzahlen? Selbstverständlich sollten Sie Ihre Schulden auch in der Inflation bezahlen.
Ihre Verbindlichkeiten bestehen weiterhin, sodass der Gläubiger sie auch rechtlich durchsetzen und gegebenenfalls die Zwangsvollstreckung einleiten kann. Ist es sinnvoll, Schulden zu machen bei einer Inflation? Das kommt auf die Art der Schulden und die Zahlkraft des Schuldners an.
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Wann kommt die große Geldentwertung?
Die große Geldentwertung: Wie Sie sich darauf vorbereiten und sogar davon profitieren können: Wie Sie sich darauf vorbereiten und sogar davon profitieren können Gebundene Ausgabe – 6. August 2021.
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Was passiert bei einer Inflation kindgerecht erklärt?
Inflation – Geldscheine aus der Inflation von 1923 in Deutschland. Eine Inflation gibt es, wenn in einem Staat insgesamt mehr Geld vorhanden ist, als es Waren und Güter gibt. Eine Inflation kann unterschiedliche Gründe haben. Es kann sein, dass die Zentralbank in einem Staat zu viel Geld drucken lässt.
Die Zentralbank ist die oberste Bank in einem Staat, die für den Druck der Geldscheine zuständig ist.) Die Bank tut das, weil die Regierung das von ihr verlangt, um auf diese Weise ihre Schulden scheinbar einfacher bezahlen zu können. Das kommt heute aber nur noch selten vor, weil die meisten Regierungen und Zentralbanken wissen, dass eine Inflation für die Wirtschaft eines Landes gefährlich ist.
Inflationsbriefmarke aus der Weimarer Republik 1923 mit einem Wert über 10 Millionen Mark. Eine Inflation kann dadurch anfangen, dass bestimmte Waren mehr und schneller gekauft werden, als sie hergestellt werden können. Dann steigen zuerst die Preise und die Menschen kaufen die Waren noch schneller, bevor sie noch teurer werden.
Oft befürchten Menschen und Unternehmen, dass auch andere Waren jetzt teurer werden und kaufen diese dann auch. Das kann dazu führen, dass plötzlich alle ihr Geld nicht mehr behalten, sondern schnell ausgeben. Vielleicht machen die Menschen zusätzlich auch noch Schulden, um noch mehr Waren kaufen zu können.
Die mittlerweile seltenen Waren werden teurer und teurer und das viele Geld, das man dafür bezahlen muss, verliert immer mehr an Wert. Die Zentralbanken beobachten genau, wie die Preise steigen und wie schnell die Menschen das Geld ausgeben. Wenn die Inflation ansteigt, versucht die Zentralbank durch ihre Geldpolitik entgegenzusteuern.
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Wie viel ist mein Geld in 40 Jahren Wert?
So nutzt du den Inflationsrechner – Wenn du wissen möchtest, wie viel 1.000 Euro in 40 Jahren wert sein werden, wähle als Zeitraum 40 Jahre. Die Inflationsrate kannst du frei wählen. Wir nehmen in diesem Beispiel zwei Prozent an. Die Kaufkraft von 1.000 Euro läge damit in 40 Jahren bei knapp 453 Euro.
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Was ist eine Inflation Beispiel?
Wer berechnet den HVPI, -, in den einzelnen Ländern? In jedem Land des Euroraums gibt es ein nationales Statistikamt. Dieses Amt berechnet den HVPI für das betreffende Land. für den Euroraum? Jedes nationale Statistikamt meldet Eurostat, dem Statistikamt der Europäischen Union, seine Daten.
Eurostat berechnet anschließend den HVPI für den gesamten Euroraum. Darüber hinaus gewährleistet Eurostat die Qualität der nationalen Daten, indem es überwacht, dass die rechtlich verbindlichen Standards eingehalten werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von, Aus Verbraucherumfragen geht hervor, dass wir oft das Gefühl haben, die Inflation sei höher als die tatsächlich gemessenen Werte.
Welche Faktoren entscheiden also darüber, wie die Inflation von den Menschen wahrgenommen wird? Mehrere wissenschaftliche Studien kamen zu folgenden Ergebnissen:
- Wir nehmen Preissteigerungen eher wahr als stabile oder sinkende Preise. Zudem bleiben uns Preissteigerungen länger im Gedächtnis. In der Regel fallen uns stabile oder sinkende Preise weniger auf. Doch auch sie fließen in die Berechnung der durchschnittlichen Inflationsrate ein.
- Wir nehmen häufig getätigte Anschaffungen stärker wahr. In den letzten Jahren sind die Preise einiger Waren und Dienstleistungen, die wir häufig kaufen bzw. in Anspruch nehmen, überdurchschnittlich angestiegen. Beispiele dafür sind Benzin, Brot und Busfahrkarten. Wir messen Änderungen der Preise dieser Waren oft zu große Bedeutung bei, wenn wir uns mit dem Thema Inflation beschäftigen. Dies kann dazu führen, dass wir die tatsächliche Inflationsrate überschätzen.
- Wir nehmen seltene Einkäufe und Zahlungen per Lastschriftverfahren weniger stark wahr. Ein wesentlicher Anteil des Budgets privater Haushalte wird für Waren und Dienstleistungen ausgegeben, die wir nicht so häufig kaufen bzw. nutzen. Beispiele dafür sind Autos oder Urlaubsreisen. Es gibt auch Waren, die meist per Bankeinzug (Lastschrift oder Dauerauftrag) bezahlt werden, wie Mietzahlungen oder Telefonrechnungen. An diese Ausgaben und die diesbezüglichen Preisänderungen denken wir beim Thema Inflation in der Regel nicht.
- „Persönliche” Inflation, Der HVPI basiert auf einem Warenkorb mit bestimmten Waren und Dienstleistungen. Dieser Warenkorb steht stellvertretend für alle privaten Haushalte. Private Haushalte, die eine überdurchschnittliche Inflation erleben, spüren dies womöglich stärker als Haushalte, die von einer unterdurchschnittlichen Inflationsrate profitieren. Beispiel: Steigen die Benzinpreise deutlich stärker als die Preise anderer Waren und Dienstleistungen, so nehmen alle, die häufig Auto fahren, eine Inflationsrate wahr, die über dem HVPI liegt. Das liegt daran, dass sie mehr Geld für Benzin ausgeben als der Durchschnitt. Im Gegensatz dazu nehmen diejenigen, die selten oder nie mit dem Auto fahren, eine niedrigere „persönliche” Inflationsrate wahr.
- Inflationsraten beziehen sich auf einen Einjahreszeitraum. Unsere Erinnerung reicht aber weiter zurück. Der HVPI wird üblicherweise als Jahreswachstumsrate angegeben. Das bedeutet, dass beispielsweise das allgemeine Preisniveau im Januar 2009 mit dem vom Januar 2008 verglichen wird. In die Inflationswahrnehmung der Menschen fließen jedoch manchmal auch Preise aus Jahren mit ein, die schon länger zurückliegen. Über einen langen Zeitraum hinweg steigen die Preise in der Regel deutlich an, selbst bei niedrigen jährlichen Inflationsraten. Liegt die Jahresänderungsrate des HVPI z.B. bei 2 %, so wird sich nach zehn Jahren das allgemeine Preisniveau um mehr als 20 % erhöht haben.
- Preisänderungen versus Qualitätsänderungen. Wird ein Produkt teurer, so schreiben wir das häufig der Inflation zu. Manchmal sind aber auch Qualitätsänderungen der Grund für höhere Preise. Bei der Ermittlung des HVPI wird daher die qualitätsbedingte Veränderung abgezogen. Beispiel: Die Autopreise sind womöglich gestiegen. Aber bei Neuwagen umfasst die Standardausstattung heutzutage oft, was früher noch Teil der Sonderausstattung war, wie ein Navigationssystem, eine Klimaanlage oder Airbags. In diesen Fällen ist der höhere Preis zum Teil auf eine höhere Qualität und nicht nur auf die Inflation zurückzuführen. Würden die Autopreise z.B. um durchschnittlich 5 % ansteigen, die Qualitätsverbesserung aber 1 % des Anstiegs ausmachen, so würde der HVPI einen Preisanstieg von 4 % für dieses Produkt angeben.
Was bedeutet 2% Inflation?
Die Veränderung des Verbraucherpreisindexes wird als Inflationsrate oder Teuerungsrate bezeichnet. Eine Inflationsrate von null bis zwei Prozent gilt als normal. Damit es zu keinen großen Schwankungen kommt, sorgt die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Geldpolitik für Preisstabilität.
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Warum strebt man 2% Inflation an?
Die Direktoren der EZB führen dazu aus: „In seinem Streben nach Preisstabilität ist es das erklärte Ziel des EZB-Rats, die Teuerungsrate bei unter, aber nahe 2 % zu halten. Damit signalisiert er seine Verpflichtung, zur Vermeidung von Deflationsrisiken für eine ausreichende Sicherheitsmarge zu sorgen.
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Was bedeutet 50 Prozent Inflation?
Wer profitiert von Inflation, wer leidet? – Wo das Geld am schnellsten an Wert verliert Wer gewinnt und wer verliert bei Inflation? Inflation nützt Schuldnern und schadet Gläubigern. Denn mit der Geldentwertung schrumpft auch der reale Wert von Forderungen.
Der größte Gewinner ist deshalb der Staat. Ist die Inflationsrate höher als der Zins, zu dem er sich Geld geliehen hat, schmelzen seine Schulden auf wunderbare Weise dahin. Zu den Profiteuren zählen auch die Banken, die selbst kaum eigene Mittel haben, sich aber das Geld bei der EZB zu Minizinsen leihen und teurer weitergeben.
„Die Banken unterstützt der Staat. Schließlich sind sie sein größter Financier”, sagt Professor Jörg Guido Hülsmann von der Universität Angers in Frankreich. Die größten Verlierer sind die Bürger der Mittelschicht. „Die Inflation trifft immer die breite Masse.
Sie ist nicht auf die Preissteigerungen vorbereitet”, sagt der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser. „Die professionellen Anleger sind hingegen cleverer und haben ihr Geld frühzeitig in Sicherheit gebracht.” Die Inflation schwächt die Kaufkraft und frisst das meist niedrig verzinste Ersparte auf.
Zu den Inflationsverlierern zählen aber auch die Notenbanken. Inflation ruiniert ihren Ruf, und da sie massenhaft Staatsanleihen gekauft haben, sind sie als große Gläubiger der Staaten selbst betroffen. „Schulden werden durch Inflation vom Staat auf die Notenbanken verlagert.
Wenn es so weitergeht, wird die EZB der größte Gläubiger der Staaten sein – genauso wie die Reichsbank in den Dreißigerjahren”, warnt Ökonom Hülsmann. Droht eine neue Hyperinflation? Das Zitat ließ aufhorchen: „Furcht vor galoppierender Inflation hilft nicht. Es gibt keine Abstriche an unserer Politik der Geldwertstabilität”, versicherte jüngst Jörg Asmussen, Mitglied im EZB-Direktorium.
Allein die Tatsache, dass Asmussen den Begriff „galoppierende Inflation” benutzte, ist bemerkenswert – in EZB-Kreisen war dies bisher absolut unüblich. Ökonomen sprechen von galoppierender oder Hyperinflation, wenn die Preise unkontrolliert und explosionsartig nach oben schießen und die Inflationsrate – pro Monat – über 50 Prozent liegt. Drohen uns noch mal Zustände wie 1923? Theoretisch ja – doch ist dieses Horrorszenario unrealistisch. Es sei zwar „historisch fast nie gelungen, eine überbordende Staatsverschuldung ohne Inflation in den Griff zu bekommen”, sagt der Berliner Wirtschaftshistoriker Nikolaus Wolf.
„Dass sich in Deutschland eine Hyperinflation wie 1923 wiederholt, halte ich aber für höchst unwahrscheinlich. Die Möglichkeiten der Zentralbank, Liquidität vom Markt zu nehmen, sind viel größer und ausgefeilter als früher”. Und sollte die EZB versagen, bleibt Deutschland als letzte Option immer noch die Wiedereinführung der D-Mark.
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Wo steigt die Inflation auf mehr als 80%?
Inflation in der Türkei steigt auf fast 80 Prozent Die Preise in der Türkei steigen immer schneller. Bild: Lucas Bäuml Die Teuerung in der Türkei erreicht offiziell fast die Marke von 80 Prozent. Andere Quellen beziffern sie deutlich höher. D ie Inflation in der steigt weiter.
- Im Juni erhöhen sich die Lebenshaltungskosten gegenüber dem Vorjahresmonat um 78,62 Prozent, teilte das nationale Statistikamt am Montag in Ankara mit.
- Im Vormonat hatte die Teuerungsrate rund 74 Prozent betragen.
- Besonders Transportdienstleistungen und Lebensmittel verteuerten sich deutlich.
- Auch die Produzentenpreise stiegen weiter: Auf Jahressicht erhöhten sich diese um rund 138 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Anstieg von rund 6,8 Prozent. Die Erzeugerpreise fließen in der Regel zeitverzögert und nur zum Teil in die Verbraucherpreise ein. Die Opposition wirft der Regierung vor, die zu schönen und geht von einer deutlich höheren Rate aus.
Die in Istanbul ansässige Inflations-Forschungsgruppe Enag bezifferte die Teuerung für Juni im Jahresvergleich auf 175,55 Prozent. Zu den Inflationsursachen gehört seit längerem die schwache Landeswährung, die für erheblichen Auftrieb sorgt, da in die Türkei importierte Güter dadurch verteuert werden.
Auch steigen die Preise vieler Rohstoffe, nicht zuletzt wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die türkische Notenbank stemmt sich nach Meinung vieler Ökonomen zudem nicht entschlossen genug gegen die hohe Teuerung. Vielmehr haben die Währungshüter ihre Geldpolitik seit vergangenen Sommer gelockert.
Nach gängiger ökonomischer Lehre kann eine Erhöhung der Zinsen der Inflation entgegenwirken. Der türkische Präsident argumentiert hingegen, hohe Zinsen verursachten Inflation. Die Notenbank folgt inzwischen Erdogans Linie und verzichtete bislang auf Zinserhöhungen. Sie hält den Leitzins seit Januar bei 14 Prozent.
Der globale Inflationsauftrieb hat die Lage der Türkei in dieser Hinsicht ebenfalls nicht verbessert. Selbst in der Schweiz steigen die Preise in einem lang nicht mehr gesehenen Umfang. Im Juni betrug die Inflationsrate erstmals seit fast 14 Jahren mehr als 3 Prozent.
- Mit 3,4 Prozent stiegen die Verbraucherpreise überraschend stark.
- Verteuert haben sich vor allem Treibstoffe, Heizöl und verschiedene Lebensmittel.
- Die Schweizer Nationalbank (SNB) hatte Mitte Juni nach mehr als sieben Jahren geldpolitischen Beharrens die Zinsen überraschend um einen halben Prozentpunkt auf minus 0,25 Prozent angehoben.
Die Währungshüter gewichteten die Gefahr einer ausufernden Inflation höher als die Nachteile eines starken Franken für die exportorientierte Wirtschaft. SNB-Präsident Thomas Jordan hält wegen des anhaltenden Teuerungsdrucks eine weitere geldpolitische Straffung für wahrscheinlich.
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