Bei den beitragsfreien Zeiten wurden zwar keine Beiträge gezahlt, sie werden aber als versicherungsfremde Leistungen bei der Prüfung des Rentenanspruchs und der Rentenberechnung berücksichtigt. Hauptsächlich sind es Ersatz-, Anrechnungs- und Zurechnungszeiten.
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Contents
- 1 Was zählt zu beitragsfreien Zeiten?
- 2 Welche Zeiten gelten als Beitragszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung?
- 3 Was bringen beitragsfreie Zeiten in der Rentenversicherung?
- 4 Was zählt nicht zu den 45 Jahren Rente?
- 5 Was tun wenn Rentenzeiten fehlen?
- 6 Was muss ich der Rentenversicherung melden?
- 7 Was sind anrechenbare Zeiten?
- 8 Wie wirken sich Berücksichtigungszeiten auf die Rente aus?
- 9 Wie viele Beitragsjahre braucht man für die Rente?
- 10 Warum habe ich eine Einmalzahlung von der Rentenkasse bekommen?
- 11 Was bringt eine Einmalzahlung in die Rentenkasse?
- 12 Warum bekomme ich eine Einmalzahlung von der Rentenversicherung?
- 13 Sind Lehrjahre Beitragsjahre?
- 14 Kann man mit 64 in Rente gehen wenn man 45 Arbeitsjahre hat?
- 15 Was sind nicht Belegungsfähige Kalendermonate?
Was zählt zu beitragsfreien Zeiten?
Was fällt unter die sogenannten beitragsfreien Zeiten? | Die Techniker – Firmenkunden In der Regel fallen Sozialversicherungsbeiträge für die gesamte Dauer der versicherungspflichtigen Beschäftigung an. Es gibt aber auch beitragsfreie Zeiten: zum Beispiel während der Elternzeit oder für die Dauer von Entgeltersatzleistungen.
KrankengeldVerletztengeld oder Übergangsgeld während medizinischer RehabilitationsmaßnahmenMutterschaftsgeld Elterngeld
Zahlen Sie jedoch während oben genannten Zeiten das Arbeitsentgelt weiter, so fallen dafür auch die Beiträge für die Sozialversicherung an. : Was fällt unter die sogenannten beitragsfreien Zeiten? | Die Techniker – Firmenkunden
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Werden beitragsfreie Zeiten auf die allgemeine Wartezeit angerechnet?
Auf die Wartezeit von 35 Jahren werden nicht nur Beitragszeiten, sondern alle rentenrechtlichen Zeiten angerechnet. Rentenrechtliche Zeiten sind in § 54 SGB VI definiert. Dies sind Beitragszeiten, beitragsfreie Zeiten und Berücksichtigungszeiten.
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Welche Zeiten gelten als Beitragszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Beitragszeiten sind die Monate, für die Pflichtbeiträge oder freiwillige Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt sind beziehungsweise als gezahlt gelten. Dazu rechnen zum Beispiel auch Kindererziehungszeiten.
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Was bringen Anrechnungszeiten?
Rente: Anrechnungszeiten Ihre Nachricht wurde erfolgreich versendet! Mikhail Nilov/Pexels Anrechnungszeiten sind Zeiten, in denen gesetzlich Rentenversicherte keine Beiträge an die Rentenversicherung gezahlt haben. Trotzdem können diese Zeiten für die Rente berücksichtigt werden und die Höhe der Rente beeinflussen. Zu den Anrechnungszeiten gehören: schulische Ausbildung und Studium, Schwangerschaft und Mutterschutz, Kindererziehung, Arbeitslosigkeit sowie Arbeitsunfähigkeit, Krankheit und Rehabilitation.
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Was bringen beitragsfreie Zeiten in der Rentenversicherung?
Bei den beitragsfreien Zeiten wurden zwar keine Beiträge gezahlt, sie werden aber als versicherungsfremde Leistungen bei der Prüfung des Rentenanspruchs und der Rentenberechnung berücksichtigt. Hauptsächlich sind es Ersatz-, Anrechnungs- und Zurechnungszeiten.
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Was zählt nicht zu den 45 Jahren Rente?
Was zählt zu den 45 Beitragsjahren? | Die Techniker – Firmenkunden Zu den 45 Beitragsjahren zählen neben Beschäftigungszeiten auch Kindererziehungszeiten und Zeiten der Arbeitslosigkeit bei Bezug von Arbeitslosengeld I. Ausgenommen hiervon sind die letzten zwei Jahre vor dem Renteneintrittsalter.
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Was tun wenn Rentenzeiten fehlen?
Nur wer 45 Jahre lang Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt hat, erhält eine abschlagsfreie gesetzliche Rente. Für jedes fehlende Beitragsjahr wird die Rente anteilsmäßig gekürzt. Beitragslücken entstehen zum Beispiel dann, wenn man nicht in Deutschland erwerbstätig war oder als Selbständiger nicht in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat.
- Nur teilweise angerechnet werden Schul-, Ausbildungs- und Studienjahre sowie Zeiten der Kindererziehung, des Wehr- oder Zivildienstes und von Arbeitslosigkeit.
- Fehlende Beitragszeiten kann man nur in Ausnahmefällen mit Nachzahlungen ausgleichen.
- Nachzahlungen sind möglich für nicht berücksichtigte Schul- und Studienjahre und kurz vor dem Ruhestand, falls die Mindestbeitragsdauer von fünf Jahre noch nicht erfüllt ist.
Freiwillige Rentenbeiträge kann man allerdings nur bis zum 31. März des Folgejahres nachzahlen.
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Was bedeutet beitragsfreie monatliche Rente?
Berufsunfähigkeitsversicherung beitragsfrei stellen: Vorteile & Folgen Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wird in der Regel über Jahrzehnte abgeschlossen. Zugleich kann niemand zu Vertragsbeginn wissen, wie es um die zukünftige finanzielle Situation bestellt sein wird. Wird das Geld vorübergehend knapp, sollten Versicherte ihre BU-Versicherung besser nicht kündigen :
Bei vorübergehenden finanziellen Zahlungsengpässen besteht die Möglichkeit, die BU-Versicherung beitragsfrei zu stellen. Es ist ein entsprechender Antrag nötig.In diesem Zeitraum wird die Berufsunfähigkeitsrente auf eine beitragsfreie Monatsrente herabgestuft, Die Höhe bemisst sich anhand der bereits gezahlten Beiträge.Eine Alternative stellt die Stundung der Beiträge dar. Der Versicherungsschutz bleibt in dieser Zeit vollumfänglich bestehen.
Wir informieren nachfolgend über die Beitragsfreistellung in der Berufsunfähigkeitsversicherung und erklären, warum diese Option der Kündigung vorzuziehen ist. Eine ist von unschätzbarem Wert, wenn es einer Person nicht mehr möglich ist, dem eigenen Beruf nachzugehen. Damit lässt sich eine finanzielle Notlage verhindern und der bisherige Lebensstandard beibehalten, Je nach Alter der Versicherungsnehmer und Höhe der Berufsunfähigkeitsrente können die Versicherungsbeiträge allerdings nicht unerheblich sein.
- Ommt es im Laufe der Zeit aus unterschiedlichen Gründen zu Zahlungsschwierigkeiten, etwa wegen oder einem mit niedrigerem Einkommen, haben Versicherte die Möglichkeit, ihre Berufsunfähigkeitsversicherung beitragsfrei zu stellen.
- Damit pausieren sie die monatlichen Zahlungen oder setzen diese bis zum Ende der Vertragslaufzeit aus.
In diesem Zeitraum besteht keine Beitragszahlungspflicht. Es ist keine bestimmte Vorlage nötig, um eine Beitragsbefreiung zu beantragen. Es reicht, ein Schreiben aufzusetzen und die Freistellung zu erbitten. Um die Bearbeitung einfacher zu machen, sollte das Schreiben die Versicherungs- bzw. Es ist glücklicherweise möglich, die Zahlungen wieder aufzunehmen und die Rentenhöhe nach und nach zu steigern. Aber Achtung: Viele Versicherer haben einen Zeitraum definiert, in dem eine Wiederaufnahme zulässig ist. Nicht immer ist die Beitragsfreistellung möglich.
- Manche Anbieter koppeln diese an einen Mindestbetrag, den Versicherte bereits eingezahlt haben.
- Bei einer kurzen Versicherungsdauer kann es daher sein, dass gar kein Anspruch auf Rentenzahlungen besteht.
- Achtung bei längerer Beitragsfreistellung Oftmals sieht der Versicherungsvertrag vor, dass bei einer längerfristigen Aussetzung der Beiträge eine erneute Gesundheitsprüfung erfolgt, bei der Vorerkrankungen und aktuelle Krankheiten abgefragt werden.
Oftmals ist dabei ein Zeitraum von sechs Monaten definiert. Es empfiehlt sich, die zu den BU-Tarifen zu studieren und zu vergleichen, um die individuell besten Konditionen zu finden. Unsere Berater für Berufsunfähigkeitsversicherungen können Ihnen nicht nur einfach die BU-Rente errechnen, sondern auch passende Angebote liefern, sowie alle Fragen rund um das Thema BU und ob man diese beitragsfrei stellen lassen kann klären.
Klingt gut? Dann gehen Sie einfach durch das Fragenformular unten. Wir freuen uns auf Sie! Viele frischgebackene Eltern möchten die ersten Monate im Leben ihres Kindes nicht mit Arbeit verbringen und entscheiden sich dafür, eine Auszeit vom Arbeitsleben zu nehmen. Ist die Elternzeit unbezahlt, fehlt folglich oftmals das Geld, um die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung zu bezahlen,
Lohnt es sich, in dieser Zeit die Versicherungszahlungen vorübergehend auszusetzen? Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die Berufsunfähigkeitsversicherung in der Elternzeit beitragsfrei zu stellen. Allerdings besteht natürlich auch in dieser Zeit die Gefahr, berufsunfähig zu werden.
Passiert dies, bekommen Versicherte nur die beitragsfreie BU-Rente, Eine Alternative zur Beitragsfreistellung ist die Stunden der Beiträge. Wer auch während der Zahlpause vollen Versicherungsschutz genießen möchte, kann über eine Beitragsstundung nachdenken. Dabei setzen Kunden die Zahlungen ebenfalls eine Zeit lang aus.
Im Gegensatz zur Beitragsfreistellung werden bei der Stundung die ausgefallenen Prämien mit den zukünftigen Zahlungen der Beiträge verrechnet – die Beiträge müssen also nachgezahlt werden. Dem Versicherer entgeht so kein Geld und die Rentenzahlungen erfolgen im Fall der Fälle in vollem Umfang. Alternativ besteht bei einigen BU-Tarifen auch die Möglichkeit, die gestundeten Versicherungsbeiträge durch eine Reduzierung der späteren monatlichen Berufsunfähigkeitsrente auszugleichen. Versicherungsnehmer müssen dann die Beiträge nicht nachzahlen, bekommen aber im Leistungsfall einen geringeren Rentenbetrag.
Mindestlaufzeit als Voraussetzung Auch bei der Stundung gilt: Die Versicherung muss eine gewisse Zeit bestehen, bevor Versicherungsnehmer eine Stundung beantragen können. Wie lang die Mindestdauer ist, lässt sich den Versicherungsbedingungen entnehmen. Im Falle temporärer Zahlungsschwierigkeiten liegt es nahe, auch über die unter Einhaltung der Kündigungsfrist nachzudenken.
Davon ist allerdings abgeraten, solange es andere Optionen gibt. Denn bei einer vorzeitigen Kündigung des Vertrags bekommen Versicherte in der Regel kein Geld zurück, da es sich bei der Berufsunfähigkeitsversicherung eine reine Risikoabsicherung handelt.
Es wird also kein Kapital angespart, entsprechend gibt es auch keine Rückerstattung, wie es sonst zum Beispiel bei einer oder üblich ist. Wesentlich schwerer wiegt aber der Verlust des Versicherungsschutzes. Lässt die finanzielle Lage später wieder einen Abschluss zu, ist der neue Vertrag höchstwahrscheinlich deutlich teurer.
Womöglich zu teuer. Versicherungskunden sollten daher alle anderen Möglichkeiten in Betracht ziehen, bevor ein Kündigungsschreiben der Police an die Versicherungsgesellschaft rausgeht. Einen erhalten Versicherte nur bei einer kapitalbildenden Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer Lebensversicherung oder Rentenversicherung als,
Die Rückzahlungshöhe hängt nicht zuletzt von den Vertragsbedingungen ab, aber auch die Summe der bislang eingezahlten Beiträge beziehungsweise die Versicherungsdauer spielen eine Rolle. Keine Antwort gefunden? Melden Sie sich bei uns! Manchmal sind die Fragen eben individueller und spezieller, wie Sie und Ihr Leben.
Wir helfen Ihnen gerne bei allem rund ums Thema Berufsunfähigkeitsversicherung. Zufriedene, glückliche finanzen.de Kunden : Berufsunfähigkeitsversicherung beitragsfrei stellen: Vorteile & Folgen
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Was muss ich der Rentenversicherung melden?
Erwerbsminderungsrente und Hinzuverdienst – Auch bei Erwerbsminderungsrenten wird Ihr Hinzuverdienst stufenlos angerechnet. Die Verfahrensweise und die grundsätzlichen Auswirkungen auf die Rente sind dieselben, wie bei den Altersrenten. Wir unterscheiden allerdings zwischen der Rente wegen voller Erwerbsminderung und der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung.
- Als Hinzuverdienst gelten u.a.
- Bruttoentgelt, steuerrechtlicher Gewinn ( z.B.
- Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb oder Land- und Forstwirtschaft) sowie vergleichbare Einkommen, wie Vorruhestandsgeld.
- Bei Renten wegen Erwerbsminderung können unter anderem auch Krankengeld und Übergangsgeld als Hinzuverdienst gelten.
Zusätzlich sind Verletztenrenten und Übergangsgelder aus der gesetzlichen Unfallversicherung mögliche Hinzuverdienste. Auch hier gilt die Faustregel: “Melden Sie jede Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit an Ihren Rentenversicherungsträger”, Wir stellen dann fest, ob sich Auswirkungen auf Ihre Rente ergeben und wie hoch diese ggf.
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Was sind anrechenbare Zeiten?
Rentenlexikon | Anrechnungszeiten Anrechnungszeiten sind Zeiten, in denen zwar keine Beiträge gezahlt wurden, die aber beispielsweise für die große Wartezeit von 35 Jahren und die Rentenberechnung berücksichtigt werden. Das sind zum Beispiel Zeiten, in denen Sie wegen Krankheit arbeitsunfähig, wegen Schwangerschaft, Mutterschaft oder Arbeitslosigkeit nicht versichert waren oder nach dem 17.
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Warum sind die letzten Jahre vor der Rente so wichtig?
„Die letzten Jahre vor der Rente sind besonders wichtig!” – Das ist nicht richtig. Die Rentenhöhe hängt nicht von den Einzahlungen Ihrer letzten Arbeitsjahre ab, sondern resultiert aus Ihrem gesamten Versicherungsleben. Nur wenn Sie in den letzten Jahren vor der Rente am höchsten verdienen, haben Sie in dieser Zeit einen besonders hohen Rentenzuwachs.
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Wird in die Rente eingezahlt wenn man arbeitslos ist?
Bekommen Sie von der Agentur für Arbeit Arbeitslosen geld, sind Sie in der gesetzlichen Rentenversicherung grundsätzlich pflichtversichert. Von der Agentur für Arbeit werden dann automatisch Beiträge zur gesetz lichen Rentenversicherung gezahlt.
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Wie viele Jahre werden für Kinder bei der Rente angerechnet?
Bei Geburten vor 1992 umfasst die Kindererzie hungszeit 30 Monate, bei Geburten ab 1992 beträgt sie drei Jahre. Die Kindererziehungszeit beginnt mit dem Monat nach der Geburt des Kindes und endet 36 Monate später, bei Geburten vor dem 1. Januar 1992 nach 30 Monaten.
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Wie wirken sich Berücksichtigungszeiten auf die Rente aus?
Eine Berücksichtigungszeit ist die Zeit der Erziehung eines Kindes bis zu dessen 10. Lebensjahr.
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Wie viele Beitragsjahre braucht man für die Rente?
Altersrente nach 45 Jahren – Nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren können Sie grundsätzlich früher in Rente gehen. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird oft noch „Rente mit 63″ genannt, weil alle vor 1953 Geborenen ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen konnten.
- Das gilt nicht mehr für alle, die zwischen 1953 und 1963 geboren sind.
- Da das Rentenalter schrittweise angehoben wird, verschiebt sich auch das Eintrittsalter mit dem Geburtsjahr nach oben.
- Ist Ihr Geburtsjahrgang 1964 oder später, können Sie mit 65 Jahren in Rente gehen.
- Wichtig! Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte können Sie nicht vorzeitig erhalten – auch nicht mit Abschlägen.
Nutzen Sie unseren „Rentenbeginn- und Rentenhöhenrechner” und erfahren Sie, unter welchen Bedingungen Sie in Rente gehen können: Rentenbeginn- und Rentenhöhenrechner
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Warum habe ich eine Einmalzahlung von der Rentenkasse bekommen?
Wann und wie werden die 300 Euro an Rentnerinnen und Rentner ausgezahlt? – Zum Ausgleich der hohen Energiepreise wird eine Einmalzahlung von 300 Euro an Rentnerinnen und Rentner ausgezahlt. Das Geld soll Rentenbeziehenden von der Deutschen Rentenversicherung zum 1.
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Was bringt eine Einmalzahlung in die Rentenkasse?
Das Wichtigste in Kürze –
- Wer über 50 ist, kann Sonderzahlungen in die Rentenkasse leisten und damit die Abzüge für einen frühen Renteneintritt ausgleichen,
- Mit der Sonderzahlung kauft man sich Rentenpunkte,
- Sie können bei der Rentenversicherung eine individuelle Berechnung anfordern, wie hoch Ihre Einmalzahlung sein muss, um den geplanten Rentenbeginn ohne Abschläge zu ermöglichen.
- Auch wenn Sie nicht früher in Rente gehen, erhöhen die zusätzlichen Punkte Ihre Rente,
- Man kann Sonderzahlungen von der Steuer absetzen, Sie sind aber trotzdem nicht immer die kosteneffizienteste Form der Altersvorsorge.
Warum bekomme ich eine Einmalzahlung von der Rentenversicherung?
Gemäß § 23a Abs.1 Satz 1 SGB IV sind Einmalzahlungen (das Gesetz spricht von „einmalig gezahltem Arbeitsentgelt”) Zuwendungen, die dem Arbeitsentgelt zuzurechnen sind und nicht für die Arbeit in einem einzelnen Abrechnungszeitraum gezahlt werden. Es handelt sich hierbei beispielsweise um Bezüge wie Weihnachtsgelder, Urlaubsgelder, Gratifikationen usw.
- Maßgeblich ist, dass sie in größeren Zeitabständen als monatlich gezahlt werden und gleichzeitig kein laufendes Arbeitsentgelt darstellen.
- Sie sind grundsätzlich dem Entgeltabrechnungszeitraum zuzuordnen, in dem sie ausgezahlt werden.
- Einmalzahlungen unterliegen allerdings nur der Beitragspflicht, soweit sie zusammen mit den bis zum Ende des Auszahlungsmonats beitragspflichtigen Einnahmen die anteilige Jahres-Beitragsbemessungsgrenze (Jahres- BBG ) nicht überschreiten.
Bei Einmalzahlungen zwischen dem 1. Januar und dem 31. März gilt eine besondere Regelung. Nicht als einmalig gezahltes Arbeitsentgelt im Sinne des § 23a Abs.1 Satz 1 SGB IV gelten Zuwendungen, wenn sie
üblicherweise zur Abgeltung bestimmter Aufwendungen des Beschäftigten, die auch im Zusammenhang mit der Beschäftigung stehen,als Waren oder Dienstleistungen, die vom Arbeitgeber nicht überwiegend für den Bedarf seiner Beschäftigten hergestellt, vertrieben oder erbracht werden und monatlich in Anspruch genommen werden können,als sonstige Sachbezüge, die monatlich gewährt werden, oderals vermögenswirksame Leistungen
erbracht werden ( § 23a Abs.1 Satz 2 SGB IV ). Diese Zuwendungen gelten als laufende Einnahmen und sind daher im Falle einer Pauschalbesteuerung nach § 40 Abs.1 Satz 1 Nr.1 EStG gem. § 1 Abs.1 Satz 1 Nr.2 der SvEV nicht dem beitragspflichtigen Arbeitsentgelt hinzuzurechnen.
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Sind Lehrjahre Beitragsjahre?
Aktuelles Recht – Nach aktuellem Recht werden Zeiten als Anrechnungszeiten wegen beruflicher Ausbildung anerkannt, wenn tatsächliche eine berufliche Ausbildung absolviert wurde. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte beitragsgeminderte Zeit.
Diese Zeit erhält 75 Prozent des für den Versicherten errechneten Gesamtleistungswertes. Höchstens werden jedoch 0,0625 Entgeltpunkte/Monat bzw.0,75 Entgeltpunkte/Jahr berücksichtigt. Bei der Ermittlung des Gesamtleistungswertes werden die ersten 36 Kalendermonate generell als Zeiten einer beruflichen Ausbildung berücksichtigt (auch wenn eine solche tatsächlich nicht vorliegt).
Für diese Zeiten wird den ersten 36 Kalendermonaten mit Pflichtbeiträgen ein Entgelt in Höhe des Durchschnittsentgelts gutgeschrieben, jedoch längstens bis zum vollendeten 25. Lebensjahr. Der Gesamtleistungswert wiederum ist für die Bewertung der beitragsfreien und beitragsgeminderten Zeiten von Bedeutung.
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Kann man mit 64 in Rente gehen wenn man 45 Arbeitsjahre hat?
Die häufigsten Fragen zur Rente für langlährig und besonders langjährig Versicherte – Wenn Sie langjährig versichert sind, also 35 Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung vorweisen können, können Sie ab 63 in Rente gehen – eventuell früher, wenn Sie vor 1964 geboren sind.
- Beachten Sie jedoch, dass in diesem Fall Abschläge auf die Rente anfallen.
- Wer besonders langjährig versichert und nach 1964 geboren ist, kann mit 65 in Rente gehen.
- Ein früherer Renteneintritt als besonders langjährig Versicherter ist nur bei einem früheren Geburtsjahr möglich.
- Sie können nach 45 Arbeitsjahren mit 64 in Rente gehen.
Entweder mit Abschlägen oder, falls Sie zwischen 1953 und 1963 geboren sind, auch abschlagsfrei. Wer besonders langjährig versichert ist, hat den Vorteil, dass es keine Abschläge auf die Rente gibt, auch wenn er diese zwei Jahre früher in Anspruch nimmt.
Wie hoch die Rente ausfällt, hängt jedoch von der Anzahl der im Verlauf der Beitragsjahre erworbenen Rentenpunkte ab. Lesen Sie weiter Früher in Rente gehen (Ratgeber 2023) Unsere 7 Tipps und Tricks, wie Sie früher in Rente gehen und mit welchen Abzügen Sie bei einem verfrühten Renteneintritt Beitrag lesen Lesen Sie weiter Private Altersvorsorge für Ältere Welche Optionen Sie für die Altersvorsorge haben, wenn nicht mehr viel Zeit bis zur Rente bleibt.
Darum ist Altersvorsorge wichtig Beitrag lesen Lesen Sie weiter Sofortrente Was eine Sofortrente kostet, was Sie dafür bekommen und für wen die Sofortrente wirklich Sinn ergibt. Verfügen Sie über einen Beitrag lesen Haben Sie alles gefunden? Hier finden Sie weitere interessante Inhalte zum Thema:
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Was sind nicht Belegungsfähige Kalendermonate?
Grundbewertung / 3 Nicht belegungsfähige Monate Damit sich beitragsfreie Zeiten und Rentenbezugszeiten aus eigener Versicherung nicht negativ auf die Grundbewertung auswirken können, werden sie grundsätzlich vom belegungsfähigen Gesamtzeitraum als sog. nicht belegungsfähige Monate abgesetzt. Zu den beitragsfreien Zeiten zählen z.B., einschließlich der und der, Voraussetzung ist, dass
die beitragsfreien Zeiten nicht bereits Berücksichtigungszeiten und die Rentenbezugszeiten nicht bereits Beitrags- oder Berücksichtigungszeiten
sind. : Grundbewertung / 3 Nicht belegungsfähige Monate
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Was sind anrechenbare Zeiten?
Rentenlexikon | Anrechnungszeiten Anrechnungszeiten sind Zeiten, in denen zwar keine Beiträge gezahlt wurden, die aber beispielsweise für die große Wartezeit von 35 Jahren und die Rentenberechnung berücksichtigt werden. Das sind zum Beispiel Zeiten, in denen Sie wegen Krankheit arbeitsunfähig, wegen Schwangerschaft, Mutterschaft oder Arbeitslosigkeit nicht versichert waren oder nach dem 17.
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Was zählt als Beitragsjahr für die Rente mit 63?
Rente mit 63 und 35 Wartejahre – Es gibt sie als vorgezogene Altersrente mit Abschlägen. Für die Rente mit 63 Jahren benötigt man 35 Jahre Wartezeiten. Für diese Zeiten zählen neben den Pflichtbeitragszeiten, auch Anrechnungszeiten, Zeiten des Minijobs ohne Versicherungspflicht, Kindererziehungszeiten, Arbeitslosengeld-Zeiten 1 und 2, Arbeitslosenhilfezeiten und Rentenbezugszeiten.
- Wer die vorgezogene Altersrente mit 63 Jahren wählt, muss in aller Regel mit Abschlägen rechnen.
- Diese kann man vermeiden, wenn man nach den neuen Regelungen der, die besonderen Beitragszahlungen für den Ausgleich des Rentenabschlages bei der Deutschen Rentenversicherung beantragt.
- Bevor man das macht, sollte geschaut werden, ob sich die gesonderte Beitragszahlung auch wirklich lohnt.
Wer es genau wissen will, muss die gesonderte Rentenauskunft hierzu anfordern. Sie interessieren sich für die Rente mit 63 Jahren?
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Was zählt zur allgemeine Wartezeit von 5 Jahren?
Wartezeit von 45 Jahren – Die Wartezeit von 45 Jahren ist Voraussetzung für die Altersrente für besonders langjährig Versicherte. Auf die Wartezeit von 45 Jahren sind Kalendermonate mit Pflichtbeiträgen für eine versicherte Beschäftigung oder Tätigkeit sowie für Kindererziehung (maximal bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes), Ersatzzeiten (zum Beispiel Zeiten der politischen Verfolgung in der ehemaligen DDR) und Berücksichtigungszeiten (zum Beispiel Zeiten der Erziehung eines Kindes, das noch keine 10 Jahre alt ist) anzurechnen.
- Seit dem 01.07.2014 können zusätzlich auch noch beispielsweise Zeiten des Bezugs von Entgeltersatzleistungen der Arbeitsförderung, Leistungen bei Krankheit und Übergangsgeld (soweit sie Anrechnungszeiten sind) sowie Kalendermonate mit freiwilligen Beiträgen angerechnet werden.
- Zu beachten ist dabei, dass freiwillige Beiträge nur angerechnet werden können, wenn mindestens 18 Jahre mit Pflichtbeiträgen für eine versicherte Beschäftigung oder Tätigkeit vorhanden sind.
Nicht angerechnet werden können auf die Wartezeit von 45 Jahren u.a. folgende Zeiten:
Pflichtbeitragszeiten und Anrechnungszeiten wegen des Bezugs einer Entgeltersatzleistung der Arbeitsförderung in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn, es sei denn, der Bezug dieser Entgeltersatzleistung ist durch eine Insolvenz oder vollständige Geschäftsaufgabe des Arbeitgebers bedingt, Kalendermonate mit freiwilligen Beiträgen in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn, wenn gleichzeitig Anrechnungszeiten wegen Arbeitslosigkeit vorliegen, Zeiten wegen des Bezugs von Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II.
: Homepage | Mindestversicherungszeit
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