Die Abkürzung MRT steht für Magnetresonanztomographie. Oft spricht man auch von Kernspintomographie. Bei der Untersuchung wird der Patient liegend in das Magnetfeld des MRT-Geräts gefahren. Dort wird die Wirkung der Magneten auf den Körper gemessen.
Vollständige Antwort anzeigen
Contents
Welche Erkrankungen sieht man im MRT?
Was kann man im MRT Kopf sehen? – Die MRT des Kopfes bildet genaue Schnittbilder des Gehirns, der Gewebe und der Gefäße ab. Bei einer Kopf MRT können somit Tumore, Durchblutungsstörungen, Krankheiten wie Parkinson, Demenz, Multiple Sklerose, Epilepsie und viele weitere Erkrankungen diagnostiziert werden. Genaueres dazu finden Sie in unserem Artikel.
Vollständige Antwort anzeigen
Was ist der Unterschied zwischen einem CT und einem MRT?
Der Hauptunterschied besteht in der Bestrahlung. Die Computertomographie (CT) arbeitet mit Röntgenstrahlen. Die MRT erzeugt Ihre Schichtaufnahmen des Körpers mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Die Patienten sind bei der MRT keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.
Vollständige Antwort anzeigen
Wann muss man ein MRT machen?
Wann ist eine MRT sinnvoll? – Der behandelnde Arzt ordnet eine MRT beim Radiologen an, wenn er Beschwerden oder Erkrankungen des Patienten genauer abklären und mithilfe von MRT-Bildern die Struktur und Funktion von Organen, Geweben und Gelenken beurteilen möchte.
den Stützapparat (MRT Hüfte, MRT Wirbelsäule, MRT Musculoskeletal) den Kopf (craniale MRT) die Gelenke (beispielsweise MRT Knie, MRT Schulter, MRT Handgelenk, MRT Sprunggelenk oder MRT Fuß) Prostata (MRT der Prostata) den Bauchraum (Abdominal-MRT) die weibliche Brust (MRT Mammographie)
Was versteht man unter MRT?
Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch als Kernspintomographie oder MRI bezeichnet – ist ein diagnostisches Verfahren zur Erzeugung von detaillierten Schnittbildern des menschlichen Körpers in hoher Auflösung. Ein MRT eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilgewebe im Körper, wie z.B.
Vollständige Antwort anzeigen
Kann man eine Entzündung auf dem MRT sehen?
Ultraschall und MRT bei der entzündlichen Arthritis Prof. Andrea Klauser, Universitätsklinik für Radiologie, Medizinische Universität Innsbruck | 26. Februar 2016 Wien, 26. Februar, 2016 – Lange Zeit stellten Röntgenbilder den Grundstein der Diagnose in der Rheumatologie dar. Röntgenbilder des Hand- und Fußbereiches wurden bei Patienten mit rheumatoider Arthritis zum Beispiel dazu verwendet, um den Zustand der Gelenke oder die Fortschritte in der Nachbehandlung beurteilen zu können.
Durch die Verfügbarkeit von wirksamen Medikamenten hat sich der Fokus bei der Behandlung der entzündlichen Arthritis aber stark in Richtung einer möglichst frühen Erkennung und Diagnose verschoben. Unter entzündlicher Arthritis versteht man eine Gruppe von Erkrankungen, die als gemeinsame Merkmale eine Entzündung der Gelenke und des umliegenden Gewebes aufweisen.
Unter anderem fallen hierunter die rheumatische, psoriatische und die juvenile idiopathische Arthritis. Viele entzündliche Formen der Arthritis sind Autoimmunerkrankungen, bei denen die Genetik eine entscheidende Rolle spielen dürfte, wobei die Forschung aber auch nahelegt, dass zusätzliche Faktoren wie Stress, Rauchen oder Hormone einen Einfluss haben.
- Charakteristische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, Wärme und Druckempfindlichkeit der Gelenke, sowie eine Gelenkssteifheit am Morgen, die über eine Stunde andauert.
- Da die meisten Formen der entzündlichen Arthritis den gesamten Körper betreffen, ist es nicht ungewöhnlich, dass mit der Entzündung zusammenhängende Symptome auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.
„Unterschieden werden muss auch von einer infektiösen Arthritis, welche durch einen Keim hervorgerufen wird und die auch Ausprägungen einer rheumatoiden Arthritis zeigen kann, sich allerdings nicht auf ein einzelnes Gelenk beschränkt. Unumgänglich bei jeder Arthritis-Unterscheidung ist die gemeinsame Betrachtung mit klinischem Beschwerdebild und Laborwerten, wodurch eine Zuordnung deutlich erleichtert wird”, so Professor Andrea Klauser, leitende Oberärztin an der Universitätsklinik für Radiologie, Medizinische Universität Innsbruck.
Unabhängig davon, welche bildgebende Methode zum Einsatz kommt, ist es immer wichtig, nach dem sogenannten „joint-as-an-organ” Konzept vorzugehen, welches das Gelenk als einen „Mikrokosmos” ansieht, wo alle Entzündungsreaktionen im Rahmen der jeweiligen Arthritisausprägung gewissen Gesetzmäßigkeiten folgen.
Feststellen von Entzündungen durch bildgebende Methoden Ultraschall und MRT spielen eine wichtige Rolle, da beide Methoden in der Lage sind, akute Entzündungen festzustellen. Farbdoppler Ultraschall ist unter anderem dazu in der Lage, Hypervaskularisation und Entzündungen der inneren Schicht der Gelenkskapsel zu erkennen.
- Eine entzündliche Arthritis zeigt sich im Power Doppler Ultraschall durch eine Mehrdurchblutung, eventuelle Ergussansammlungen und in späterer Folge durch eine Verdickung des Entzündungsgewebes, welches infolgedessen auch die Gelenke angreifen kann.
- Eine frühzeitige Diagnostik und damit ein früher Therapiebeginn sind hier von entscheidender Bedeutung, so dass dies verhindert werden kann.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat den zusätzlichen Nutzen, dass sie in der Lage ist, Knochenmarksödeme und subklinische Entzündungsprozesse aufzuzeigen. „Beide Methoden ermöglichen eine frühere Diagnose von Gelenksentzündungen und zusätzliche Aussagen zu Weichteilentzündungen, die z.B. Sehnen betreffen können, oder die Bildung von Rheumaknoten. Grundsätzlich wird zuerst der Ultraschall eingesetzt, da er schneller verfügbar ist, und mehrere Gelenke in einer Sitzung untersucht werden können.
- Die MRT sollte reserviert sein für Fragestellungen, die der Ultraschall nicht ausreichend beantworten kann”, so Klauser.
- Aufgrund der großen Fortschritte bei Medikamenten ist es zunehmend wichtig, rasch und genau zu überprüfen, ob der erwartete Therapieerfolg auch ausreichend eintritt.
- Dies ist mittels Ultraschall sehr genau möglich, wodurch eine breitere Anwendung von Ultraschalluntersuchungen zu erwarten ist.
„Weiter sind ultraschall-gezielte Infiltrationen als minimal invasive zusätzliche Therapieoptionen für einzelne aktive Gelenke von großer Wichtigkeit, da dadurch die systemische Therapie nicht immer gleich verändert werden muss, was dem Patienten sehr zugute kommt.
- Auch ein Entzündungs-Monitoring auf angiogenetischer Ebene (Mikrogefäße) ist mittels Ultraschall und Ultraschallkontrastmittel bereits möglich, was das Potential dieser Methode erahnen lässt”, so Klauser abschließend. Ab 2.
- März tagen in Wien über 20.000 Radiologen Beim 28.
- Europäischen Radiologenkongress (European Congress of Radiology/ECR) vom 2.
bis 6. März 2016 im Austria Center in Wien werden auch heuer wieder Spezialisten aus dem Bereich der medizinischen Bildgebung ihr Fachwissen auf den verschiedensten Gebieten austauschen, und die neuesten Erkenntnisse der Forschung präsentieren. Der ECR ist die Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Radiologie (European Society of Radiology/ESR), welche weltweit über 63.600 Radiologen vertritt.
Mit mehr als 20.000 Teilnehmern aus der ganzen Welt ist der ECR einer der größten medizinischen Kongresse weltweit; zusätzlich bietet er eine der größten Industrieausstellung in Europa, bei der auf über 26.000 m² mehr als 300 internationale Firmen die neuesten Produkte der Medizintechnik vorstellen.
Copyright © 2023 European Society of Radiology : Ultraschall und MRT bei der entzündlichen Arthritis
Vollständige Antwort anzeigen
Was erkennt MRT nicht?
MRT und magnetisierbaren Metallteile – Da bei der MRT ein starker Magnet eingesetzt wird, dürfen sich keine magnetisierbaren Metallteile im MRT-Untersuchungsraum oder gar im Gerät befinden. Dies gilt auch für Piercings, die sich in der unmittelbaren Untersuchungsregion befinden (z.B. Intim-Piercings).
Vollständige Antwort anzeigen
Wird MRT von der Kasse bezahlt?
Unter Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie oder MRI) versteht man ein bildgebendes Diagnoseverfahren. Im Gegensatz zum CT kommt dabei keine Röntgenstrahlung zum Einsatz, sondern eine Kombination aus Magnetfeldern und Radiowellen. Ein MRT eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilgewebe im Körper, wie dem Gehirn, Rückenmark, Bänder (Gelenke) oder inneren Organen: Kleine Tumore oder Entzündungsherde können abgebildet werden.
Ein Echtzeit-MRT ermöglicht es, die Bewegung eines Organs oder eines Gelenks in Echtzeit abzubilden. So können z.B. das schlagende Herz, seltener Schluck- oder Sprechbewegungen dargestellt werden. Bei einer Magnetresonanzangiographie (MRA) werden mit Hilfe eines Kontrastmittels die Gefäße dargestellt. Anders als bei der herkömmlichen Angiographie erhält man kein zweidimensionales, sondern ein dreidimensionales Bild. Der Verdacht auf Gefäßverschlüsse, Thrombosen oder Fehlbildungen der Gefäße lässt sich damit abklären. Ein Funktionelles MRT (fMRT) eignet sich zur Untersuchung aktiver Hirnareale, da diese besser durchblutet werden als phasenweise inaktive Areale. Mithilfe eines fMRT können Hirnstoffwechselstörungen, die u.a. als Mitverursacher von Depressionen oder Angst- und Zwangsstörungen gelten, diagnostiziert werden. Ein Perfusions-MRT dient der Abbildung von Durchblutungsstörungen und Ischämien in Gehirn, Herz oder Lunge, aber auch in erster Linie der Darstellung der Durchblutung von Tumoren. Je nach Fragestellungen wird dabei ein Kontrastmittel injiziert. Eine Diffusions-Tensor-Bildgebung (Diffusions-MRT) kommt in erster Linie bei der Untersuchung des Gehirns zum Einsatz. Schlaganfälle können so frühzeitig diagnostiziert werden. Eine MR-Elastographie ist wichtig für die Diagnose von Tumoren. Mit diesem Verfahren kann die Viskosität (Zähflüssigkeit) des Gewebes von Herz, Leber und Gehirn abgebildet werden
Ein Magnetresonanztomograph besteht aus einem Magneten. In der Mitte befindet sich eine Röhre, in der der Patient während der Untersuchung liegt. Davor muss der Patient alle metallischen Gegenstände ablegen, um Verletzungen zu vermeiden. Während der Untersuchung entstehen Klopfgeräusche, die sehr laut sein können.
- Daher erhält der Patient einen Gehörschutz oder schalldichte Kopfhörer mit Musik.
- Mit Hilfe eines Magnetfeldes, das um den Patienten herum erzeugt wird, werden Wasserstoffatome im Körper zum Schwingen gebracht.
- Das führt zur Abgabe von Energie, die durch Empfängerspulen aufgenommen wird.
- Mithilfe eines Computers werden im Anschluss viele verschiedene Messungen zu einem Schnittbild vereint und somit Organe und Strukturen des Körpers abgebildet.
Da einander ähnliche Gewebe auf dem MRT auch in ähnlichen Grautönen abgebildet werden, kann ein Kontrastmittel hilfreich sein. Verabreicht wird es durch eine Kanüle in die Armvene. Von dort breitet es sich rasch über das Blut aus. Im Bild erscheint es dann heller als das umliegende Gewebe.
Auch im Tumorgewebe reichert sich vermehrt Kontrastmittel an. Die Dauer einer Magnetresonanztomographie hängt von der untersuchten Körperregion ab. Sie beträgt zwischen einigen Minuten und einer Stunde. In dieser Zeit sollte der Patient möglichst ruhig im MRT liegen. Bei Kleinkindern ist eine Kurznarkose sinnvoll, damit sie wirklich ganz ruhig liegen bleiben.
Um eine Magnetresonanztomographie durchzuführen ist eine Überweisung an einen Röntgen-Facharzt oder einen Radiologen notwendig. Das MRT ist eine risikoarme und schmerzfreie Untersuchungsmethode. Mögliche Nebenwirkungen sind:
Platzangst (Klaustrophobie) durch das lange Liegen in der engen Röhre. Hautreizungen oder Schwellungen, wenn die untersuchte Person tätowiert ist oder Permanent-Make-up trägt. Bindegewebserkrankungen bei Patienten mit Nieren- oder Leberleiden, aber nur wenn Kontrastmittel gegeben wird. Während der Schwangerschaft besteht das Risiko, das ungeborene Kind zu schädigen. Betrifft nur die ersten 3 Monate. Ein älteres MRT-Gerät darf bei Patienten mit Herzschrittmachern oder Metall im Körper, zum Beispiel bei einer Hüftprothese, Cochleamplantaten, Gefäßclips nicht eingesetzt werden, da es dabei zu Verbrennungen durch die Metallerhitzung oder Verlagerungen kommen kann. Neuere Geräte bestehen aus antimagnetischem Material.
Nehmen Sie vor der Magnetresonanztomographie alle metallischen Gegenstände, die Sie tragen ab. Entfernen Sie Piercings, Schmuck, Haarspangen, Zahnspangen, herausnehmbare Zahnprothesen und Hörgeräte. Wenn Sie eine Tätowierung haben informieren Sie Ihren Arzt.
- Falls Sie unter Platzangst leiden setzen Sie Ihren Arzt darüber in Kenntnis.
- Sie erhalten Ohrstöpsel die das Klopfgeräusch das während der Untersuchung entsteht erträglicher machen.
- Während einer MRT sollten Sie möglichst ruhig liegen bleiben, damit die Bilder nicht verwackeln.
- Folgen Sie den Anweisungen des Untersuchers! Ein Magnetresonanztomograph ist mit einer Klingel ausgestattet mit der Sie medizinisches Personal herbeirufen können.
Alternativ zum MRT werden auch andere bildgebende Verfahren, wie Röntgen, CT oder Ultraschall verwendet. Meist kommen diese aber bereits vor der Erstellung einer Magnetresonanztomographie zum Einsatz, da sie günstiger sind. Die MRT dient dann zur Klärung von Unklarheiten.
- Eigentlich ist es umgekehrt: Als Erstes kommen konventionelle Methoden zum Einsatz, wie Röntgen etc.
- Und erst wenn hier etwas unklar ist, wird eine MRT durchgeführt.
- Für eine MRT-Untersuchung ist eine Zuweisung durch den Haus- oder Facharzt notwendig.
- Die Zuweisung ist ab Ausstellungsdatum einen Monat gültig.
Für eine Kostenübernahme durch die Krankenversicherung ist eine chefärztliche Bewilligung notwendig.
Vollständige Antwort anzeigen
Was ist gesünder MRT oder CT?
Wahl der richtigen Methode – Welches Verfahren eine bessere Aussagekraft hat, hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Aber auch die zu untersuchenden Körperregionen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sollen beispielsweise Organe untersucht werden, ist die Magnetresonanztomographie besser geeignet.
- Bei manchen Indikationen lassen sich auch beide Methoden einsetzen.
- Dann sind weiteren Kriterien zur Entscheidungsfindung heranzuziehen.
- Im Gegensatz zur Computertomographie kommt die Magnetresonanztomographie ohne schädliche Röntgenstrahlen aus und ist aufgrund der geringeren Belastung insbesondere bei Kindern vorzuziehen.
Das CT hingegen hat eine sehr kurze Einsatzzeit und ist das erste Mittel der Wahl, wenn schnelle Diagnosen benötigt werden. Wir im MVZ im Helios verfügen in unseren eigenen Praxisräumen über die neueste Medizintechnik unter anderem in Form eines Kernspintomografen und können so schnelle und effektive Diagnosen stellen.
Vollständige Antwort anzeigen
Kann man einen Tumor im MRT sehen?
Tumore erkennen mit MRT – Die MRT ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden bei Verdacht auf eine Tumorerkrankung der Muskulatur, des Gehirns und der Bauchorgane. Tumore in diesen Bereichen sind mit der MRT wesentlich besser zu erkennen als mit der CT.
Vollständige Antwort anzeigen
Wie bereite ich mich auf ein MRT vor?
Was darf ich mit in den Untersuchungsraum nehmen – und was nicht? – Bevor Sie den Untersuchungsraum für die MRT betreten, müssen Sie alle metallischen und elektromagnetischen Gegenstände ablegen. Dazu gehören:
Schmuck wie Ringe, Armbänder, Uhren, Ketten, Ohrringe, Piercings Haarspangen oder Haargummis mit Metallapplikation, Perücken Kleidung mit Knöpfen, Schnallen oder Reißverschlüssen aus Metall, Bügel-BHs und Gürtel Brillen, Hörgeräte, Zahnspangen und herausnehmbarer Zahnersatz mit Metallteilen Taschenmesser, Kugelschreiber, Schlüsselbund, Geldbeutel oder Münzen Parkscheine, EC-, Kreditkarten
Bei Patienten mit Herzschrittmachern kann eine MRT in Begleitung unseres Kardiologen durchgeführt werden. Ihre Wertsachen können Sie vor der Untersuchung in einem Schließfach verwahren. Planen sie für das Ablegen Ihrer Wertgegenstände genügend Zeit ein.
Vollständige Antwort anzeigen
Was muss man beim MRT alles ausziehen?
MRT – Kleidung anbehalten oder ausziehen? – Nun stellt sich natürlich die Frage, ob Kleidungsstücke die Wirkung des Magnetfeldes beeinträchtigen und/oder Bildfehler erzeugen. Schließlich stellen Hosen oder Oberteile eine zusätzliche Schicht zwischen dem Magnetfeld und dem Körper(inneren) dar.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass für die MRT metallfreie Kleidung, die Sie auch im Alltag tragen, anbehalten werden kann, Diese hat in der Regel – im Gegensatz zum Röntgen – keinen Einfluss auf die Untersuchung und die Bildqualität, da die Magnet- und Radiowellen hindurchdringen können. In den meisten Fällen können Sie Ihre Kleidung anbehalten.
Viele MRT Untersuchungen erfordern für eine optimale Bildqualität die Verabreichung von Kontrastmittel, Dieses wird dem Patienten in die Armbeuge gespritzt. Für diesen Fall empfehlen wir Ihnen ein T-Shirt zu tragen oder ein Oberteil, dessen Ärmel Sie ganz leicht bis zur Schulter hochkrempeln können.
- Beim Knie MRT werden Sie in der Regel nur bis zur Hüfte in das MRT gefahren,
- Deshalb können Sie hier Ihre eigene Oberbekleidung anbehalten, sofern diese keine Knöpfe, Reißverschlüsse oder andere Applikationen aus Metall enthält.
- Sie müssen lediglich die Schuhe und die Hose ausziehen aufgrund des Reißverschlusses und Knopfes, die oftmals aus Metall bestehen.
Je nach Praxis und medizinischer Fragestellung sind in sehr vielen Fällen eine Leggins oder eine metallfreie Jogginghose während der Untersuchung erlaubt, Ob Sie für die MRT Ihre eigene Kleidung tragen können, erklärt Ihnen Ihr behandelnder Radiologe im Vorbereitungsgespräch.
- In manchen Untersuchungsräumen kann es relativ kühl sein,
- Wenn Sie leicht frösteln, sollten Sie dicke und lange Socken oder ein warmes Unterhemd anziehen, um nicht so leicht auszukühlen.
- Von uns erhalten Sie wärmende Decken,
- In jedem Fall sollten Sie metallhaltige Kleidungsstücke unmittelbar vor der Untersuchung ablegen,
Dazu gehören in der Regel:
Piercings BHs mit metallischen Verschluss oder Bügel Gürtel mit Schnallen Brillen, Uhren, diversen Schmuck Kleidungsstücke mit Reißverschlüssen oder Knöpfen
Gerade bei Schmuck sind oftmals mehrere Metalle verarbeitet, die der Radiologe nicht kennt. Vor allem die Metalle Eisen, Cobalt und Nickel verursachen im MRT Probleme, weil sie zu Bildstörungen führen können. Sicherheitshalber sollte jeglicher Schmuck abgelegt werden,
Da Eheringe meist aus Edelmetallen bestehen und keine Probleme verursachen, können diese anbehalten werden. Falls Sie Ihre Hose anbehalten dürfen, dann denken Sie bitte daran, die Hosentaschen vor der Untersuchung zu leeren und beispielsweise Münzen oder Bankkarten herauszunehmen. Planen Sie für das Ablegen der Sachen und das Umziehen ausreichend Zeit ein.
Ihre Wertgegenstände und Ihre Kleidung können Sie in einem Schließfach für die Dauer der Untersuchung verwahren. Wichtig ist neben dem Ablegen metallhaltiger Kleidung und Accessoires auch die von Chip- oder Kreditkarten, die häufig mit Magnetstreifen arbeiten.
Vollständige Antwort anzeigen
Warum kein Kaffee vor MRT?
Vorbereitung – Vor der Untersuchung müssen alle metallhaltigen Gegenstände wie Uhr, Brille, Scheckkarten, Geldmünzen, Hörgerät, Kugelschreiber, Schlüssel, Zahnersatz etc. abgelegt werden. Es besteht keine Notwendigkeit, auf eine leichte Mahlzeit vor der Untersuchung zu verzichten.
In jedem Fall, müssen Sie – mindestens 24 Stunden vor der Untersuchung – auf Getränke und Speisen zu verzichten, die Koffein, Theophyllin oder Theobromin enthalten. Dazu gehören Kaffee, Kakao, koffeinfreier Kaffee, Tee, Energy Drinks, Cola oder Schokolade, da sonst die Untersuchungsergebnisse verfälscht werden können.
Ebenfalls 24 Stunden vor der Untersuchung sollten Sie folgende Medikamente/Wirkstoffe nach Möglichkeit nicht mehr einnehmen:
Nitrate (Nitrolinqual, Molsidomin, ISDN, Corvaton o.ä.) ß-Blocker (z.B. Metoprolol, Beloc Zok, Carvedilol, Bisoprolol) Medikamente mit dem Wirkstoff “Theophyllin”
Ihre übrigen Medikamente können Sie wie gewohnt einnehmen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme Ihrer Medikamente haben.
Vollständige Antwort anzeigen
Warum muss ein MRT gemacht werden?
Was ist eine Magnetresonanztomographie (MRT)? Berlin, 26.05.2020 – Mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) können krankhafte Veränderungen im Körper aufgespürt werden – etwa Entzündungen, Verschleißerscheinungen oder Tumoren. Unter Einsatz von Magnetfeldern wird das Körperinnere Schicht für Schicht sichtbar gemacht.
- Was bei einer MRT-Untersuchung genau passiert.
- Besonders gut lassen sich mit einer MRT weiche Gewebe wie Gehirn, Herz, Brüste oder Bauchorgane darstellen.
- Aber auch Bandscheiben, Gelenke, Muskeln oder Blutgefäße können mit dem Verfahren untersucht werden.
- Die Magnetresonanztomographie wird auch Kernspintomographie genannt.
Sie zählt wie Röntgen, Ultraschall und CT zu den bildgebenden Untersuchungsverfahren. Der Körper ist dabei – anders als bei der Computertomographie (CT) – keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. MRT-Bilder werden mit einem Magnetresonanztomographen erzeugt.
- Das ist ein röhrenförmiges Gerät, in das der Patient auf einer Liege hineingeschoben wird.
- In der Röhrenwand liegen elektrische Spulen, die ein pulsierendes Magnetfeld und Radiowellen erzeugen.
- Das so erzeugte Magnetfeld ist ungefähr 10.000 bis 50.000 Mal stärker als das Magnetfeld der Erde.
- Bestimmte Atomkerne in unserem Körper reagieren auf dieses Magnetfeld.
Diese Reaktion nennt man auch Resonanz. Dabei entstehen Signale, die sich je nach Zusammensetzung des Gewebes unterscheiden. Ein Computer rechnet die unterschiedlichen Signale dann in Schwarz-Weiß-Bilder um. Eine wesentliche Rolle bei der Darstellung der Bilder spielt der Wassergehalt des jeweiligen Gewebes: Wenn ein Organ viel Wasser bzw.
- Wasserstoff enthält, dann ist es auf dem MRT-Bild besser erkennbar.
- Das erklärt auch, warum sich die MRT nicht so gut für die Beurteilung von Knochenbrüchen eignet – hier ist einfach deutlich weniger Wasser im Spiel.
- Auch bei der MRT kann es bei manchen Fragestellungen erforderlich sein, dass vor der Untersuchung ein Kontrastmittel verabreicht wird.
Kontrastmittel werden zum Beispiel eingesetzt, wenn nach Tumoren oder Schäden an den Blutgefäßen gesucht wird. Damit lassen sich auf den Bildern die einzelnen Gewebe stärker voneinander abgrenzen und besser erkennen. Da die Röhre ein enorm starkes Magnetfeld erzeugt, ist bei allen metallischen Gegenständen am oder im Patienten Vorsicht geboten.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich diese Gegenstände erhitzen und Verbrennungen verursachen oder aber ins Rutschen geraten. Außerdem kann das Magnetfeld implantierte Geräte wie Herzschrittmacher in ihrer Funktion stören. Umgekehrt kann Metall im oder am Körper die Qualität der MRT-Bilder beeinträchtigen.
Deshalb sind vor der Untersuchung ein paar Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Metallhaltige Gegenstände wie Schmuck, Uhren oder Piercings müssen vor der Untersuchung abgelegt werden. Auch Münzen oder Schlüssel sollten aus den Taschen entfernt werden. Zu einer MRT-Untersuchung sollten Patienten und Patientinnen ungeschminkt erscheinen, denn Schminke wie Lidschatten oder Lippenstift kann eisenhaltige Farbpigmente enthalten.
- Vorsicht ist auch angezeigt bei Permanent Make-up und Tattoos – die Farbpigmente können sich unangenehm erwärmen und sogar verlaufen.
- Die meisten Körperimplantate stellen mittlerweile kein Problem mehr für eine MRT-Untersuchung dar.
- Patienten mit Herzschrittmachern, implantierten Defibrillatoren, Insulinpumpen, Innenohrimplantaten, Gelenkprothesen oder Zahnimplantaten sollten dies aber auf jeden Fall vorab mit ihrem Arzt besprechen.
Auch auf Verhütungsspiralen aus Kupfer, Metallsplitter nach Verletzungen, Schrauben oder Schienen in Knochen sowie Wundklammern oder Gefäßclips bzw. -prothesen (Stents) sollte man seinen Arzt hinweisen. Wenn geklärt ist, dass die Patientin oder der Patient frei von störendem Metall ist, kann die eigentliche Untersuchung beginnen.
- Als erstes erhält man einen Gehörschutz oder Kopfhörer.
- Denn in der Röhre klopft und knattert es laut.
- Der Patient oder die Patientin ist aber während der ganzen Prozedur mit einem medizinisch-technischen Radiologieassistenten (MTRA) in Kontakt: Einmal über die Kopfhörer und außerdem noch über eine Notfallklingel, die er oder sie jederzeit drücken kann.
Der Radiologieassistent kann den Patienten, die Patientin auch jederzeit sehen und hören. So geschützt und abgesichert, gleitet der Patient oder die Patientin nun auf einer Liege in die Röhre hinein. Jetzt heißt es so still zu liegen wie möglich, damit die Bilder nicht verwackeln.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei. Da der Patient in der MRT-Röhre einige Zeit ausharren muss, ist es wichtig, dass er bequem liegt – gegebenenfalls helfen dabei Kissen. Denn je nachdem, welche Körperregion untersucht werden soll, kann eine MRT-Untersuchung etwa 20 Minuten, aber auch bis zu einer Stunde dauern.
So manch einem mit Angst vor engen Räumen („Platzangst”) graut vor der Röhre. Für diese Patienten können offene MRT-Geräte eine Alternative sein. Die Spule läuft hier nicht kreisförmig um den Patienten herum, sondern ist auf zwei dicke Scheiben aufgeteilt, zwischen denen der Patient liegt und hinausschauen kann.
- Allerdings gehen Untersuchungen in offenen Geräten oftmals mit einer längeren Untersuchungsdauer und einer schlechteren Bildqualität einher.
- Mittlerweile stehen auch offene MRT-Geräte zur Verfügung, die eine Untersuchung im Stehen, Sitzen und weiteren Positionen erlauben.
- Diese kommen zum Beispiel bei speziellen Untersuchungen der Wirbelsäule oder der Gelenke zur Anwendung.
Die sogenannten Upright-MRT-Geräte eignen sich außerdem für stark übergewichtige Patienten, für die die klassische Röhre zu eng ist. Unter bestimmten Voraussetzungen werden die Kosten für eine Upright-MRT-Untersuchung von den Krankenkassen erstattet. Während die Schichtaufnahmen bei einer MRT mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen erzeugt werden, funktioniert dies bei einer Computertomographie (CT) mit Röntgenstrahlen.
- Eine CT-Untersuchung ist deshalb mit einer gewissen Strahlenbelastung verbunden.
- Bei einer MRT sind unter Beachtung der oben genannten Vorsichtsmaßnahmen keine Nebenwirkungen bekannt.
- In ihren Möglichkeiten und Einsatzgebieten unterscheiden sich die beiden bildgebenden Verfahren erheblich und lassen sich nicht einfach untereinander ersetzen.
Zum Beispiel können CT-Untersuchungen in der Regel schneller durchgeführt werden als eine MRT. Bei schweren Unfällen können mittels CT in kürzester Zeit innere Verletzungen, Blutungen oder Knochenbrüche sichtbar gemacht machen. Welche Untersuchungsmethode angebracht ist, muss der Arzt oder die Ärztin im Einzelfall entscheiden.
Vollständige Antwort anzeigen
Wie lange braucht man für ein MRT?
Wie lange dauert eine MRT Untersuchung? In der Regel ca.15 – 20 Minuten. Der Beginn und die endgültige zeitliche Dauer der MRT- Untersuchung kann jedoch vorher nicht auf die Minute festgelegt werden.
Vollständige Antwort anzeigen
Welche Farbe hat Tumor auf MRT?
Bild statt Biopsie? Doch auch wenn die Ergebnisse vielversprechend sind, das Mammografie-Screening ersetzen kann die neue Methode nicht. „Die MRT ist als eine zusätzliche Maßnahme bei auffälligen Befunden in der Mammografie gedacht”, erklärt Schlemmer.
- Leine Kalkherde im Gewebe, sogenannte Mikroverkalkungen, die auf einen Tumor hinweisen können, stellt das Röntgenbild deutlich besser dar als die MRT.
- Und auch wenn die MRT auf einen bösartigen Tumor hindeutet, ist eine Gewebeentnahme weiterhin unumgänglich”, betont Bickelhaupt.
- Denn erst unter dem Mikroskop und in molekularbiologischen Tests offenbaren die entnommenen Zellen ihren wahren Charakter.
Bis das neue Verfahren im klinischen Alltag ankommt, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. „Wenn wir eine solche Methode in die Breite tragen wollen, muss sie sehr zuverlässig sein”, erklärt Bickelhaupt. Um diese Zuverlässigkeit zu gewährleisten, sind weitere Studien notwendig.
Vollständige Antwort anzeigen
Kann man Nervenschmerzen im MRT sehen?
Die Nervenbahnen sichtbar machen Seit einiger Zeit können auf Basis der Magnetresonanztomographie auch Nerven hochaufgelöst und kontrastreich dargestellt werden. Davon profitieren insbesondere Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen von peripheren Nerven.
Das Verfahren mit dem Namen MR-Neurographie wird am Universitätsspital Zürich seit Jahren erforscht und praktiziert. Zuständig ist PD Dr. Roman Guggenberger, Leiter Muskuloskelettale Radiologie am USZ. Schädigungen des Nervensystems sind nicht immer einfach zu lokalisieren – insbesondere dann, wenn periphere Nerven und Nervenfasern betroffen sind.
Diese befinden sich ausserhalb von Gehirn und Rückenmark und durchziehen den ganzen Körper. Dank des Einsatzes neuster Technologie ist es für Radiologen seit einigen Jahren aber möglich, Nerven hochaufgelöst und kontrastreich darzustellen. Das Verfahren nennt sich MR-Neurographie und basiert auf der Magnetresonanztomographie (MRT oder auch MRI).
Durch die MR-Neurographie werden auch bislang blinde Flecken der Bildgebung wie Arm- und Lendennervengeflechte besser sichtbar”, sagt PD Dr. Roman Guggenberger, Leiter Muskuloskelettale Radiologie am Universitätsspital Zürich. Zudem kann dank des Verfahrens ein sehr grosser Bereich des Körpers bildhaft dargestellt werden, was zum Beispiel dann hilfreich ist, wenn der genaue Ort der Nervschädigung nicht einwandfrei zu bestimmen ist.
Die MR-Neurographie ist als zusätzliches Abklärungsinstrument für Neurologen interessant, wenn deren elektrophysiologische Methoden keine eindeutige Diagnose zulassen. Vor allem in der Differentialdiagnose von polyneuropathischen Erkrankungen – also wenn mehrere periphere Nerven betroffen sind – kann die MR-Neurographie wertvolle Zusatzinformationen liefern.
- Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Zuweisung direkt durch die Hausärztin oder den Hausarzt Sinn macht.
- So können beispielsweise periphere Nervenschäden ähnliche Symptome hervorrufen wie ein Bandscheibenvorfall.
- Statt einer Kompression der L5-Wurzel an der Wirbelsäule kann auch ein Nervenschaden am Knie Ursache des empfundenen Schmerzes und einer Lähmung am Unterschenkel sein”, erklärt USZ-Radiologe Guggenberger.
Dieser bliebe aber beim typischen Abklärungsverfahren – einem MRI der Lendenwirbelsäule – unentdeckt. Eine MR-Neurographie hingegen kann Veränderungen des Nerves im gesamten Verlauf bis an den Unterschenkel verfolgen. Auch bei Verdacht auf „Einklemmungssyndrome” wie dem Karpaltunnel- (Handgelenk), dem Kubitaltunnel- (Ellbogen) oder dem Tarsaltunnel- (Sprunggelenk)-Syndrom kann eine Direktzuweisung Sinn machen, so Experte Guggenberger.
- Sinn machen aber auch die besten radiologischen Bilder nur mit der notwendigen fachlichen Expertise.
- Dafür herrschen am Universitätsspital Zürich, wo Spezialistinnen und Spezialisten aus Neurologie, Radiologie und anderen Fachgebieten wie etwa der plastischen Chirurgie eng zusammenarbeiten, die besten Voraussetzungen.
Spezifisch im Bereich der MR-Neurographie hat das Team der muskuloskelettalen Radiologie rund um PD Dr. Roman Guggenberger mit seiner Forschung sowie jahrelanger praktischen Erfahrung beste Referenzen. Leitender Arzt, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie Spezialgebiete: Muskuloskelettale Radiologie, Neuroradiologie, Neurographie peripherer Nerven : Die Nervenbahnen sichtbar machen
Vollständige Antwort anzeigen
Warum darf man vor dem MRT nichts essen?
Bitte klicken Sie mit Ihrer Maus auf eine der folgenden Fragen und schon erhalten Sie eine Antwort. Nicht die richtige Frage dabei? Dann schreiben Sie uns eine Nachricht oder fragen Sie uns persönlich. – Die MRT ist die Methode der Wahl zur Diagnosesicherung der Sinus- und Hirnvenenthrombose.
Die Kombination aus MRT des Schädels und einer MRA (Gefäßdarstellung) bietet die Möglichkeit, fließendes von nicht fließendem Blut zu unterscheiden und auch den Thrombus direkt darzustellen. Weiterhin können häufig angeborene anatomische Varianten untersucht oder ausgeschlossen werden. Die Abkürzung MRT steht für Magnetresonanztomografie, auch Kernspintomografie (Kernspintomographie) oder umgangssprachlich Kernspin genannt.
Es handelt sich dabei um ein häufig angewendetes bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe präzise Schnittbilder des Körpers in hoher Auflösung erstellt werden. Anhand dieser Bilder kann der Arzt Organstrukturen und -funktionen beurteilen. Wird der ganze Körper mittels Kernspintomografie untersucht, spricht man von einem Ganzkörper-MRT.
Es lassen sich aber auch nur einzelne Körperteile oder Organe untersuchen. Die Kernspintomografie nutzt die Tatsache aus, dass sich Atomkerne um ihre eigene Achse drehen. Diese Rotation wird Kernspin genannt und erzeugt um jeden Kern ein kleines Magnetfeld. Auch die überall im menschlichen Körper vorkommenden Wasserstoffatome zeigen diesen Kernspin.
Normalerweise weisen ihre Rotationsachsen in unterschiedliche Richtungen. Das ändert sich aber bei der Kernspintomografie: Das MRT-Gerät (Kernspintomograph) ist in der Regel eine große Röhre, in die der Patient auf einer Liege hineingeschoben wird. Der ringförmige Magnettunnel erzeugt ein starkes Magnetfeld, entlang dessen sich die Wasserstoffatome im Körper des Patienten parallel ausrichten.
- Dann sendet das MRT-Gerät kurze Radiowellen-Impulse aus, welche die Wasserstoffatome kurzzeitig aus ihrer Position bringen.
- Außerdem nehmen die Atome dabei etwas Energie auf.
- Nach jedem Impuls kehren sie wieder in die parallele Ausrichtung zurück.
- Diesen Vorgang bezeichnet man als Relaxation.
- Die zuvor aufgenommene Energie, welche die Wasserstoffatome dabei wieder abgeben, wird aufgezeichnet.
Da die verschiedenen Gewebe im Körper einen unterschiedlichen Wassergehalt aufweisen, ergeben sich unterschiedliche Signale, aus denen der Computer die MRT-Bilder berechnet. Computertomographie und Magnetresonanztomographie sind beide Schnittbildverfahren, d.h.
der zu untersuchende Organbereich wird in Schichten von wenigen Millimetern Dicke überlagerungsfrei dargestellt. Der wesentliche Unterschied liegt im zugrundeliegenden physikalischen Prinzip: Die CT arbeitet dabei mit Röntgenstrahlen. Die MRT setzt die Magnetresonanz der Wasserstoffatome unseres Körpers in Bildinformation um, und kommt ganz ohne Strahlenbelastung aus.
Nein. Es sind bisher keine schädlichen Wirkungen bekannt. Es kann zwar zu einer minimalen Erwärmung im Gewebe kommen. Dafür gibt es aber sehr niedrige Grenzwerte, die in jedem Fall eingehalten werden. Gegen die lauten Geräusche bekommen Sie in jedem Fall von uns einen Gehörschutz (Kopfhörer oder Ohrstöpsel).
Es gibt daher auch keine Regeln wie viele Untersuchungen Sie bekommen dürfen oder in welchen Abständen. Bei der Magnetresonanztomographie kommen keine ionisierenden Strahlen zum Einsatz, anders als bei der herkömmlichen Röntgenuntersuchung oder der Computertomographie. Man ist daher keiner Belastung durch Strahlung oder Radioaktivität ausgesetzt.
Träger von Herzschrittmachern, von Insulinpumpen, Neurostimulatoren, Cochleaimplantaten können nicht oder nur durch eine spezielle Freigabe des untersuchenden Arztes untersucht werden. Kritisch und ebenfalls im Einzelfall durch Ihren untersuchenden Arzt abzuwägen ist die Untersuchung, wenn Metallsplitter in der Augenhöhle oder im Gesichtsbereich bekannt sind, wenn eine Operation an Hirngefäßen vorgenommen wurde (z.B.
der Verschluss eines Aneurysmas) und wenn die Gehörknöchelchen in der Paukenhöhle operativ vor längerer Zeit ersetzt wurden. Teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung mit oder rufen Sie vorher bei uns an. Kein Problem sind hingegen Endoprothesen (Knie, Hüfte), Gefäßoperationen mit Einlage von Stents, die allermeisten Herzklappen, nach Bypassoperationen verbliebene Metalldrähte im Brustbein und auch Zahnfüllungen, Brücken etc.
In den meisten Fällen werden Termine telefonisch unter der Rufnummer 069-677016350 vereinbart. Der Terminierungsservice ist an allen Werktagen von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr erreichbar. Außerhalb dieser Zeit können Sie unseren Rückrufservice nutzen oder Sie schicken uns eine E-Mail an [email protected],
- Über unsere Online-Terminbuchung können Sie jederzeit einen Untersuchungstermin in unserer Praxis vereinbaren.
- Ja, Sie sollten Ihre normale Medikation grundsätzlich nicht verändern.
- Relevante Interaktionen mit den von uns verwendeten Kontrastmitteln sind bisher nicht bekannt.
- Untersuchungen des Bauchraumes und des Gehirns sowie der Blutgefäße führen wir häufig mit Kontrastmittel durch, solche der Gelenke und der Wirbelsäule nur gelegentlich.
Viele Untersuchungen im MRT werden ohne Kontrastmittel durchgeführt. Bei einigen Fragestellungen ist jedoch für eine komplette Abklärung ein Kontrastmittel indiziert. Dabei wird ein dünner, flexibler Plastikschlauch für die Dauer der Untersuchung in eine Armvene eingelegt und das Kontrastmittel über eine Pumpe darüber injiziert.
Einige Gewebe wie zum Beispiel Muskeln und Blutgefäße erscheinen in den Schnittbildern in ähnlichen Grautönen und sind deshalb schwer zu unterscheiden. Mithilfe eines Kontrastmittels lassen sich Blutgefäße besser darstellen. Kontrastmittel wird in die Armvene gespritzt und verteilt sich über die Blutbahn im ganzen Körper.
Auch in Tumoren und Metastasen sammelt es sich stärker an, so dass diese gut sichtbar werden. Ein häufig verwendetes Kontrastmittel ist Gadolinium-DOTA, Das verwendete Kontrastmittel ist kein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel. Es enthält chemische Verbindungen von Gadolinium oder Eisen.
- Wenn Sie also eine Überempfindlichkeit gegen Kontrastmittel bei einer Röntgenuntersuchung hatten, können Sie trotzdem mit MRT/MRI-Kontrastmittel untersucht werden.
- Diese sind wesentlich besser verträglich als jodhaltige Röntgenkontrastmitteln.
- Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) stellt keinen Hinderungsgrund für die Gabe eines MRT/MRI-Kontrastmittels dar.
Allergiker haben eine theoretisch leicht erhöhte Quote von Überempfindlichkeit auf MRT/MRI-Kontrastmittel. Die Gegenmittel bei allergischen Reaktionen sind selbstverständlich vorhanden. Gadolinium gehört zu den Metallen. Für sich allein genommen wäre Gadolinium giftig – in den Kontrastmitteln wird es jedoch fest an eine ungiftige Trägersubstanz gebunden, sodass es sich nicht so leicht im Blut lösen kann.
Nebenwirkungen treten nach Kontrastmittelgabe nur selten auf: Möglich sind ein Wärmegefühl nach der Injektion, Kribbeln oder Hautreizungen oder vorübergehendes Unwohlsein. Die Symptome klingen in der Regel rasch von alleine ab. Allergien sind sehr selten. Wer zu Allergien neigt, sollte die Ärzte im Vorgespräch darauf hinweisen.
Bemerkt man während oder nach der Untersuchung ungewöhnliche Symptome, sollte man nicht zögern, das Personal darauf anzusprechen. Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden oft eingesetzt, um Veränderungen und Tumoren im Gehirn besser zu erkennen. In Studien wurde inzwischen nachgewiesen, dass manche der Kontrastmittel sich im Gehirn ablagern können.
- Bislang sind keine schädlichen Wirkungen durch Gadolinium-Ablagerungen im Gehirn bekannt.
- Langzeitrisiken können bisher jedoch nicht sicher ausgeschlossen werden.
- Daher gilt vorsichtshalber: Seit Februar 2018 werden die entsprechenden Kontrastmittel in Deutschland nicht mehr verwendet.
- Vorsicht auch bei Nierenschäden: Gadolinium-Verbindungen können sich auch im Körper ablagern, zum Beispiel in inneren Organen, der Haut oder in den Knochen.
Dies ist vor allem der Fall, wenn bei Patienten mit einer Nierenschädigung das Kontrastmittel nicht so rasch wieder ausgeschieden wird und es daher länger im Blut bleibt als üblich. Bei einigen Betroffenen traten bindegewebige Veränderungen der Organe auf.
- Patienten mit Nierenschäden erhalten Kontrastmittel daher nur, wenn es gar nicht anders geht.
- Im Vergleich zu vielen anderen Geräten ist die Magnetöffnung des Magnetom Aera mit 70 Zentimeter weiter.
- Aufgrund des extrem kurzen Magneten können außerdem viele Untersuchungen vorgenommen werden, bei welchen sich der Kopf des Patienten außerhalb des Magneten befindet.
Ausserdem enthält das System geräuschreduzierte Sequenzen, bei denen durch optimierte und intelligente Schaltung der Gradienten signifikant die Lautstärke reduziert wird – bei gleichbleibender Bildqualität und Untersuchungszeit. Manche Messungen sind sogar vollkommen geräuschlos.
Dies alles sorgt für eine entspannte Untersuchungsatmosphäre, wovon besonders auch Patienten mit Platzangst profitieren. Die neu gestaltete Verkleidung des Gerätes ist außerdem mit einer MoodLight-Beleuchtung ausgestattet, womit eine freundliche und farbenfrohe Umgebung im Untersuchungsraum geschaffen wird.
Wenn Fuß, Unterschenkel, Knie oder Hüfte untersucht werden, bleibt Ihr Oberkörper außerhalb des Tunnels. Auch bei einer Untersuchung der Lendenwirbelsäule kann der Kopf und Oberkörper außerhalb bleiben. Sie bekommen eine Klingel in die Hand und stehen über eine Sprechanlage jederzeit mit dem medneo Personal in Verbindung.
Eine Kamera am Kopfende sorgt für zusätzliche Sicherheit. Gerne kann sich Ihre Begleitperson während der Untersuchung zu Ihnen setzen. Der Magnettunnel ist hell, gut belüftet und hat freundliche, runde Konturen. Der Raum kann nach Ihren Wünschen in verschiedenen Farbtönen beleuchtet werden. Wir werden ihre Untersuchung so kurz wie möglich gestalten.
Generell empfehlen wir Ihnen, für die Untersuchung bequeme Kleidung zu tragen, in der Sie sich wohl fühlen. Dabei sollten Sie beachten, dass jegliche Art von Metall die Qualität der MRT-Bilder negativ beeinträchtigen kann. Bei Untersuchung im Brust-, Schulter-, Kopf- und Beckenbereich sowie für Untersuchungen der Wirbelsäule sollten Sie keine Kleidung und Unterwäsche mit Metallhaken oder Metallverschlüssen tragen bzw.
diese vor der Untersuchung in der Umkleidekabine ablegen. Alle metallhaltigen Gegenstände wie Haarspangen, Ohrringe, Schmuck und Piercings müssen vor der Untersuchung in der Umkleidekabine abgelegt werden. Auch Hosen mit Metallknöpfen, Reisverschluss, Druckknöpfen oder Gürtel können die Bildqualität negativ beeinflussen und sollten vor der Untersuchung abgelegt werden.
Bei Bedarf können wir Ihnen in Ausnahmefällen metallfreie Kleidungsstücke für die Untersuchungsdauer zur Verfügung stellen. Des Weiteren kann es gelegentlich bei Untersuchungen im Kopf- und Halsbereich zu Beeinträchtigungen durch Make-up kommen (einige Produkte enthalten Metallpartikel).
- Bitte teilen Sie unserem Personal bereits vor der Untersuchung mit, falls Sie ein „Permanent Make-up” tragen.
- Je nach Fragestellung und Untersuchungsregion dauert die Untersuchung unterschiedlich lange.
- Bei Gelenkuntersuchungen sind es meist 15 bis 20 Minuten, bei Untersuchungen des Bauchraumes können es aber auch 30 bis 40 Minuten sein.
Zunächst wird Ihnen im Vorbereitungsraum die signalempfangende Spule um die zu untersuchende Körperregion gelegt. Dann werden Sie aus dem Vorbereitungsraum – bereits auf dem MRT/MRI-Tisch liegend – in die Mitte des zylindrischen Magneten („Tunnel”) gefahren, weil nur dort das für die Untersuchung unerlässliche homogene Magnetfeld herrscht.
- Das MRT/MRI hat einen weiten Durchmesser von 70 cm und ist an beiden Enden offen.
- Der Tunnel ist innen mit einer Klimaanlage und einer Beleuchtung – beides individuell in verschiedenen Stufen einstellbar – ausgestattet.
- Bei einer Untersuchung des Kniegelenks zum Beispiel befindet sich Ihr Knie in einer Spule in der Mitte des Tunnels und Ihr Oberkörper/ Kopf liegt außerhalb der „Röhre”.
Die Steuerung der Untersuchung erfolgt an einem Bedienplatz außerhalb des MRT/MRI-Raums. Es besteht Sprech- und Sichtkontakt vom medneo Personal zu Ihnen im Untersuchungsraum. Da die Untersuchung aus messtechnischen Gründen laut wird, erhalten Sie Kopfhörer (auf Wunsch mit Musik) oder Ohrstöpsel.
- Des Weiteren bekommen Sie eine Klingel, mit der Sie sich zu jedem Zeitpunkt der Untersuchung bemerkbar machen können.
- Während den Messungen sollten Sie sich entspannen und bitte nicht bewegen! Die Bilder werden sonst unscharf, da die von Ihrem Körper ausgesandten Signale nicht eindeutig zugeordnet werden können.
Sie sind dann eventuell nicht zu verwerten und die Messung muss wiederholt werden. Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, ein Kontrastmittel zu verwenden. Diese Art von Kontrastmittel wurde speziell für die Magnetresonanztomographie entwickelt und ist sehr gut verträglich.
Es erhöht die diagnostische Aussagekraft der Magnetresonanztomographie und grenzt Gewebearten noch eindeutiger voneinander ab. Nach ca. vier bis sechs Messungen, die jeweils ein bis zwei Minuten, manchmal auch etwas länger dauern, ist die Untersuchung beendet. Sie werden wieder zurück in den Vorbereitungsraum gefahren und können sich wieder anziehen.
Unser 1,5 Tesla MR-Gerät hat eine extrem kurze und sehr weite Röhre mit extrem guter Bildqualität. Damit können wir auch Patienten, die unter Platzangst leiden, in den meisten Fällen eine angstfreie Untersuchung bieten. Bei Bedarf kann vor der Untersuchung ein angstlösendes oder beruhigendes Medikament verabreicht werden.
- Wenn Sie unter Platzangst leiden, sprechen Sie uns bitte darauf an.
- In vielen Fällen können Untersuchungen so durchgeführt werden, dass der Kopf außerhalb der „Röhre” bleibt.
- Auch sind viele Menschen bereits beruhigt, wenn sie z.B.
- Am Vortag der Untersuchung mal einen Blick auf das MRT-Gerät werfen können, um sich auf die Situation einzustellen.
Wenn Sie unter Platzangst (Klaustrophobie) leiden, haben wir die Möglichkeit, Ihnen vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. Dieses Beruhigungsmittel erhalten Sie bei uns als Getränk, womit wir sehr gute Erfahrungen haben. Dazu ist es notwendig, dass Sie sich 30 Minuten vor Ihrem Termin in unserer Praxis einfinden.
Wichtig ist, dass Sie mit einer Begleitperson zur Untersuchung kommen und sich danach nach Hause bringen lassen. Sie dürfen nach der Gabe eines Beruhigungsmittels für 24 Stunden nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, Maschinen führen oder auf Leitern steigen, also auch nicht selbst Auto fahren! Bitte teilen Sie uns bereits bei der Terminvergabe mit, falls ein Beruhigungsmittel gewünscht wird.
Es spricht nichts gegen die Anwesenheit einer Begleitperson während der Untersuchung. Gerade Patienten, die unter Platzangst leiden, profitieren oft von der Gegenwart einer vertrauten Person. Für alle im MRT anwesenden Personen bestehen natürlich auch die für Patienten geltenden Sicherheitsbestimmungen (Metall, Herzschrittmacher usw.).
- Die Bilder werden Ihnen nach der Untersuchung in Form einer CD-ROM ausgehändigt.
- Zusätzlich erhalten Sie personalisierte Zugangsdaten, mit denen die Bilder der MRT-Untersuchung online abrufbar sind.
- Den schriftlichen Befund senden wir innerhalb von 24 Stunden per Fax, Mail oder Post an den überweisenden Arzt.
In medizinisch dringlichen Fällen erfolgt die schriftliche Befundung umgehend bzw. der überweisende Arzt wird telefonisch informiert. Es sind zwar keine schädlichen Wirkungen für das ungeborene Kind bekannt, aber vorsichtshalber wird im ersten Drittel (Trimenon) der Schwangerschaft keine MRT durchgeführt (mit Ausnahme einer vitalen Indikation für die Mutter).
In der Spätschwangerschaft ist eine MRT dann wieder möglich. Es könnten höchstens minimale Mengen des Kontrastmittels in die Muttermilch übertreten und ein Säugling kann dieses nicht aus dem Darm aufnehmen. Als reine Vorsichtsmaßnahme raten wir dennoch, die Muttermilch für 24h nach der Untersuchung abzupumpen und zu verwerfen.
Ja. In vielen Fällen ist die Magnetresonanztomographie die Methode der ersten Wahl in der Diagnostik von Kindererkrankungen. Da der kindliche Körper besonders strahlensensibel ist, sollte eine Strahlenbelastung durch Röntgen und CT möglichst vermieden werden.
Minderjährige Patienten müssen von einer/einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, da nach der nötigen Aufklärung über die geplante Untersuchung die entsprechende Einwilligung per Unterschrift in der Regel nicht durch Minderjährige erfolgen kann. Jugendliche können ersatzweise ggf. eine schriftliche Einverständniserklärung von einem Erziehungsberechtigten mitbringen, dazu muss aber vorher eine telefonische Absprache und ggf.
Aufklärung erfolgen. Wenden Sie sich bei Fragen hierzu bitte an uns. Nur bei speziellen MRT-Untersuchungen, z.B. der Darstellung der Gallenwege (MRCP) oder des Magen-Darm-Traktes (MDP, Sellink), ist ein absolutes Nüchternsein erforderlich, damit eine gute bildliche Darstellung ermöglicht werden kann.
- In dem Fall darf ab 22 Uhr des Vortags nichts mehr gegessen und getrunken werden.
- Bei allen anderen MRT Untersuchungen können Sie vor und nach der Untersuchung normal essen.
- Eine MRT-Bildgebung ist mit Tattoos möglich.
- Die in Deutschland seit den 1990ern verwendeten Tattoofarben enthalten in der Regel wenige bis keine magnetischen Inhaltsstoffe und sind für das MRT geeignet.
Außerdem sind die Lokalisation und die Größe des Tattoos entscheidend, ob eine MRT-Untersuchung möglich und sinnvoll ist. Bei Tattoos im Bereich der zu untersuchenden Körperstelle kann es zu Störungen der Bildgebung und in der Folge zu einer geringeren Auflösung des MRT-Bilds kommen.
- Gleiche Auswirkungen zeigen sich auch bei besonders großen Tattoos im Bereich des zu untersuchenden Körperareals.
- Grundsätzlich sollte der gesamte metallische Schmuck vor einer MRT-Untersuchung nach Möglichkeit abgelegt werden.
- Piercings können aus unterschiedlichen Metallen aufgebaut sein, die in unterschiedlichem Maße magnetisch sind.
Vor allem die Metalle Eisen, Cobalt und Nickel können durch das Magnetfeld bewegt werden und sich erhitzen. Deshalb ist eine MRT-Untersuchung mit Piercings aus diesen Materialien in der Regel aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen. Piercings aus Titan, Implantanium oder Polytetrafluorethylen (PTFE) stellen im MRT kein Risiko für den Patienten dar.
Diese Metalle sind nur schwach bzw. nicht magnetisch und können dadurch durch das Magnetfeld weder angezogen noch erhitzt werden. Aus diesem Grund ist eine Durchführung einer MRT-Bildgebung mit diesen Piercings möglich, sofern sie nicht in dem zu untersuchenden Körperabschnitt liegen. Dann können sie die darunter liegenden Strukturen überdecken und die Bildqualität beeinflussen.
Wenn der Patient nicht über die genaue Zusammensetzung der Materialien eines Piercings Bescheid weiß, sollte ein Piercing aus Sicherheitsgründen immer herausgenommen werden. Ein Plastik-Piercing ist aus Kunststoff aufgebaut. Kunststoff ist nicht magnetisch und reagiert damit nicht auf das starke Magnetfeld im MRT.
- Deshalb muss man einen Plastik-Piercing vor der Untersuchung nicht entfernen.
- Auch bei einer Bildgebung im Bereich des Plastik-Piercings kann dieser weiterhin getragen werden.
- Viele Piercing-Studios bieten an, Metall-Piercings für eine MRT-Untersuchung durch Plastik-Piercings auszutauschen. Ja.
- Diese Implantate sind MR-tauglich.
Es kann an den entsprechenden Stellen aber zu einer Einschränkung der Bildqualität kommen. Wenn Sie eine Untersuchung mit Kontrastmittelinjektion bekommen sollen, benötigen wir den sogenannten Kreatininwert. Das ist ein Laborwert, den ihr niedergelassener Haus- oder Facharzt für Sie bestimmen kann.
Der Wert sollte im Idealfall nicht älter als 4 Wochen sein. Wenn Sie keine Vorerkrankungen an den Nieren haben, können aber auch ältere Werte ausreichen. Im Zweifel sollten Sie bei der Terminvergabe nachfragen. Falls vorhanden sollten Sie Unterlagen zu Allergien (Allergiepass) und zu Implantaten mitbringen.
Sie sollten sich ca.20 Minuten vor Untersuchungsbeginn an der Anmeldung einfinden. Für die meisten Untersuchungen ist darüber hinaus keine spezielle Vorbereitung notwendig. Insbesondere müssen Sie nicht nüchtern sein. Wenn bei Ihnen aber eine Untersuchung des Abdomens (Oberbauchorgane, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, etc.) geplant ist, sollten Sie aber nur wenig zu sich nehmen und einen gewissen Abstand vor der Untersuchung einhalten.
Gefäßstützen wie Stents oder Gefäßclips eine künstliche Herzklappe eine Insulinpumpe Metallsplitter Tätowierungen
Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, wenn wir genau über Ihre (Vor-)Erkrankungen informiert sind. Vergleichsaufnahmen sind von Vorteil, um einen Krankheitsverlauf zu beurteilen oder subtile Veränderungen festzustellen. Bringen Sie daher bitte die Aufnahmen, die in Ihrem Besitz sind oder bei Ihrem Arzt archiviert sind, zur Untersuchung mit.
Wenn Sie in letzter Zeit bei uns untersucht wurden, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Aufnahmen in unserem Archivsystem gespeichert sind. Dann ist es nicht erforderlich, die Voraufnahmen mitzubringen. Wir arbeiten mit den modernsten am Markt existierenden MRT-Geräten. Unsere MRTs haben eine sehr kurze Röhre, die sich an beiden Enden weit öffnet, mit einem Durchmesser von 70 cm.
Sie bekommen eine Klingel in die Hand und stehen über eine Sprechanlage jederzeit mit dem medneo Personal in Verbindung. Eine Kamera am Kopfende sorgt für zusätzliche Sicherheit. Gerne kann sich Ihre Begleitperson während der Untersuchung zu Ihnen setzen.
- Bei vielen Untersuchungen liegt Ihr Oberkörper außerhalb der Röhre des Magneten.
- Der Magnettunnel ist hell, gut belüftet und hat freundliche, runde Konturen.
- Der Raum kann nach Ihren Wünschen in verschiedenen Farbtönen beleuchtet werden.
- Wir werden ihre Untersuchung so kurz wie möglich gestalten.
- Schädigende Effekte oder Nebenwirkungen durch die Magnetresonanztomographie sind nach heutigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht gegeben.
Bei der Magnetresonanztomographie werden keine Röntgenstrahlen verwendet, deshalb sind auch wiederholte Untersuchungen nicht schädlich.
Vollständige Antwort anzeigen
Kann man auf einem MRT Metastasen sehen?
Einsatz – Wie bei der Computertomografie entstehen bei der MRT Schnittbilder des Körperinneren. Organe können im Längsschnitt, Querschnitt oder in einer räumlichen Projektion dargestellt werden. Dadurch lassen sich Informationen zur Position und Ausdehnung von Tumoren gewinnen.
- Zudem wird die MRT eingesetzt, um Tumorabsiedelungen (Metastasen) aufzuspüren.
- Weil bei der MRT, anders als bei der CT, Weichgewebe besser als Knochen dargestellt werden, eignet sie sich besonders gut dazu, innere Organe und das Gehirn zu untersuchen.
- Die gute Darstellung von beispielsweise Nervengewebe ermöglicht es, vor einer Operation abzuschätzen, wie dicht ein Tumor an empfindlichen Nervengeflechten liegt.
Weiterentwicklungen der MRT wie MR-Angiografie, MR-Spektroskopie oder Echtzeit-MRT ermöglichen es, Stoffwechselvorgänge darzustellen oder Bewegungen einzelner Organe – fast wie in einem Film – zu verfolgen. Ein weiteres Einsatzgebiet der MRT ist die MRT-kontrollierte Biopsie.
Vollständige Antwort anzeigen
Kann man im MRT einen Tumor von einer Zyste unterscheiden?
MRT des weiblichen Beckens Die MRT (Magnetresonanztomographie) ist die beste Methode für die Darstellung der Organe des Beckens, zur Beurteilung gutartiger Veränderungen wie einer Adenomyosis oder Leiomyomen und zur Abbildung der Ausdehnung bösartiger Tumoren, wie Gebärmutterkrebs oder Gebärmutterhalskrebs.
- Sie wird auch zur Beurteilung von Raumforderungen der Eierstöcke empfohlen und kann vor der Operation einer Endometriose zusätzliche Informationen über die Ausdehnung liefern.
- Die Bildentstehung bei der basiert auf Magnetfeldern und hat nach heutigem Erkenntnisstand keine Nebenwirkungen.
- Hindernisse für die Durchführung einer bestehen, wenn die Patientin einen Herzschrittmacher, eine mechanische Herzklappe oder ein Innenohrimplantat trägt.
Wenn es um die Abklärung zyklusabhängiger Beschwerden beziehungsweise die Beurteilung einer Endometriose geht, sollte der Untersuchungstermin mit dem Zyklus abgestimmt werden. Die Patientin darf am Tag der Untersuchung eine leichte Mahlzeit einnehmen und wir empfehlen einen Toilettengang kurz vor der eigentlichen Untersuchung, für die zwischen 30 und 50 Minuten eingeplant werden müssen.
- In den meisten Fällen empfehlen wir die Gabe eines Medikaments zur Beruhigung des Darms, Buscopan genannt, vorausgesetzt.
- Die Patientin sollte nach der nicht selbst Auto fahren und hat kein Engwinkelglaukom.
- Abhängig von der Fragestellung kann eine Kontrastmittelgabe notwendig sein, für die die Patientin eine Venenverweilkanüle erhält.
Die Gebärmutter heißt im lateinischen Uterus, griech. metra/hystera. Es ist das weibliche Organ, in dem die ungeborenen Kinder heranreifen. Sie besteht aus einem muskulären Gebärmutterkörper, in den die beiden Eileiter münden und verjüngt sich zum Gebärmutterhals, der in die Scheide ragt.
Sie entstehen durch eine Störung in der Entwicklung der Gebärmutter beim Ungeborenen (Embryo). Sie können abhängig von der Art der Fehlbildung vollkommen symptomfrei bleiben, aber auch zu Störungen im Blutungszyklus, zu Unfruchtbarkeit oder Komplikationen in der Schwangerschaft führen. Eher selten tritt das vollständige Fehlen der Gebärmutter auf.
Gelegentlich kommt es zu einer Unterentwicklung einer der beiden Gebärmutteranlagen und somit zu einem Uterus unicornis. Häufiger kommt es zu Störungen in der Verschmelzung der beiden Gebärmutteranlagen, die in der Maximalvariante in der kompletten Doppelanlage, dem Uterus didelphus der Gebärmutter besteht.
Bildgebende Methode der Wahl zur Beschreibung der angeborenen Fehlbildungen und zur Beurteilung der übrigen, möglicherweise mitbetroffenen Bauch- und Beckenorgane beispielsweise vor einer Korrekturoperation ist die, Zysten sind häufig auftretende, flüssigkeitsgefüllte Einschlüsse im Gebärmutterhals, die keinen krankhaften Wert besitzen.
Wenn sie in großer Zahl vorkommen, können sie bei der klinischen Untersuchung als Tumoren fehlinterpretiert werden. Die Methode der Wahl zur Darstellung und Beurteilung der Zysten des Gebärmutterhalses, auch Ovula Nabothi genannt ist die, Myome sind gutartig und die häufigsten Tumoren der Gebärmutter.
- Sie können überall in der Gebärmutter und in unterschiedlicher Größe auftreten.
- Häufiger sind sie symptomlos.
- Sie können aber auch Schmerzen, Störungen der monatlichen Blutung oder der Fruchtbarkeit bzw.
- Probleme in der Schwangerschaft verursachen.
- Sie werden dann medikamentös, interventionell z.B.
- Mittels Embolisation oder operativ behandelt.
Die istdie Methode der Wahl zur Darstellung der Myome und in der Verlaufskontrolle unter nicht-operativer Therapie. Für weitere Informationen besuchen Sie die Seite, dort werden Behandlungsmöglichkeiten erklärt. Adenomyosis ist eine häufig auftretende, gutartige Störung im Aufbau der muskulären Wand des Gebärmutterkörpers.
- Meist verursacht sie keine Beschwerden.
- Sie kann gelegentlich auch zu Schmerzen, Störungen der monatlichen Blutung oder der Fruchtbarkeit führen.
- Analog zu den Myomen kann sie medikamentös, durch eine Embolisation oder operativ behandelt werden.
- Die stellt die bildgebende Methode der Wahl zur Darstellung einer Adenomyosis dar.
Oft ist diese im gynäkologischen Ultraschall nicht gut zu beurteilen. Endometriose ist durch das Auftreten von Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle gekennzeichnet. Sie kann prinzipiell überall im Körper vorkommen, befindet sich jedoch typischerweise an den Organen des kleinen Beckens und am häufigsten an den Eierstöcken.
Da sie ähnlichen hormonabhängigen zyklischen Einflüssen unterliegt wie die normale Gebärmutterschleimhaut, kann es durch Endometriose ausgelöst zu zyklusabhängigen Schmerzen kommen. Neben der medikamentösen Therapie bleibt oft nur die Operation zur Entfernung dieser Schleimhautinseln. Die ist die Methode der Wahl, um präoperativ die Ausdehnung der Endometriose zu beurteilen und liefert vor allem beim Verdacht einer Darmbeteiligung wichtige Informationen.
Hierbei werden vor allem die Blut-enthaltenden, sogenannten Schoko-Zysten mit hoher Sicherheit erkannt. Die flachen Auflagerungen der Endometriose sind hingegen schwieriger zu erkennen. Da die Endometriose mit 10 % relativ häufig vorkommt, stellt sie auch gelegentlich einen zufälligen -Befund dar.
Syn. Gebärmutterkarzinom, Corpuskarzinom, Endometriumkarzinom. Er ist der häufigste bösartige Tumor des weiblichen Genitaltrakts, der eher im höheren Alter (nach dem Ende der monatlichen Blutung) auftritt und von der Schleimhaut des Gebärmutterkörpers ausgeht. Typischerweise verursacht der Gebärmutterkrebs im Verlauf Blutungsstörungen.
Der Gynäkologe erkennt im transvaginalen Ultraschall eine verbreiterte Schleimhaut der Gebärmutter. Die Diagnose wird dann mittels Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut (Kürettage) gesichert. Die wird als weiterführende bildgebende Methode eingesetzt, wenn der Verdacht auf ein die Gebärmutter überschreitendes Tumorwachstum besteht, da dann ein anderes therapeutisches Vorgehen nötig ist.
- Statt einer primären Operation wird dann zunächst eine Chemotherapie durchgeführt.
- Eine Verbreiterung der Gebärmutterschleimhaut kann auch zufällig in der diagnostiziert werden.
- In diesen Fällen ist immer eine Ausschabung nötig, da in der keine ausreichend sichere Unterscheidung zwischen einer einfachen Schleimhautverdickung, einem Schleimhautpolypen oder einem bösartigen Gebärmuttertumor möglich ist.
Dr. med. Uta Lemke Syn. Zervixkarzinom, Gebärmutterkarzinom Es ist der dritt-häufigste bösartige Tumor des weiblichen Genitaltrakts, der im mittleren und im höheren Alter auftritt und von der Schleimhaut des Gebärmutterhalses ausgeht. Der Tumor verursacht erst spät Beschwerden, kann jedoch durch die Früherkennungssuntersuchung des Gynäkologen bereits in sehr frühem Stadium festgestellt werden.
- Die Probeentnahme sichert die Diagnose.
- Die ist die Methode der Wahl, die lokale Ausdehnung der Tumors darzustellen, da dann eine Stadien-abhängige Therapie möglich ist.
- Die Therapie umfasst operative Verfahren für kleine Tumoren oder eine Radio-Chemotherapie für fortgeschrittene Tumorerkrankungen.
- Für sehr kleine Tumoren bei jungen Frauen mit bestehendem Kinderwunsch existiert seit wenigen Jahren die Möglichkeit, durch eine sogenannte Trachelektomie-Operation den Gebärmutterkörper und Teile des Gebärmutterhalses zu erhalten und somit das Austragen von Schwangerschaften zu ermöglichen.
Darüberhinaus ist die die Methode der Wahl um ein erneutes lokales Tumorwachstum im Rahmen der Nachsorge (Abb.) auszuschließen. Dr. med. Uta Lemke Diese werden meist zufällig im Ultraschall entdeckt oder sie verursachen durch große Ausmaße Beschwerden. Die ist Mittel der Wahl zur weiteren Untersuchung.
Zunächst gilt es, normale Funktionszysten der Eierstöcke, die 3-4 cm groß werden können, von wahren Tumoren zu unterscheiden. Große Funktionsszysten sollten lediglich nach 3 Monaten im Ultraschall kontrolliert werden. Auch Manifestationen einer Endometriose verursachen zystische Raumforderungen. Die eigentlichen Tumoren der Eierstöcke sind vielfältiger Natur.
Die ist die Methode der Wahl zur Abbildung der Ausdehnung des Tumors im kleinen Becken und zur Darstellung eines bösartigen Tumorwachstums. Schließlich kann durch Zusammenschau des Erscheinungsbilds des Tumors, eines ein- oder beidseitigen Befalls der Eierstöcke und des Alters der Patientin mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf die eigentliche Herkunft des Tumors geschlossen werden.
Die sichere Diagnose muss dann nach operativer Tumorentfernung erfolgen. Eine diagnostische Ausnahme stellt das gutartige Teratom des Eierstocks dar, das durch seinen Fettgewebsanteil eindeutig von den übrigen Eierstocktumoren differenziert werden kann. Besonders häufig treten gut- und bösartige epitheliale Tumoren, wie das Adenom / Adenokarzinom des Eierstocks auf.
Die ist in der Nachsorge erste Wahl zum Rezidivausschluss. Seiteninhalt Ablauf der MRT Die Gebärmutter Angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter Zysten des Gebärmutterhalses Myome Adenomyosis Endometriose Gebärmutterkrebs Gebärmutterhalskrebs Eierstocktumoren : MRT des weiblichen Beckens
Vollständige Antwort anzeigen
Wie sicher ist ein MRT Befund?
Möglichkeiten und Grenzen der Ganzkörper-MRT Hintergrund: Die Ganzkörper-Magnetresonanztomographie (GK-MRT) ist eine moderne, strahlenfreie bildgebende Methode zur hochauflösenden Darstellung unterschiedlicher Organsysteme und der gesamten Körperanatomie.
- Methoden: Selektive Literaturrecherche Ergebnisse: Multikanal-GK-MRT-Scanner erlauben sowohl hochauflösende Ganzkörperdarstellungen, als auch fokussierte Untersuchungen einzelner Organe mit unterschiedlichen Sequenztechniken und Kontrastierungen.
- Erste Erfahrungen mit kombinierten kardiovaskulären und onkologischen Untersuchungsprotokollen zum Screening asymptomatischer Personen haben neben zahlreichen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auch schwerwiegende Tumorbefunde beschrieben.
Die diagnostische Genauigkeit eines M-Stagings mit der GK-MRT liegt bei 93 bis 97 Prozent. Aufgrund des guten Knochenmarkkontrasts ist die GK-MRT auch als Anwendung bei malignen Erkrankungen des Knochenmarks, wie zum Beispiel dem multiplen Myelom, beschrieben worden.
- Bei dieser Erkrankung ist die GK-MRT besonders sensitiv und hat substanzielle Bedeutung für die Prognose und das therapeutische Prozedere.
- Es gibt bisher keine Beweise für die Überlegenheit der GK-MRT gegenüber anderen Diagnoseverfahren hinsichtlich harter Endpunkte wie etwa Lebensverlängerung.
- Darüber hinaus ist auf die Gefahr falschpositiver Befunde hinzuweisen.
Schlussfolgerungen: Trotz dieser ermutigenden Ergebnisse ist ein ungerichtetes Screening ohne adäquate Indikationsstellung, wie es verschiedentlich angeboten wird, aufgrund der geringen zu erwartenden Krankheitsprävalenz von Die Einführung der Ganzkörper-Magnetresonanztomographie (GK-MRT) in die medizinische Bildgebung hat die diagnostischen Konzepte unterschiedlicher systemischer Erkrankungen in den letzten Jahren tiefgreifend verändert.
- Die Ganzkörperbildgebung findet zunehmend Einzug in die klinische Routine als Alternative zu schrittweisen, multimodalen diagnostischen Ansätzen, speziell zur umfassenden Abklärung maligner Erkrankungen.
- Die Einführung moderner Ganzkörper-MRT-Scanner hat den Weg zu klinisch umsetzbaren und effizienten GK-MRT-Untersuchungen geebnet.
Zudem haben Innovationen im Sequenzdesign und der Bildakquisition die Gesamtuntersuchungszeiten signifikant verringert, ohne dass dadurch die Bildqualität reduziert wurde. Auf diese Weise können hochaufgelöste MRT-Untersuchungen unterschiedlicher Organsysteme mit geeigneten Bildkontrasten und einer entsprechenden Kontrastmitteldynamik mit einer anatomischen Abdeckung von Kopf bis Fuß kombiniert werden.
- Der folgende Artikel gibt anhand einer selektiven Literaturrecherche einen Überblick über technische Innovationen der letzten Jahre in der GK-MRT-Bildgebung und klinische Anwendungsgebiete dieser neuen Technik, speziell auch auf dem Gebiet der onkologischen bildgebenden Diagnostik.
- Zudem werden potenzielle Fehlindikationen kritisch diskutiert.
Technische Entwicklungen der Ganzkörper-MRT Wegen der je nach Körperregion unterschiedlichen Anforderungen an den Untersuchungsaufbau wurde die MRT in der Vergangenheit vor allem zur Abklärung fokaler Pathologien in einem begrenzten anatomischen Bereich benutzt.
Ein limitierender Faktor war zudem die lange Untersuchungszeit von mehr als einer Stunde, weil die Patienten während der Untersuchung mehrfach umgelagert werden mussten. Neuentwicklungen bei Empfangsspulen und höhere Feldstärke Mit der Einführung von 1,5-Tesla-Multikanal-Ganzkörper-MRT-Scannern in Kombination mit freier, automatischer Tischbewegung gelingen heutzutage hochauflösende GK-MRT-Untersuchungen von Kopf bis Fuß in weniger als 1 h.
Diese Scanner sind mit einer Empfangsspulentechnologie ausgestattet, die den gesamten Körper mit einer Matrix aus einzelnen flexiblen Empfangsspulenelementen abdeckt. Dies erlaubt eine Untersuchung des ganzen Körpers mit einer Gesamtlänge von bis zu 205 cm ohne Umlagerung des Patienten.
- Somit können nicht nur hochauflösende GK-MRT-Darstellungen, sondern auch fokussierte Untersuchungen einzelner Organe, wie zum Beispiel der Bauchorgane, der Lunge, des Gehirns oder des Skelettsystems mit unterschiedlichen Sequenztechniken und Kontrastierungen durchgeführt werden.
- Seit einigen Jahren sind zunehmend auch moderne Ganzkörpersysteme mit einer Feldstärke von 3 Tesla verfügbar.
Die gegenüber einer Feldstärke von 1,5 Tesla theoretisch verdoppelte Stärke des Bildsignals bei 3 Tesla kann wahlweise entweder zu einer weiteren Beschleunigung der Untersuchung oder zur Verbesserung der räumlichen Auflösung verwendet werden (). Ganzkörper-MRT mit kontinuierlicher Tischverschiebung Im Jahr 2002 wurde die Datenakquisition mit kontinuierlicher Tischverschiebung eingeführt, das heißt eine MRT-Bildakquisition ähnlich dem Untersuchungsvorgang bei einer Computertomographie ().
Gegenüber der Computertomographie besteht bei der MRT die Herausforderung, dass bei den meisten Sequenzen nicht unmittelbar mit jeder Tischverschiebung eine komplette Messschicht aufgenommen werden kann. Daher müssen die Rohdaten bis zur Vervollständigung der Schicht zwischengespeichert werden, während der Tisch bei der Bilddatenakquisition durch den Tomographen bewegt wird.
Zusätzlich müssen die spezifischen Akquisitions- und Justierungsparameter nun während der Tischverschiebung verändert und adaptiert werden. Diese Technik besitzt jedoch ein gewaltiges Potenzial. In kurzer Zeit können ausgedehnte anatomische Bereiche in nahtlos aneinandergereihten Bildern zeiteffizient akquiriert werden, so dass die bis jetzt stufenweise Abbildung von einzelnen Körperstationen abgelöst werden kann.
Protokolldesign Ganzkörper-MRT-Screening im Rahmen der Früherkennung von Tumorerkrankungen Ganzkörper-MRT zum Tumorstaging und zur Rezidiverkennung
Ein umfassendes GK-MRT-Protokoll für die onkologische Diagnostik sollte auf Sequenztechniken mit einem hohen Weichteil- und Knochenmarkkontrast basieren. Zudem sollten hochaufgelöste Aufnahmen des Lungenparenchyms und des Mediastinums vorgenommen werden sowie kontrastmittelverstärkte Untersuchungen des Abdomens und ZNS zur Detektion und Differenzierung parenchymatöser Läsionen. Selbstverständlich stellt dies nur ein repräsentatives Beispiel eines allgemeinen onkologischen GK-MRT-Konzepts dar, weil die GK-Bildgebung individuell der klinischen Fragestellung und der jeweiligen Tumorentität angepasst werden sollte. Es bleibt weiterhin eine Herausforderung, den teilweise komplexen Untersuchungsaufbau von speziellen MRT-Untersuchungen häufiger Tumoren wie dem Prostata-, Kolon- und Mammakarzinom in ein klinisch umsetzbares Ganzkörperprotokoll zu integrieren. Diesbezüglich könnte das Konzept unterschiedlicher, an spezielle Tumortypen oder Risikoprofile adaptierter GK-Protokolle eine wichtige Rolle spielen. So könnten GK-MRT-Konzepte weiter verbessert und klinisch umgesetzt werden. Aufgrund der fehlenden ionisierenden Strahlenbelastung bietet sich die GK-MRT potenziell für die präventive Diagnostik asymptomatischer Populationen an, speziell im Vergleich zu Verfahren, die mit einer ionisierenden Strahlenexposition verbunden sind, wie zum Beispiel die Computertomographie. Erste Erfahrungen mit kombinierten kardiovaskulären und onkologischen Untersuchungsprotokollen an asymptomatischen Personen haben neben zahlreichen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auch schwerwiegende Tumorbefunde beschrieben (, ). Kramer und Mitarbeiter untersuchten 200 asymptomatische Patienten mit einem Untersuchungsprotokoll, das eine GK-MRT-Angiographie, eine funktionelle Untersuchung des Herzens sowie eine morphologische Bildgebung des Thorax und Abdomens beinhaltete. Neben unterschiedlichen Manifestationen der Atherosklerose bei 6 bis 14 Prozent der Teilnehmer wurde bei 2 Personen ein Bronchialkarzinom und ein Nierenzellkarzinom entdeckt (). In einer ähnlich konzipierten Studie an 855 Personen wurde zusätzlich eine MRT-Koloskopie in das Untersuchungsprotokoll integriert. Baumgart und Mitarbeiter konnten mit dieser Technik gutartige Polypen von > 10 mm Größe bei 8,4 Prozent der Patienten nachweisen. Auch in dieser Studie wurden bei mehreren Personen Neoplasien entdeckt, unter anderem 5 Nierenzellkarzinome im Frühstadium und 2 Bronchialkarzinome (). Trotz dieser ersten Ergebnisse mit schwerwiegenden Befunden mit therapeutischer Konsequenz muss darauf hingewiesen werden, dass es sich bei den beschriebenen onkologischen Diagnosen um reine Zufallsbefunde handelte. Laut Goehde et al. gab es lediglich einen falschpositiven Befund. Hierbei handelte es sich um eine als tumorsuspekt eingestufte Knochenläsion. Sämtliche als sicher maligne eingestuften Befunde konnten jedoch den Autoren zufolge einwandfrei als maligne verifiziert werden. Insgesamt muss der ungezielte Einsatz dieser neuen Methode jedoch auch aufgrund der geringen zu erwartenden Prävalenz von < 2 Prozent und der bisher nicht erwiesenen Kosteneffizienz, zum Beispiel durch Abklärung potenzieller falschpositiver oder unklarer Befunde mit nachfolgenden, möglicherweise sogar invasiven Zusatzuntersuchungen, sehr kritisch betrachtet werden. Ein präzises, effizientes onkologisches Staging und Tumormonitoring haben maßgeblichen Einfluss auf die Prognose und eine stadiengerechte Behandlung von Patienten mit malignen Tumoren (). Dazu werden häufig multimodale diagnostische Ansätze (MRT, CT, Ultraschall, nuklearmedizinische Verfahren) gewählt. Das kann jedoch zeitaufwendiger, teuer und für die Patienten belastend sein (). Zunehmend finden daher Ganzkörper-Diagnostikverfahren in die klinische Routine Einzug, um eine Tumorerkrankung mit ihren potenziellen Metastasierungswegen als systemische Krankheit zu erfassen ( Abbildung 1 ) (). Eigene Untersuchungen an 41 Patienten, die an Tumoren des gastrointestinalen Trakts, Mammakarzinom oder malignem Melanom erkrankt waren, haben eine hohe diagnostische Genauigkeit von 91 Prozent bei einem TNM-Staging mit der Ganzkörper-MRT (GK-MRT) gezeigt, vergleichbar mit konkurrierenden Verfahren, wie der kombinierten Positronenemissionstomographie-CT (PET-CT) (). Die MRT hat jedoch aufgrund der Artefaktanfälligkeit auf Bewegung und Organpulsation gewisse Einschränkungen bei dem Nachweis von Lymphknoten(LK)-Metastasen, speziell in der Thorax- und Zwerchfellregion, die sich in einer reduzierten diagnostischen Genauigkeit (79 bis 82 Prozent) beim N-Staging niederschlagen (, ). Zudem stellt die fehlende metabolische Information bei grenzwertig großen Läsionen ≤ 1 cm gegenüber der PET-CT bei der Dignitätsbeurteilung einen Nachteil dar. Ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der LK-Detektion sind die sogenannten Ganzkörper-MRT-Diffusionsverfahren (). Die bisher dazu vorliegenden Studien weisen darauf hin, dass mit diesem Verfahren die Sensitivität für den Nachweis von LK-Metastasen deutlich verbessert werden kann. Systematische Studien zur verbesserten Spezifität stehen mit Ausnahme aktueller Ergebnisse bei der lokoregionären LK-Metastasierung des Rektumkarzinoms noch aus (). Wegen ihres intrinsisch höheren Weichteilkontrasts hat die MRT eindeutige Vorteile bei der Detektion von Fernmetastasen, speziell im Bereich des Skeletts, des Gehirns, der Weichteile und der Leber (, ). Die diagnostische Genauigkeit eines M-Stagings mit der GK-MRT liegt bei 93 bis 97 Prozent (, ). Die Ganzkörper-MRT würde sich somit gerade bei Tumoren eignen, die häufig in diese Organe metastasieren, zum Beispiel Mammakarzinom, kolorektales Karzinom oder malignes Melanom (). Die Ergebnisse sind hierbei vergleichbar mit denen der PET-CT bei Tumoren mit guter Speicherung von ()F-Fluordeoxyglukose. Bei der Detektion von Lungenmetastasen oder dem Staging von Lungentumoren ergeben sich im Vergleich zu gängigen Verfahren wie der CT oder PET-CT jedoch aufgrund von Organbewegungsartefakten und dem geringeren Lungenparenchymkontrast Einschränkungen bezüglich der diagnostischen Sensitivität (, ). In einer kürzlich publizierten Studie wurde die GK-MRT als Methode zur Rezidiverkennung bei primär kurativ behandeltem Mammakarzinom vorgestellt ().33 Patientinnen mit klinischem Verdacht auf ein Tumorrezidiv, die beispielsweise klinische Symptome oder erhöhte Tumormarker aufwiesen, wurden mit GK-MRT auf 1,5- und 3-Tesla-Geräten untersucht. In dieser Hochrisikopopulation wurden bei 61 Prozent der Patientinnen Tumorrezidive gefunden, speziell Lymphknoten- und Organmetastasen, die in diagnostischen Verlaufskontrollen in sechsmonatigem Abstand validiert wurden. Die GK-MRT zeigte eine hohe diagnostische Genauigkeit (91 Prozent) bei dem Nachweis oder Ausschluss eines Tumorrezidivs mit einer Sensitivität von 93 Prozent und einer Spezifität von 86 Prozent. Allerdings wurde bei einer Patientin ein falschpositiver Befund eines Lokalrezidivs erhoben. Es ist zu berücksichtigen, dass die GK-MRT derzeit generell in Rückenlagerung der Patientinnen ohne Brustkompression durchgeführt wird und daher eine Mamma-MRT bezüglich der räumlichen Auflösung und der Weichgewebedarstellung nicht zu ersetzen vermag. Schließlich können mit der GK-MRT auch zahlreiche Metastasen außerhalb des Bildfelds eines Standard-Staging-Protokolls (CT des Halses, Thorax und Abdomens) nachgewiesen werden, wie zum Beispiel Hirnmetastasen und Knochenmetastasen am peripheren Skelett (). In einer weiteren Studie führten unter anderem solche Befunde bei 10 Prozent der untersuchten Patienten zu einer Änderung der Therapiestrategie (). Einschränkend ist allerdings zu erwähnen, dass umfangreiche Untersuchungen an großen Patientenkollektiven und valide Kosten-Effektivitäts-Studien bislang ausstehen. Ganzkörper-MRT zum Staging hämatologischer Erkrankungen Aufgrund des guten Knochenmarkkontrastes ist die GK-MRT auch als vielversprechende Anwendung bei malignen Erkrankungen des Knochenmarks mit möglicher systemischer Manifestation, wie zum Beispiel dem multiplen Myelom, beschrieben worden (). Hier hat die MRT beziehungsweise GK-MRT im Vergleich zur üblichen radiographischen Diagnostik eine deutlich höhere Detektionsrate, speziell auch bei diffusen Infiltrationsformen, die im Röntgenbild oder auch in der Multislice-CT (MS-CT) häufig unerkannt bleiben (, ). In einer kürzlich erschienenen Publikation wurden 41 Patienten mit Plasmazell-Neoplasien mit GK-MRT und Multislice-CT untersucht (). Die GK-MRT zeigte eine signifikant höhere Detektionsrate als die MS-CT. Bei 11 Patienten wurde das Krankheitsstadium mit der MS-CT im Vergleich zur GK-MRT unterschätzt. Speziell Frühstadien der Erkrankung mit weniger ausgedehnten Osteolysen und mit einem diffusen Infiltrationsmuster wurden mit der GK-MRT verlässlich erfasst. Insbesondere bei diffuser oder kleinherdiger Knochenmarkinfiltration besteht die Gefahr, dass diese in der MS-CT fälschlicherweise als benigne Osteoporose eingestuft wird ( Abbildung 2 ) (). Baur et al. konnten zeigen, dass die Integration des MRT-Befundes in das Stadiensystem von Durie und Salmon (PLUS-Klassifikation) eine genauere Stadieneinteilung von Patienten mit multiplem Myelom erlaubt. Dadurch hatte die MRT einen signifikanten Einfluss auf die Prognose des Patienten und auf die Therapiewahl bei dieser Erkrankung (). Eine kürzlich erschiene Studie von Dinter et al. ergab, dass bei 19 von 60 Patienten mit der GK-MRT das Krankheitsstadium entsprechend der PLUS-Klassifikation höher eingestuft wurde. Bei 10 dieser 19 Patienten (53 Prozent) war die GK-MRT-Diagnose entscheidend für die Wahl des therapeutischen Prozedere, wobei das Ausmaß der Tumorinfiltration, der Nachweis oder Ausschluss einer extramedullären Tumorausdehnung und das Frakturrisiko von ausschlaggebender Bedeutung waren (). Ganzkörper-MRT-Anwendungen bei benignen systemischen Erkrankungen Rheumatische Erkrankungen und Diabetes mellitus Gerade in frühen Stadien rheumatischer Gelenkerkrankungen ist die MRT besonders aussagekräftig. Auch präerosive Veränderungen wie die Synovitis, Knochenmarködeme oder Osteitis sind nachweisbar. Zudem vermag die MRT Zeichen einer Tendinitis oder anderer ligamentärer Pathologien darzustellen. Da die rheumatoide Arthritis potenziell die gesamte Körperanatomie, das heißt sowohl kleine Gelenke an den Extremitäten als auch große Gelenke des Achsenskeletts betreffen kann, stellt die GK-MRT eine potenzielle Anwendung, speziell zur Bildgebung von Frühmanifestationen dieser Erkrankung, dar. Die GK-MRT wurde von Weckbach et al. zur Abklärung der Psoriasisarthritis innerhalb einer Gesamtuntersuchungszeit von 60 min beschrieben. Hierbei wurde bei 22 von 25 Patienten die Bildqualität als exzellent beschrieben. Zudem konnte man im Vergleich mit der klinischen Untersuchung signifikant mehr Regionen mit Synovialitiden und Enthesitiden entdecken (Weckbach et al.: Comprehensive diabetes imaging with whole body MRI at 1.5 and 3T in patients with longstanding diabetes.2006; ISMRM Book of Abstracts: 389). Neuerdings wurden adaptierte GK-MRT-Protokolle für die Untersuchung von Patienten mit langjährigem Diabetes mellitus diskutiert. Diese beinhalten sowohl eine Bildgebung des ZNS mit einer MRT-Angiographie der Zerebralarterien, GK-Angiographien, eine dynamische Bildgebung der Herzfunktion und Myokardvitalität als auch eine hochauflösende native und kontrastmittelverstärkte Bildgebung der Füße. Erste Ergebnisse bei 45 asymptomatischen Patienten mit langjährigem Typ-1- oder Typ-2-Diabetes zeigten signifikant mehr vaskuläre Pathologien als ein asymptomatisches Normalkollektiv ohne Diabetes (n = 200), wie zum Beispiel Stenosen der Karotiden (54 Prozent versus 6 Prozent), Nierenarterien (25 Prozent versus 0,25 Prozent) oder peripheren Gefäße (51 Prozent versus 14 Prozent). Zudem zeigte sich eine Inzidenz stummer Myokardinfarkte von 18 Prozent in der Diabetesgruppe verglichen mit 1 Prozent in der Kontrollgruppe. Bei 9 Patienten wurden aufgrund der Ergebnisse der GK-MRT unmittelbar therapeutische Interventionen indiziert. Bei Patienten mit Diabetes mellitus, die eine hohe Prävalenz kardiovaskulärer Erkrankungen haben, erscheint die GK-MRT geeignet für eine frühere Diagnose von Sekundärkomplikationen und für eine potenziell effektivere Therapieplanung (). Systemische Bildgebung benigner Tumoren Bei Patienten mit multiplen kartilaginären Exostosen besteht ein erhebliches Risiko einer malignen Entartung im Sinne eines Chondrosarkoms. Zudem handelt es sich häufig um Patienten im jugendlichen Lebensalter, so dass häufiger wiederkehrende Röntgenuntersuchungen problematisch sind. Als Alternative bietet sich die GK-MRT an, insbesondere deshalb, weil die Osteochondrome in multiplen, unterschiedlichen Lokalisationen auftreten können und festgestellt werden muss, ob die Tendenz einer malignen Entartung vorliegt, erkennbar an einer Dickenzunahme der die Osteochondrome bedeckenden Knorpelkappe. Auch bei der Langerhanszell-Histiozytose, der chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis (CRMO), dem Morbus Paget oder bei Entwicklungsstörungen des Skeletts wie Osteochondrodysplasien und polyostotischer fibröser Dysplasie liegen erste Erfahrungen zum Einsatz der GK-MRT vor, wobei es sich allerdings um Fallberichte oder Beobachtungen von kleinen Patientengruppen handelt. Fazit Mit der Ganzkörper-MRT gelingt eine umfassende bildgebende Analyse des ganzen Körpers in einem einzigen Untersuchungsgang. Dadurch erscheint sie, ähnlich wie die PET-CT, prinzipiell geeignet, die derzeit übliche, oft zeitaufwendige multimodale Diagnostik von Erkrankungen mit systemischen oder multilokulären Manifestationen zu ersetzen. Neuere technische Entwicklungen gestatten es, die GK-MRT in einer für die Patienten tolerierbaren Untersuchungszeit von 45 bis 60 min, je nach Untersuchungsprotokoll, durchzuführen. Dabei müssen gegenüber dedizierten MRT-Untersuchungen keine Kompromisse hinsichtlich der Bildqualität eingegangen werden. Trotz dieser ermutigenden Ergebnisse ist ein ungerichtetes Screening ohne adäquate Indikationsstellung, wie es verschiedentlich angeboten wird, aufgrund der geringen zu erwartenden Krankheitsprävalenz von < 2 Prozent und der bisher nicht erwiesenen Kosteneffizienz aber in keiner Weise zu vertreten. Vielversprechend erscheint jedoch der Einsatz der GK-MRT bei Risikopopulationen mit erhöhter Prävalenz wie bei Patienten mit Diabetes mellitus, rheumatischen Erkrankungen oder primär benignen Knochentumoren mit malignem Entartungspotenzial. Mehrere Studien ergaben, dass mit der GK-MRT bei dem Staging und bei dem Nachweis oder Ausschluss von Rezidiven verschiedener Tumorentitäten eine hohe Treffsicherheit erreicht werden kann. Insbesondere Metastasen in der Leber, im Skelett und im ZNS sind genauer nachzuweisen als mit anderen bildgebenden Verfahren, weshalb sich die GK-MRT bei der Diagnostik von Mamma- und kolorektalem Karzinom in der Praxis besonders bewähren könnte. Da das Knochenmark durch die MRT direkt dargestellt wird und beim multiplen Myelom häufig ein diffuser oder multilokulärer Befall vorliegt, ist die GK-MRT bei dieser Erkrankung besonders sensitiv und hat substanzielle Bedeutung für die Prognose und die therapeutischen Entscheidungen. Infolgedessen wurde die MRT in das Staging-System des multiplen Myeloms aufgenommen. Interessenkonflikt Dr. Schmidt und PD Dinter erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht. Prof. Reiser und Prof. Schoenberg geben an, dass sie wissenschaftlich mit Siemens Health Care kooperieren. Manuskriptdaten eingereicht: 19.5.2009, revidierte Fassung angenommen: 7.9.2009 Anschrift für die Verfasser Dr. med. Gerwin Schmidt Institut für klinische Radiologie Universitätsklinik Großhadern LMU München Marchioninistraße 15 81377 München E-Mail: [email protected] Summary The Uses and Limitations of Whole-Body Magnetic Resonance Imaging Background: Whole-body magnetic resonance imaging (WB-MRI) is a modern imaging method, free of ionizing radiation, which provides high-resolution display of individual organ systems and of the anatomy of the entire body. Methods: Selective literature review Results: Multi-channel WB-MRI scanners enable both the high-resolution imaging of the entire body and focused studies of individual organs, through the use of various sequence techniques and contrast modes. The initial application of combined cardiovascular and oncological imaging protocols for the screening of asymptomatic persons has already revealed many cases of cardiovascular disease and of tumors with serious clinical implications. The diagnostic accuracy of M staging with WB-MRI lies in the range of 93% to 97%. WB-MRI provides good contrast of the bone marrow, and has thus been used for the diagnosis of malignant bone marrow disease as well: in particular, it is especially sensitive for multiple myeloma and plays an important role in prognostication and therapeutic decision-making in this disorder. To date, WB-MRI has not been shown to be superior to other diagnostic techniques with respect to hard endpoints, such as prolongation of survival. It also carries the risk of false positive findings. Conclusion: Despite these encouraging results, undirected screening by WB-MRI without an appropriate indication, as is currently being practiced in many institutions, is decidedly inadvisable in view of its predicted diagnostic yield below 2% and the lack of evidence for its cost-effectiveness. Zitierweise: Dtsch Arztebl Int 2010; 107(): 383–9 DOI: 10.3238/arztebl.2010.0383 @The English version of this article is available online: www.aerzteblatt-international.del 1. Schmidt GP, Wintersperger B, Graser A, Baur-Melnyk A, Reiser MF, Schoenberg SO: High-resolution whole-body magnetic resonance imaging applications at 1.5 and 3 Tesla: a comparative study. Invest Radiol 2007; 449–59.2. Kruger DG, Riederer SJ, Grimm RC, Rossman PJ: Continuously moving table data acquisition method for long FOV contrast-enhanced MRA and whole-body MRI. Magn Reson Med 2002; 47: 224–31.3. Goehde SC, Hunold P, Vogt FM, et al.: Full-body cardiovascular and tumor MRI for early detection of disease: feasibility and initial experience in 298 subjects. AJR 2005; 184: 598–611.4. Kramer H, Michaely K, Nikolaou K, Reiser MF, Schoenberg SO: State of the art cardiovascular imaging with parallel imaging techniques on a whole body MR scanner: experience in more than 200 individuals. Eur Radiol 2006; 16 (S): 232.5. Baumgart D, Egelhof T: Präventives Ganzkörperscreening unter Einbeziehung moderner Bildgebung mit Hilfe der Magnetresonanztomographie. Herz 2007; 32: 387–94.6. American Joint Committee on Cancer: AJCC Cancer Staging Manual (6th edition).2002; New York: Springer.7. Plathow C, Walz M, Lichy MP, et al.: Kostenüberlegungen zur Ganzkörper-MRT und PET-CT im Rahmen des onkologischen Stagings. Radiologe 2008; 48: 384–96.8. Goyen M, Schlemmer HP: Ganzkörper-MRT – diagnostische Strategie der Zukunft? Radiologe 2004; 47: 904–14.9. Schmidt GP, Baur-Melnyk A, Herzog P, et al.: High-resolution whole-body MRI tumor staging with the use of parallel imaging versus dual modality PET-CT: experience on a 32-channel system. Invest Radiol 2005; 40: 743–53.10. Takahara T, Imay Y, Yamashita T, Yasuda S, Nasu S, Van Cauteren M: Diffusion weighted whole body imaging with background body signal suppression (DWIBS): technical improvement using free breathing, STIR and high resolution 3D display. Radiat Med 2004: 22: 275–82.11. Rao SX, Zeng MS, Chen CZ, et al.: The value of diffusion-weighted imaging in combination with T2-weighted imaging for rectal cancer detection. Eur J Radiol 2008; 65: 299–303.12. Steinborn M, Tiling R, Heuck A, Brügel M, Stäbler A, Reiser M: Diagnostik der Metastasierung im Knochenmark mittels MRT. Der Radiologe 2000; 40: 826–34.13. Semelka RC, Worawattanakul S, Kelekis NL, et al.: Liver lesion detection, characterization, and effect on patient managment: comparison of single-phase spiral CT and current MR techniques. J Magn Reson Imaging 1997; 7: 1040–7.14. Antoch G, Vogt FM, Freudenberg LS, et al.: Whole-body dual-modality PET/CT and whole-body MRI for tumor staging in oncology. JAMA 2003; 290: 3199–206.15. Schmidt GP, Baur-Melnyk A, Haug A, et al.: Whole-body MRI at 1.5 T and 3 T compared with FDG-PET-CT for the detection of tumour recurrence in patients with colorectal cancer. Eur Radiol 2009; 19: 1366–78.16. Schmidt GP, Baur-Melnyk A, Haug A, et al.: Comprehensive imaging of tumor recurrence in breast cancer patients using whole-body MRI at 1.5 and 3 T compared to FDG-PET-CT. Eur J Radiol 2008; 65: 47–58.17. Schlemmer HP, Schäfer J, Pfannenberg C, Radny P, Korchidi S, Müller-Horvat C: Fast whole-body assessment of metastatic disease using a novel magnetic resonance imaging system: initial experiences. Invest Radiol 2005; 40: 64–71.18. Ghanem N, Lohrmann C, Engelhardt M, et al.: Whole-body MRI in the detection of bone marrow infiltration in patients with plasma cell neoplasms in comparison to the radiological skeletal survey. Eur Radiol 2006; 16: 1005–14.19. Baur-Melnyk A, Buhmann S, Becker C, et al.: Whole-body MRI versus whole-body MDCT for staging of multiple myeloma. Am J Roentgenol 2008; 190: 1097–104.20. Baur A, Stäbler A, Nagel D, et al.: Magnetic resonance imaging as a supplement for the clinical staging system of Durie and Salmon? Cancer 2002; 95: 1334–45.21. Dinter DJ, Neff WK, Klaus J: Comparison of whole-body MR imaging and conventional X-ray examination in patients with multiple myeloma and implications for therapy. Ann Hematol 2009; 88: 457–64.22. Weckbach S, Michaely HJ, Friedrich D, Schewe S, Reiser MF, Glaser C: Whole body MR Imaging in psoriatic arthritis: development of an imaging protocol and evaluation in 25 patients. Eur Radiol 2007; (Suppl.1) 17: 139.23. Weckbach S, Findeisen HM, Schoenberg SO, et al.: Systemic cardiovascular complications in patients with long-standing diabetes mellitus: comprehensive assessment with whole-body magnetic resonance imaging/magnetic resonance angiography. Invest Radiol 2009; 44: 242–50. : Möglichkeiten und Grenzen der Ganzkörper-MRT
Vollständige Antwort anzeigenKann man Nerven auf einem MRT sehen?
Die Nervenbahnen sichtbar machen Seit einiger Zeit können auf Basis der Magnetresonanztomographie auch Nerven hochaufgelöst und kontrastreich dargestellt werden. Davon profitieren insbesondere Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen von peripheren Nerven.
Das Verfahren mit dem Namen MR-Neurographie wird am Universitätsspital Zürich seit Jahren erforscht und praktiziert. Zuständig ist PD Dr. Roman Guggenberger, Leiter Muskuloskelettale Radiologie am USZ. Schädigungen des Nervensystems sind nicht immer einfach zu lokalisieren – insbesondere dann, wenn periphere Nerven und Nervenfasern betroffen sind.
Diese befinden sich ausserhalb von Gehirn und Rückenmark und durchziehen den ganzen Körper. Dank des Einsatzes neuster Technologie ist es für Radiologen seit einigen Jahren aber möglich, Nerven hochaufgelöst und kontrastreich darzustellen. Das Verfahren nennt sich MR-Neurographie und basiert auf der Magnetresonanztomographie (MRT oder auch MRI).
Durch die MR-Neurographie werden auch bislang blinde Flecken der Bildgebung wie Arm- und Lendennervengeflechte besser sichtbar”, sagt PD Dr. Roman Guggenberger, Leiter Muskuloskelettale Radiologie am Universitätsspital Zürich. Zudem kann dank des Verfahrens ein sehr grosser Bereich des Körpers bildhaft dargestellt werden, was zum Beispiel dann hilfreich ist, wenn der genaue Ort der Nervschädigung nicht einwandfrei zu bestimmen ist.
Die MR-Neurographie ist als zusätzliches Abklärungsinstrument für Neurologen interessant, wenn deren elektrophysiologische Methoden keine eindeutige Diagnose zulassen. Vor allem in der Differentialdiagnose von polyneuropathischen Erkrankungen – also wenn mehrere periphere Nerven betroffen sind – kann die MR-Neurographie wertvolle Zusatzinformationen liefern.
- Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Zuweisung direkt durch die Hausärztin oder den Hausarzt Sinn macht.
- So können beispielsweise periphere Nervenschäden ähnliche Symptome hervorrufen wie ein Bandscheibenvorfall.
- Statt einer Kompression der L5-Wurzel an der Wirbelsäule kann auch ein Nervenschaden am Knie Ursache des empfundenen Schmerzes und einer Lähmung am Unterschenkel sein”, erklärt USZ-Radiologe Guggenberger.
Dieser bliebe aber beim typischen Abklärungsverfahren – einem MRI der Lendenwirbelsäule – unentdeckt. Eine MR-Neurographie hingegen kann Veränderungen des Nerves im gesamten Verlauf bis an den Unterschenkel verfolgen. Auch bei Verdacht auf „Einklemmungssyndrome” wie dem Karpaltunnel- (Handgelenk), dem Kubitaltunnel- (Ellbogen) oder dem Tarsaltunnel- (Sprunggelenk)-Syndrom kann eine Direktzuweisung Sinn machen, so Experte Guggenberger.
Sinn machen aber auch die besten radiologischen Bilder nur mit der notwendigen fachlichen Expertise. Dafür herrschen am Universitätsspital Zürich, wo Spezialistinnen und Spezialisten aus Neurologie, Radiologie und anderen Fachgebieten wie etwa der plastischen Chirurgie eng zusammenarbeiten, die besten Voraussetzungen.
Spezifisch im Bereich der MR-Neurographie hat das Team der muskuloskelettalen Radiologie rund um PD Dr. Roman Guggenberger mit seiner Forschung sowie jahrelanger praktischen Erfahrung beste Referenzen. Leitender Arzt, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie Spezialgebiete: Muskuloskelettale Radiologie, Neuroradiologie, Neurographie peripherer Nerven : Die Nervenbahnen sichtbar machen
Vollständige Antwort anzeigen
Was sieht man im MRT besser als im CT?
Unterschiede zwischen MRT und CT – Das CT ist das am häufigsten eingesetzte bildgebende Verfahren, weil es einerseits eine sehr schnelle Untersuchung ermöglicht, gleichzeitig auch bei viele Fragestellungen hervorragende Ergebnisse liefert. Sowohl Knochen können detailliert dargestellt werden wie auch Organe oder Gewebestrukturen.
Gleichzeitig hat das CT durch die Strahlenbelastung aber auch Risiken. Die Höhe dieses Risikos ist schwer einzuschätzen, allerdings wird eine Verbindung zu späteren Hautkrebserkrankungen befürchtet. Die Magnetresonanztomographie hat den großen Vorteil, dass sie schonend und risikolos ist, gleichzeitig aber den Nachteil, dass sie relativ lange dauert.
Nicht-knöcherne Strukturen, wie z.B. Weichteile, Organe oder Gelenke, lassen sich differenziert darstellen und anschließend bestens analysieren. Schon geringfügige Veränderungen im Körper, wie beispielsweise Entzündungsherde oder Tumore, können auf diese Weise frühzeitig entdeckt werden.
Vollständige Antwort anzeigen
Kann man Entzündungen im MRT ohne Kontrastmittel sehen?
MRT-Verlaufskontrolle ohne Kontrastmittel? – Mithilfe einer weiteren Aufnahmetechnik der MRT (T2-Wichtung) können alle Entzündungsherde in Gehirn und Rückenmark ohne Kontrastmittel sichtbar gemacht werden. Allein anhand dieser Aufnahme kann der Arzt nicht zwischen alten und neuen Läsionen unterscheiden.
Nimmt er jedoch die Aufnahme von Deiner letzten MRT-Untersuchung und vergleicht sie mit der aktuellen, kann er feststellen, ob seitdem neue Entzündungsherde entstanden sind. Ob die neuen Läsionen dabei in den letzten sechs Wochen entstanden sind oder beispielsweise vor zwei Monaten, ist in der Regel nicht von Bedeutung.
Wichtig ist, ob seit der letzten Untersuchung neue Läsionen entstanden sind. Ist dies der Fall, bedeutet das, dass die MS weiterhin aktiv ist und die MS-Therapie angepasst werden sollte. Wie Du siehst, kann die MRT-Verlaufskontrolle der MS häufig auch ohne Kontrastmittel erfolgen. In Zwischenablage kopiert
Vollständige Antwort anzeigen