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Was bedeutet P in der Musik?
Piano, Abkürzung p, musikalische Vortragsbezeichnung: leise, schwach; pianissimo, Abkürzung pp, sehr leise; pianissimo piano, Abkürzung ppp, so leise wie irgend möglich; auch in Zusammensetzungen: pp, Musik: Abkürzung für pianissimo, piano.
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Wie heißen die Lautstärke in der Musik?
Von leise nach laut: piano-pianissimo (ppp, so leise wie möglich), pianissimo (pp, sehr leise), piano (p, leise), mezzo piano (mp, ziemlich leise), mezzo forte (mf, ziemlich laut), forte (f, laut), fortissimo (ff, sehr laut), forte-fortissimo (fff, so laut wie möglich).
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Wann sagt man Piano?
Redewendung – Worttrennung: ta det pi·a·no Aussprache: IPA : Hörbeispiele: — Bedeutungen: etwas ruhig nehmen, meist als Aufforderung ; sich nicht aufregen, es langsam angehen lassen ; etwas vorsichtig tun, auch als Aufforderung: keine Hetze ! keine Eile ! Nicht nervös werden! Immer mit der Ruhe ! ; wörtlich: „es piano nehmen” Herkunft: Das Wort piano → sv bezeichnet nicht nur das Klavier, sondern es ist auch eine Spielanweisung für Musikstücke, die „mit schwachem Ton” bedeutet.
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Sind Piano und Klavier das gleiche?
Klavier | |
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englisch: piano, italienisch: pianoforte | |
Flügel und Pianino | |
Klassifikation | Chordophon Tasteninstrument |
Tonumfang | |
Verwandte Instrumente | Celesta, Cembalo, Hackbrett |
Musiker | |
Liste von Pianisten Kategorie:Pianist |
Klavier (von lateinisch clavis „Schlüssel”; mittellateinisch clavis „Taste”) bezeichnet heute das moderne, weiterentwickelte Musikinstrument Hammerklavier, also ein Saitenklavier, bei dem auf Tastendruck über eine spezielle Mechanik Hämmerchen gegen Saiten geschlagen werden.
Die ebenfalls übliche Bezeichnung Pianoforte, oder verkürzt Piano, entstand, weil das Hammerklavier erstmals die Möglichkeit bot, die Lautstärke jederzeit stufenlos zwischen leise (piano) und laut (forte) durch die Anschlagstärke zu verändern, anders als beispielsweise das Cembalo, bei dem die Saiten von einer Mechanik gezupft werden.
Die heutigen Hauptformen des Klaviers sind der Flügel ( englisch grand piano ) und das Pianino (aufrechtes Klavier, englisch upright piano ). Letzteres wird heute fast immer als Klavier bezeichnet und oft mit diesem Begriff gleichgesetzt. Historisch bezeichnete Klavier, bis ins 19.
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Was bedeutet Ffff in der Musik?
Fortissimo (ff), sehr stark. fortefortissimo (fff), äußerst stark. mezzoforte (mf), mittelstark. fortepiano (fp), stark und sogleich wieder leise (siehe Akzent)
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Was ist langsam in der Musik?
Tempo in der Musik – ein Fazit – Jetzt hast du alle wichtigen Fakten kennengelernt zur Frage: Was ist Tempo ? So beschreiben Musikerinnen und Musiker, wie schnell ein Stück gespielt wird oder auch in welcher Stimmung das Stück steht. Traditionell wird für das Tempo eine italienische Bezeichnung verwendet, aber sie kommen auch in Französisch, Deutsch, Englisch und in nahezu allen anderen Sprachen vor.
- Ursprünglich dienten Tempobezeichnungen als Titel eines Musikstücks oder dazu, einen bestimmten Tanzstil anzuzeigen.
- Aber nachdem Musik auch zu vielen anderen Gelegenheiten dargeboten wurde, erweiterte sich gleichzeitig der Begriff von Tempo,
- Du kannst gern Tempoangaben auf ein Stück leeres Notenpapier schreiben und schauen, ob deine Freunde es verstehen.
Wenn du die Bezeichnungen von Tempo verstehst, wirst du deine Kenntnisse von Musik vertiefen und deine Fähigkeiten als Interpretin, aber auch als Zuhörer von Musik erweitern! Die wichtigsten Begriffe wirst du schnell erlernen: Lento langsam, largo breit, moderato gemäßigt, allegro schnell, presto sehr schnell usw. Eddie Bond ist Multiinstrumentalist, Interpret, Komponist und Musiklehrer, der derzeit in Seattle, Washington in den USA lebt. Er trat häufig in den USA, in Kanada, Argentinien und China auf, hat über 40 Alben veröffentlicht und arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit Musikschülern aller Alters- und Fähigkeitsstufen.
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Wie nennt man den Höhepunkt in der Musik?
Name und Definition der einzelnen Teile – Es gibt 6 Grundteile (im Jazz bestimmt mehr), die zur Strukturierung von Songs verwendet werden :
Intro : Das Intro stellt den Song vor und sollte beim Hörer Spannung aufbauen. Inzwischen entscheiden viele Hörer in den ersten Sekunden, ob sie den Song in einer Playlist hören wollen oder nicht, deshalb ist es sehr wichtig, hier darauf zu achten. Oft weist das Intro auf ein Hauptriff hin, so dass du bereits die Tonart und das Tempo des Songs erkennen kannst (denke an „Highway to Hell” von AC/DC). Aber nicht jeder Song hat ein Intro: Manche beginnen leider mit dem Refrain oder der Strophe. Strophe : Hier wird eindeutig die Geschichte des Songs erzählt. Sie soll dem Hörer einen Kontext und eine Perspektive geben. Hier steht die Melodie oft im Hintergrund und es wird nur harmonisiert, damit die Aufmerksamkeit nicht von der Stimme genommen wird. Pre-Chorus (Vor-Chorus) : Der Pre-Chorus leitet den Refrain ein und dient dazu, eine große Spannung aufzubauen, die durch den Refrain aufgelöst wird. Dieser Teil der Struktur wird oft nicht beachtet, weil der Pre-Chorus eigentlich immer zum Refrain gehört. Refrain : Der Refrain ist der Höhepunkt aller großen Ideen im Lied. Deshalb kommt der Titel des Liedes oft im Refrain vor. Er ist eine Art Höhepunkt und Zusammenfassung des gesamten Inhalts des Liedes. Der Refrain stellt den Höhepunkt des Liedes dar. Die Strophen und der Vorrefrain dienen dazu, auf diesen einen Moment hinzuarbeiten; deshalb sollte der Refrain die Auflösung der Spannung widerspiegeln. Bridge : Die Bridge kommt in der Regel nur einmal gegen Ende des Songs vor und stellt einen Richtungswechsel dar (sehr oft durch Harmoniewechsel). Die Bridge sticht sowohl textlich als auch musikalisch hervor. Dies kann durch einen Wechsel in eine andere relative Tonart (z.B. von d-Moll nach F-Dur) oder durch ein Solo erreicht werden. Outro : Es kann viele Formen annehmen, aber es ist der letzte Teil des Liedes. Manchmal ist es das wiederholte Intro, manchmal ist es der Refrain, der in einer reduzierten Form gespielt wird, oder manchmal sind es blose Unterhaltungen. Hier bist du wirklich frei
Was ist der Unterschied zwischen Tonhöhe und Lautstärke?
Die Tonhöhe ist davon abhängig, mit welcher Frequenz ein Körper schwingt. Je größer die Frequenz der Schwingung ist, desto höher ist der entstehende Ton. zwei Töne gleicher Lautstärke : Die Lautstärke ist davon abhängig, mit welcher Amplitude ein Körper schwingt.
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Wie viele Töne hat ein Piano?
88 Tasten, 12 Töne, 7 Oktaven.
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Warum sind Pianos so teuer?
Das Material – Der erste Grund für den heftigen Preis eines Klavieres ist das Material. Ein Flügel ist immer aus hochwertigem Holz – muss es sogar sein, damit es der konstanten Spannung der Saiten standhält. Dann kommen noch all die anderen Teile hinzu, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht.
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Was ist der Unterschied zwischen Piano und Flügel?
In einem Klavier sind die Saiten vertikal gespannt, wodurch das Instrument kompakter wird und auch in kleineren Räumen Platz findet. Im Gegensatz dazu hat ein Flügel die traditionelle Form des ursprünglichen Pianoforte mit horizontal gespannten Saiten und bietet mehr Ausdruckskraft.
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Ist ein Piano ein Klavier?
Klavier Ein schwarzer und ein braunes Klavier. Bei beiden sieht man gut die Klaviatur mit den schwarzen und weißen Tasten sowie die Fusspedale. Das Klavier ist ein mit und Tasten. Es ist also ein und ein Tasteninstrument. Es wird auch Piano genannt und hat meistens 88 Tasten.
- Davon sind 52 weiß und 36 schwarz.
- Die weißen Tasten erzeugen die Tonleiter in C-Dur, das ist am einfachsten zu spielen.
- Die schwarzen Tasten erzeugen weitere Halbtonschritte.
- In anderen Tonarten als C-Dur braucht man mehr schwarze Tasten.
- Alle Tasten zusammen bilden die Klaviatur.
- Von der Bauform her unterscheidet man zwischen dem Klavier und dem Flügel.
Das Klavier ist am ehesten mit einem niedrigen Schrank vergleichbar. Die Saiten stehen aufrecht oder leicht schräg. Der Flügel ist größer und klingt dadurch viel kräftiger. Die Saiten sind liegend angeordnet. Flügel braucht man eher für große Räume und für Konzerte.
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Wie nennt man Piano?
Wo kann ich Klavier spielen lernen? – Die Möglichkeiten, Klavier spielen zu lernen, sind inzwischen zahlreich. Es gibt Apps, Online-Kurse und Klavierschulen für das Selbststudium, mit denen Sie bequem von zu Hause üben können. Oder aber Sie suchen sich einen Klavierlehrer, zum Beispiel an einer Musikschule,
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Ist Piano Deutsch?
Aus dem Italienischen: piano → it ( leise, ruhig), von lateinisch: planus → la (glatt, eben) Synonyme: leise.
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Was ist besser Piano oder Klavier?
Ungestörtes Üben – Digitalpianos haben einige deutliche Vorteile gegenüber akustischen Klavieren: Ein akustisches Klavier ist laut und der Klang lässt sich nur mit aufwendigen Verfahren drosseln. Es ist also fast unmöglich, ungestört zu jeder Tages- und Nachtzeit zu üben, ohne Nachbarn oder Mitbewohner zu verärgern.
- Und wahrscheinlich möchte auch nicht jedermann mithören bei den ersten eigenen Gehversuchen am Klavier oder denen des Sprösslings.
- Mit einem E-Piano ist das alles kein Problem! Jedes Digitalpiano besitzt einen Lautstärkeregler, du spielst laut oder leise, gerade so wie es passt.
- Mit dem eingebauten Kopfhöreranschluss hast du darüber hinaus die Möglichkeit, immer und überall lautlos zu spielen – unabhängig von der Tageszeit.
Einzig das leise, mechanische Geräusch der anschlagenden Hämmerchen, verantwortlich für Anschlagsdynamik und Gewichtung der Tastatur, sind zu hören. Yamaha E-Pianos: Für jeden Einrichtungsstil das richtige Piano (Foto: Yamaha)
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Wie viele Tasten hat ein Piano?
Warum kann ein Piano nicht mehr als 88 Tasten haben? – Yamaha – Deutschland Das Piano, das Bartolomeo Cristofori ursprünglich in Italien erfand, hatte nur 54 Tasten. Als sich im Laufe der Zeit die Pianomusik weiterentwickelte, wurde die Klaviatur nach und nach erweitert, um die Anforderungen von Komponisten zu erfüllen, die ein größeres Potential musikalischer Ausdruckskraft wollten.
- Um 1890 setzte sich die moderne Klaviatur mit 88 Tasten für 7¼ Oktaven durch (von 2C bis C5; 27,5 Hz bis 4.186 Hz*).
- Das menschliche Ohr kann Frequenzen im Bereich von ungefähr 20 Hz bis 20.000 Hz wahrnehmen, aber die Obergrenze, die das Gehirn noch bewusst unterscheiden kann, liegt bei etwa 4.000 Hz.
Selbst wenn also die Klaviatur erweitert würde, indem das Piano mehr Tasten bekommt, wären die zusätzlichen Töne im Bassbereich nur noch ein dumpfes Poltern. Die zusätzlichen Töne im Diskantbereich hingegen würden wir als unangenehme, misstönende Klänge ohne tonale Harmonie wahrnehmen, sie wären also musikalisch praktisch bedeutungslos.
Bösendorfer stellt Pianos mit 97 Tasten her, die zusätzlichen neun Tasten sind im Bassbereich angesiedelt (2C bis C5). Allerdings sind die Saiten dieser Tasten im Tiefbassbereich eigentlich nur dazu da, einen volleren Klang zu erzeugen, wenn andere Tasten angeschlagen werden, indem sie mitschwingen. In der Praxis werden diese zusätzlichen Tasten so gut wie nie gespielt.
* Wenn A auf 440 Hz gestimmt ist. Die Tonhöhe der einzelnen Tasten hängt von der Stimmung ab. : Warum kann ein Piano nicht mehr als 88 Tasten haben? – Yamaha – Deutschland
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Ist ein Flügel ein Piano?
Klaviatur, Rahmen und Saiten eines Schiedmayer -Flügels aus den 1920er Jahren Der Flügel ist eine Bauform des Klaviers, Sein Korpus besteht u.a. aus dem die Saiten haltenden Rahmen und dem Resonanzboden und liegt waagerecht auf drei Beinen. Er erreicht mit diesen eine Gesamthöhe von rund einem Meter.
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Woher stammt Piano?
Wie wurde das Klavier erfunden? – Klaviaturen gibt es schon mindestens seit dem 12. Nur spielte man damit nicht ein Klavier, sondern eine Orgel mit Pfeifen. Diese Klaviaturen waren anfänglich einfacher als die heutigen. Sie hatten beispielsweise bei den tiefsten Tönen keine schwarzen Tasten.
Schon seit dem 15. Jahrhundert gibt es das Cembalo. Etwa gleich alt ist das Spinett, benannt nach dem Giovanni Spinetti. Das Klavier, wie wir es heute kennen, hat der Bartolomeo Cristofori, Er lebte im 17. am Hof in, Er erfand die Hammermechanik, deshalb nennen das die Fachleute auch Hammerklavier. Dadurch konnte man durch schwaches Anschlagen leise Töne spielen, durch starkes Anschlagen laute Töne.
Da zudem viele Töne durch mehrere Saiten erzeugt werden, gibt es durch die weitere Spielmöglichkeiten. Die Eigenschaften leise und laut nennt man in der Musikwelt auch „piano” für leise und „forte” für laut. Daher kommt auch die Bezeichnung Piano oder Pianoforte für das Klavier.
Die Zeichnung zeigt, welche Töne mit den Tasten angeschlagen werden. Dieses Cembalo ist 300 alt. Spinette sind kleiner und dienten meist nur zum Üben. Hör-Beispiel: Ein Klavierstück von
Zu „Klavier” findet ihr einen und mehr Inhalte auf und, Das Klexikon ist die Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern in über, Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich. Alles, was man für den Unterricht in Schulen, Hausaufgaben und Referate wissen muss. : Klavier
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Woher stammt das Piano?
Die Entwicklungsgeschichte des Pianos – Yamaha – Deutschland Das Piano wurde vom Italiener Bartolomeo Cristofori (1655-1731) erfunden. Cristofori war unzufrieden mit der unzureichenden Kontrolle über die Lautstärke, die Musiker beim Spielen des Cembalos hatten.
Ihm wird die Idee zugeschrieben, den Zupf-Mechanismus durch Hämmer zu ersetzen und so im Jahre 1709 das moderne Piano zu erschaffen. Das Instrument wurde zunächst als „clavicembalo col piano e forte” bezeichnet, wörtlich übersetzt: „Cembalo, das leise und laute Töne spielen kann”. Die Bezeichnung wurde im Laufe der Zeit zum heute gebräuchlichen „Piano” verkürzt.
: Die Entwicklungsgeschichte des Pianos – Yamaha – Deutschland
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Wie nennt man Piano?
Wo kann ich Klavier spielen lernen? – Die Möglichkeiten, Klavier spielen zu lernen, sind inzwischen zahlreich. Es gibt Apps, Online-Kurse und Klavierschulen für das Selbststudium, mit denen Sie bequem von zu Hause üben können. Oder aber Sie suchen sich einen Klavierlehrer, zum Beispiel an einer Musikschule,
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Woher kommt das Piano?
Vorläufer des Klaviers in der Klaviergeschichte sind das Cembalo, das Clavichord und diverse Spielarten von Tasteninstrumenten. Das erste Tasteninstrument mit Hammermechanik wurde bereits im 15. Jahrhundert entworfen. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts gab es viele Versuche ein Tasteninstrument zu konstruieren, das eine dynamische Spielweise (piano und forte – laut und leise) erlaubte.
Der aus Padua stammende Instrumentenbauer Bartolomeo Christofori war der erste, der damit erfolgreich war. Das „apricembalo che fa il piano e il forte” – übersetzt ein Cembalo das laut und leise spielen kann – wird auf das Jahr 1698 datiert und gilt als das erste Klavier. Bartolomeo Christofori hat wahrscheinlich bereits 1694 den ersten Prototypen davon gebaut.
Eine oft zitierte Quelle ist auch das Giornale de‘ letterati d’Italia, in dem der römische Journalist Scipione Maffei 1711 einen Bericht über ein um 1709 von Bartolomeo Christofori gebautes Instrument mit dem Namen „gravicembalo col piano e forte” veröffentlichte.
Die darin enthaltene Beschreibung der Mechanik inspirierte später den deutschen Klavierbauer Gottfried Silbermann zur Konstruktion des Hammerklaviers. Christoforis Erfindung war schon erstaunlich weit entwickelt. Die Mechanik verfügt über einen Mechanismus, bei dem der Hammer mittels einer Stoßzunge gegen die Saite geschleudert wird und diese zum freien Schwingen gleich wieder freigibt.
Das unerwünschte Zurückfallen des Hammers auf die Saite wird blockiert. Dämpfer verhindern das Weiterklingen der Saite nach dem Loslassen der Taste. Sämtliche Dämpfer können durch Drücken eines Pedals gelöst werden, so dass die Saiten weiter klingen. Christofori verwendet bereits Doppelsaiten (zwei Saiten pro Ton), um das Klangvolumen zu vergrößern und seit 1722 den „una corda” Mechanismus, durch welchen die Mechanik leicht seitlich verschoben werden kann, sodass nur eine Saite angeschlagen und der Klang leiser wird.
Die Instrumente umfassen vier Oktaven. Leider fanden die Instrumente Christoforis zur damaligen Zeit nur wenig Anklang. Ab 1726 widmete er sich wieder dem Cembalobau. Drei der 20 von Christofori gebauten Instrumente sind heute noch erhalten. Das Älteste steht im Metropolitan Museum of Art in New York, eines aus dem Jahre 1722 im Musikinstrumentenmuseum in Rom und ein drittes aus dem Jahre 1726 in der Instrumentensammlung der Universität Leipzig.
Weitere Entwicklungen:
1774 – Jean-Joseph Merlin entwickelt einen Mechanismus, mit dem ein Cembalo durch Hammeranschlag der Saiten zur Nutzung beider Techniken im gleichen Instrument erweitert werden kann1775 – Johann Andreas Stein erfindet die Prellmechanik und macht damit Hammerflügel modulationsfähiger und klangvoller.1820 – R. Wornum leitet mit der Entwicklung des ersten Pianinos die Ablösung des Tafelklaviers ein.1821 – Sebastien Erard entwickelt die Repetitionsmechanik, die das virtuose schnelle Spiel und eine rasche Anschlagfolge ermöglicht.1826 – Die Hammerköpfe erhalten einen Filzbelag.1830 – Kreuzsaitiger Bezug: Die Saiten liegen nicht mehr alle parallel, sondern werden in zwei Gruppen aufgeteilt: Die Basssaiten verlaufen beim Flügel von links vorne nach rechts hinten, beim Pianino von links oben nach rechts unten. Die Saiten der Mittellage verlaufen beim Flügel dagegen nach links hinten, beim Pianino nach links unten und liegen unter bzw. hinter den Basssaiten. Dies bringt Vorteile für die Statik des Instrumentes und ermöglicht bei gleicher Länge bzw. Höhe des Instrumentes längere Basssaiten. Ein Nachteil dieser Bauart können klangliche Brüche im Übergang vom Bass in die Mittellage sein.1866 – Carl Rönisch erfindet den gusseisernen Rahmen, der die Saitenzugkräfte von bis zu 200 kN (entsprechend etwa 20 Tonnen) aufnimmt und damit dem Klavier wesentlich mehr Stabilität verleiht.
(Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Klavier ) Auf dieser Seite werden in Folge noch viele vertiefende Beiträge zur Klaviergeschichte erscheinen. Einen Anfang möchten wir mit einer unserer Meinung nach besonders gelungenen Abhandlung über die Geschichte des Klaviers machen. Sie stammt von der Website www.pian-e-forte.de, wurde von Jörg Gedan verfasst und uns freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
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