Şekerler, kekler ve tatlılar Bedeutet Was Bedeutet Schatten Auf Der Lunge?

Was Bedeutet Schatten Auf Der Lunge?

Was Bedeutet Schatten Auf Der Lunge
Untersuchungen zur Abklärung möglicher Lungenkrebs-Symptome – Die Ärztin oder der Arzt beurteilt bei einer körperlichen Untersuchung sowohl den Allgemeinzustand als auch mögliche Hinweise auf eine Lungenkrebserkrankung. Zusätzliche Informationen liefert eine Blutuntersuchung.

Sie gibt Aufschluss über den Allgemeinzustand des Patienten sowie über die Funktionen einzelner Organe wie Nieren, Leber und des Knochenmarks. Eine Untersuchung auf Tumormarker wird bei Verdacht auf Lungenkrebs in der Regel nicht durchgeführt, da ihre Aussagekraft nicht besonders hoch ist. Röntgenaufnahmen können dazu dienen, verdächtige Bereiche der Lunge, beispielsweise Tumorherde, ausfindig zu machen.

Eine runde oder ovale Veränderung im Lungengewebe wird als Schatten auf der Lunge bezeichnet. Das kann auf einen Tumor hindeuten. Ein genaueres Bild über Größe, Lage und Ausdehnung des Tumors erlaubt eine Spiral-Computertomografie (CT). Die Aufnahmen können wichtige Hinweise darauf geben, ob sich ein Tumor operativ entfernen lässt und wie aufwendig die Operation wäre.

  1. Falls sich der Verdacht einer Neubildung in der Lunge bestätigt, folgt im nächsten Schritt eine Biopsie, also die Entnahme einer Gewebeprobe.
  2. Damit lässt sich bestimmen, um welche Art von Tumor es sich handelt.
  3. Solche Gewebeproben können zum Beispiel im Rahmen einer Lungenspiegelung ( Bronchoskopie ) entnommen werden.

Je nachdem, wo der Tumor liegt und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist, stehen noch weitere Untersuchungsmethoden zur Verfügung, um eine möglichst genaue Einschätzung der Eigenschaften des Tumors und des Fortschritts der Erkrankung zu ermöglichen.
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Was tun bei Schatten auf der Lunge?

Häufig wird Lungenkrebs zufällig diagnostiziert, wenn im Rahmen einer anderen Untersuchung ein Röntgenbild angefertigt wird. Zeigt sich auf der Lunge eine runde oder ovale Veränderung im Lungengewebe, kann dieser sogenannte Schatten auf einen Tumor hindeuten und sollte in jedem Fall genauer abgeklärt werden.
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Hat man bei einer Lungenentzündung Schatten auf der Lunge?

Lungenentzündung – Spezialisten im Krankenhaus Zur Diagnose wird eine Röntgenuntersuchung des Patienten mit der Analyse von Blut und Speichel kombiniert. Typische Schatten im Röntgenbild deuten auf die Infektion der Lunge hin. Den Erreger kann dann das Labor identifizieren.

Die Therapie der Lungenentzündung erfolgt zielgerichtet mit Medikamenten. Bei einer bakteriellen Infektion sind das Antibiotika. Bei gesunden und jungen Menschen heilt eine Lungenentzündung in der Regel ohne Therapie innerhalb von zwei bis drei Wochen ab. Schwere Verläufe einer Lungenentzündung kommen vor allem bei älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem vor.

Dann kann eine Pneumonie auch tödliche Folgen haben. Besonders schwer zu behandeln sind Patienten, die im Krankenhaus Kontakt mit den Erregern hatten. In diesem Fall handelt es sich häufig um resistente Keime, gegen die keine Medikamente wirken. : Lungenentzündung – Spezialisten im Krankenhaus
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Was können Flecken auf der Lunge sein?

Bei einem sogenannten «Fleck» auf der Lunge handelt es sich um einen Gewebeherd, der gut- oder bösartig sein kann. Statistisch gesehen sind bösartige Herde in der Lunge viel häufiger als gutartige, weshalb unklare Herde weiter abgeklärt werden müssen.
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Was bedeuten Schatten im Ultraschall?

Ein Schallschatten (engl. acoustic shadow ) oder eine Schallabschattung entsteht, wenn sich auf dem direkten Schall weg von der Schallquelle zum Hörer oder zum Mikrofon Hindernisse befinden, z.B. Säulen oder Menschen. Die entstehende Abschattung (Schattenraum) ist ein Gebiet verminderten Schalldrucks oder Schalldruckpegels auf der schallquellen-abgewandten Seite des Hindernisses.
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Wie erkenne ich eine versteckte Lungenentzündung?

Beim untypischen Verlauf hat man weniger klassische Beschwerden einer Lungenentzündung. Meist stehen Kopf- und Gliederschmerzen im Vordergrund. Das Fieber steigt in der Regel nicht so stark an. Der Husten ist vergleichsweise trocken, ohne dass Schleim abgehustet wird (Reizhusten).
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Wie lange hat man mit Lungenkrebs noch zu leben?

Lungenkrebs: Lebenserwartung und Überlebensraten – Die Überlebensrate gibt an, welcher Anteil an Erkrankten beispielsweise fünf Jahre nach der Diagnose Krebs noch lebt (5-Jahres-Überlebensrate). Die 5 Jahres-Überlebensrate liegt bei Männern mit Lungenkrebs bei 15 Prozent und bei Frauen mit Lungenkrebs bei 21 Prozent.
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Wie lange kann man unbemerkt Lungenkrebs haben?

Wie erkenne ich, ob ich Lungenkrebs habe? – „Eine Lungenkrebserkrankung wird sehr häufig erst spät erkannt”, so der Pneumologe. „Leider gibt es kein einzelnes typisches, wegweisendes Symptom zur Früherkennung. Ein Tumor in der Lunge kann unter Umständen Monate, möglicherweise auch Jahre unbemerkt wachsen, bevor Beschwerden auftreten.” Das liege unter anderem daran, „dass das Lungengewebe keine Schmerzen kennt”, so der Experte weiter. Zum Arzt oder zur Ärztin sollten Sie gehen, wenn Sie Husten haben, der länger als sechs Wochen dauert, ebenso sofern Sie ungewollt stark abnehmen oder bemerken, dass Ihre Leistungsfähigkeit aus unerklärlichen Gründen nachlässt. „Sorgen sollte man sich machen, wenn Bluthusten auftritt”, sagt Prof.

  • Dr. Bernd Schmidt.
  • Auch unklare Schmerzen beim Atmen oder an Knochenstrukturen, beispielsweise der Wirbelsäule sollten abgeklärt werden.
  • Sie könnten durch Metastasen verursacht sein.
  • Besondere Bedeutung haben die genannten Beschwerden, wenn sie bei Rauchern auftreten.” Diagnostiziert wird ein Lungenkarzinom in der Regel durch bildgebende Verfahren (Röntgen, Computertomographie) und durch eine Spiegelung der Lunge, der sogenannten Bronchoskopie.

Hierbei wird ein biegsamer Schlauch über die Nase oder den Mund in die Lungen geführt. Über eine integrierte Kamera wird das Bild auf einen Monitor übertragen, auf dem der Untersuchende Veränderungen des Lungengewebes feststellen kann. In diesem Fall wird dann über den Schlauch eine Probe entnommen, die wiederum im Labor untersucht wird.

  1. In bestimmten Fällen wird eine Gewebeprobe auch mit einer Nadel von außen, zum Beispiel in der Computertomographie gewonnen.
  2. Die Diagnoseverfahren werden von den Krankenkassen übernommen, sofern ein Anfangsverdacht vorliegt.
  3. Als reine Präventionsmaßnahme sind sie nicht vorgesehen und müssten daher selbst bezahlt werden.

Die Kosten liegen je nach Art und Umfang bei mehreren hundert Euro. Es gibt jedoch Hoffnung, dass es zukünftig Möglichkeiten der Früherkennung mittels Computertomographie bei hohem Risiko geben könnte, beispielsweise für starke Raucher.
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Was für Schmerzen hat man bei Lungenkrebs?

Die Art der Schmerzen kann stark variieren. Neben permanenten, drückenden Schmerzen im Brustbereich, können auch Schmerzen im Rückenraum auftreten, wenn sich der Tumor in Richtung der Wirbelsäule ausbreitet. Werden zudem Knochen von Krebszellen befallen, kann es zu Gelenk- und Knochenschmerzen kommen.
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Können Flecken auf der Lunge harmlos sein?

Ein Schatten auf der Lunge bedeutet nicht automatisch Lungenkrebs – Jeder Lungenrundherd oder Tumorherd, wie der Schatten in der Lunge in der Fachsprache heißt, gilt zunächst einmal als verdächtig und muss abgeklärt werden. Zu den typischen Ursachen zählen gut- wie bösartige Tumore, aber auch Infektionen wie Tuberkulose, Bindegewebserkrankungen, Gewebeveränderungen nach einer Verletzung, Pilzerkrankungen oder Parasiten wie der Fuchs- oder Hundebandwurm können Auslöser für Zysten sein oder Autoimmunerkrankungen für die Bildung von Zellhaufen.

Um herauszufinden, ob das Gewebe, das beim Röntgen sichtbar wurde, gutartig oder bösartig ist, wird eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie) durchgeführt. Letztlich liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei einem einzelnen Schatten um ein Bronchialkarzinom handelt, bei 40 bis 50 Prozent – abhängig vom Alter des Patienten und von der Größe des Rundherdes.

Laut einer Studie der Thoraxklinik Heidelberg waren unter 1467 operativ entfernten Lungenrundherden 51 Prozent bösartig.
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Was für einen Husten hat man bei Lungenkrebs?

Welche Symptome können auf Lungenkrebs hinweisen? – Eine Reihe von Beschwerden können Anzeichen für Lungenkrebs sein. Treten mehrere der folgenden Symptome zwei Wochen lang auf, empfiehlt sich eine Abklärung bei der Ärztin oder dem Arzt:

Hartnäckiger, trockener Husten (ausgenommen bei Erkältung und Fieber)Eines der häufigsten Symptome bei Lungenkrebs ist anhaltender Husten. Gerade wer raucht und damit zur grössten Risikogruppe gehört, ist jedoch häufig an chronischen «Raucherhusten» gewöhnt und verzichtet darauf, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Das kann fatale Folgen haben, denn die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung schwinden, je weiter die Krankheit fortgeschritten ist. Fieber ohne klare UrsacheBlutiger AuswurfAtemnot bei leichten Tätigkeiten Anhaltende HeiserkeitStändige BrustschmerzenKnochenschmerzenAppetitlosigkeit und unfreiwilliger GewichtsverlustSchwellungen an Armen, am Hals und im GesichtDauernde Schmerzen in der Brust und den Armen sind ein Hinweis auf Lungenkrebs in bereits fortgeschrittenem Stadium, wenn Tumore in den oberen Lungenspitzen die Nerven in der Umgebung zu reizen beginnen. Schwellungen an Armen, am Hals und im Gesicht treten auf, wenn Tumore eine Stauung in den Blutgefässen verursachen.

: Symptome
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Wie schnell schreitet Lungenkrebs voran?

Aufgrund der rasanten Teilung der Krebszellen und des damit verbundenen, raschen Wachstums des Tumors können Patienten ohne Therapie innerhalb von 2 bis 4 Monaten sterben. Nachdem sich zusätzlich eher Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Körperregionen bilden, sind Lebenserwartung und Heilungschancen niedriger.
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Kann man mit Lungenkrebs noch 10 Jahre leben?

Mit Lungenkrebs lebt man nicht mehr lange – dachte man früher. Der Grund war, dass die Erkrankung meist so spät erkannt wurde, dass sie nicht mehr heilbar war. Dank moderner Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten kann Lungenkrebs heute zu einer chronischen Erkrankung werden, mit der Betroffene noch viele Jahre leben.

Zu den neuen Forschungsergebnissen gehört die Erkenntnis, dass es „den Lungenkrebs” eigentlich nicht mehr gibt, Immer feiner können Wissenschaftler:innen heute Krebs-Untergruppen identifizieren, die mit gezielten Therapien behandelt werden können. Sie arbeiten daran, die verschiedenen Krebsarten genauer molekularbiologisch und biochemisch zu charakterisieren, damit die Behandlung spezifisch auf die vorliegende Krebsart angepasst werden kann,

Die Therapiemöglichkeiten unterscheiden sich je nach Charakteristik der Krebszellen, Dementsprechend wichtig sind Gewebeproben, wenn du dich gemeinsam mit dem Ärzteteam für eine Behandlungsmethode entscheidest. Je nach Analyse unterscheiden Mediziner:innen verschiedene Arten von Bronchialkarzinomen : 1

Kleinzelliges Lungenkarzinom (SCLC = small cell lung cancer), eine r asch wachsende, hochaggressive Krebsart, die frühzeitig zu Metastasen führt Nichtkleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC = non small cell lung cancer), weiter unterteilt in Untergruppen, je nachdem, aus welchen Zellen das Karzinom entsteht. Das können Drüsenzellen sein, Palttenepithelzellen oder große Zellen die nicht klar zuzuordnen sind. Daraus können wiederum Plattenepithelkarzinome, Adenokarzinome oder großzellige Karzinome entstehen.Andere, seltenere Karzinomarten : adenosquamöses Karzinom, sarkomatoides Karzinom und neuroendokrines Karzinom (NEC)

Die Art des Tumors, seine Größe und Lage in der Lunge sowie eventuell vorhandene Metastasen sind heute entscheidend für die Wahl der Therapie, Alan Sandler, Leiter der Abteilung Produktentwicklung Lungenkrebs bei Roche, hat die Entwicklung der Behandlungsmöglichkeiten miterlebt :
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Kann man trotz Lungenkrebs alt werden?

Wie hoch ist die Lebenserwartung mit einem Lungenkarzinom? – Grundsätzlich gilt: je fortgeschrittener der Tumor, desto schlechter die Prognose. Bleibt ein Lungenkrebs unbehandelt, leben Patienten in der Regel höchstens zwei Jahre. Die Behandlung kann heilend sein und der Patient bis ins hohe Alter leben.
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Ist Lungenkrebs heilbar wenn er gestreut hat?

Stadium IV – Im Stadium IV sind nicht nur Lymphknoten befallen, der Tumor hat sich zudem mit Tochtergeschwülsten (Metastasen) in andere Organe ausgebreitet. Lungenkrebs im metastasierten Krankheitsstadium (Stadium IV) ist in der Regel nicht heilbar. Die Therapie zielt deshalb vor allem darauf ab, tumorbedingte Beschwerden zu lindern und die Lebenszeit bei guter Lebensqualität zu verlängern.

  1. Eine Ausnahme ist das Stadium M1b bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom, wenn der Tumor zunächst nur eine einzige Metastase in einem anderen Organ gebildet hat – etwa in der Nebenniere, im Gehirn, der Leber oder den Knochen.
  2. Dieses Krankheitsstadium erhält nach neueren Erkenntnissen einen eigenen Status als „ oligometastasierte Erkrankung ” (OMD; von griech.

oligo = wenig) und kann nur dann diagnostiziert werden, wenn durch Untersuchungen mit PET-CT und MRT vom Schädel weitere Metastasen ausgeschlossen sind. Liegt eine OMD vor, kann die eine Metastase in Abhängigkeit vom betroffenen Organ mit dem Anspruch auf Heilung operiert oder stereotaktisch bestrahlt werden.

  1. Zudem sollte frühzeitig eine Chemotherapie erfolgen, in der Regel mit einer platinhaltigen Kombinationstherapie.
  2. Der Lungentumor wird ebenfalls operiert oder bestrahlt.
  3. Eine Sonderstellung haben Metastasen im Gehirn, hier können bis zu drei oder vier Metastasen mit dem Ziel der Heilung behandelt werden, wenn ansonsten kein weiteres Organ befallen ist.

Grundsätzlich muss auch die Behandlung bei OMD in interdisziplinär arbeitenden Zentren diskutiert, festgelegt und durchgeführt werden. Hat der Tumor dagegen bereits Tochtergeschwülste in mehreren Organen gebildet (M1c), oder kommt es zu einem Krankheitsrückfall, ist eine weitere Operation in der Regel nicht sinnvoll.

Um welche Art von Tumor handelt es sich (Adenokarzinom oder Plattenepithelkarzinom)? Welche spezifischen Erbgutveränderungen (Mutationen) weist der Tumor auf (EGFR, ALK, ROS1, BRAF, ggf. c-met und RET)? In welchem Maße bildet der Tumor PD-L1 aus? Wie alt ist der Patient, wie ist sein allgemeiner Zustand, und welche weiteren Erkrankungen weist er auf? Was wünscht sich der Patient?

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Therapiemöglichkeiten bei Lungenkrebs
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Kann sich eine geschädigte Lunge wieder erholen?

Reparaturfähigkeit der Lunge wurde bisher offenbar unterschätzt 04.06.2015 Nach Verletzung können sich Lungenbläschen bei Mäusen selbst reparieren. Das berichten US-Forscher. Das bedeutet, dass das System Lunge mehr Flexibilität und Regenerationsfähigkeit aufweist, als Forscher bisher angenommen hatten. Die Lunge ist reparaturfähiger als bisher gedacht! Nach einer im Tierversuch zugefügten Verletzung kann sich Lungengewebe (speziell: die Lungenbläschen) durchaus wieder regenerieren, berichten US-Forscher der University of Pennsylvania und Duke University ().

  • Um fehlendes Gewebe zu ersetzen, können sich die Zelltypen I und II, die in den Lungenbläschen vorkommen, offenbar von der einen in die andere Form umwandeln.
  • Dabei handelt es sich nicht um klassische Stammzellen, sondern um ausgewachsene Zellen, deren Regenerationsfähigkeit aber durch Verletzungen des Lungengewebes wieder erweckt werden kann.

Mehr Erkenntnisse darüber, wie diese Regenerationsfähigkeit im Einzelnen gesteuert wird, dürften insbesondere für die zukünftige Behandlung von bisher nicht heilbaren (irreversiblen) Lungenerkrankungen – wie z.B. COPD – interessant werden. Die oben genannten Typ-I- und Typ-II-Zellen bilden die so genannte „Blut-Luft-Schranke” – dabei handelt es sich um eine sehr dünne und empfindliche Zellschicht der Lungenbläschen, die von einem Oberflächenfilm bedeckt ist.

  • Wenn sich beim die Lungenbläschen mit Luft füllen, kann der darin enthaltene Sauerstoff über die „Blut-Luft-Schranke” rasch aus den Lungenbläschen ins Blut der Blutgefäße übertreten.
  • Gleichzeitig nimmt das Kohlendioxid aus dem Blut den umgekehrten Weg in die Lungenbläschen und kann dann ausgeatmet werden.

Bewerkstelligt wird dieser Gasaustausch durch die so genannten Typ-I-Zellen, deren hauchdünne Wände von einem Netz kleinster Blutgefäße (Kapillaren) durchzogen sind, die einen schnellen Austausch der Atemgase ermöglichen. Wenn bei der Ausatmung die Lungenbläschen kleiner werden, verdickt sich der Flüssigkeitsfilm an ihrer Oberfläche (so genannter Surfactant) und verhindert, dass sie in sich zusammenfallen.

  • Erweitern sich die Lungenbläschen bei der Einatmung, wird der Flüssigkeitsfilm zwar dünner, aber die Tendenz zu kollabieren ist dann ebenfalls vermindert.
  • Dieser Surfactant unterstützt also die Atmung, wird von den Typ-II-Zellen der Lungenbläschen gebildet und besteht aus einem Gemisch von Eiweißen und Fetten.

Im Tierversuch mit ausgewachsenen Mäusen fanden die Forscher heraus, dass beide Zelltypen (I und II), die von einer gemeinsamen Vorläufer-Stammzelle aus dem Embryonalstadium abstammen, auch nach ihrer Ausdifferenzierung in Zellen mit ganz unterschiedlichen Funktionen noch eine bemerkenswerte Plastizität aufweisen.

Nach experimenteller Entfernung von Lungengewebe kann sich Zelltyp I in Typ II umwandeln wie auch Zelltyp II in Typ I, um das fehlende Gewebe zu regenerieren. Auslöser für die wieder gewonnene Fähigkeit ausgereifter Zellen, sich in einen anderen Zelltyp zu differenzieren, sind in diesem Fall keine Transkriptionsfaktoren zur Beeinflussung der genetischen Steuerung, wie die Forscher betonen.

Sondern eine Verletzung des Lungengewebes, die den Zellen offenbar signalisiert, den Schaden in den Lungenbläschen selber zu reparieren und die dazu benötigten Zelltypen nach Bedarf zu organisieren. : Reparaturfähigkeit der Lunge wurde bisher offenbar unterschätzt
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Kann sich eine geschädigte Lunge regenerieren?

Regeneration der Lunge und Airway-Remodeling Eduard Muzhevskyi – stock.adobe.com Ob Regenwurm, Seestern oder Schwanzlurch – im Tierreich gibt es viele Beispiele dafür, dass sich Gliedmaßen und sogar ganze Organe neu bilden können, wenn es nötig ist. Aber kann sich auch die Lunge regenerieren? Die Antwort lautet: So außergewöhnliche Regenerationsfähigkeiten wie manche Tiere besitzt die menschliche Lunge bei Weitem nicht.

  • In gewissem Maße kann sich die Lunge aber durchaus regenerieren.
  • Wissenschaftliche Beratung: Dr.
  • Mareike Lehmann, und Standort des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) Ob Regenwurm, Seestern oder Schwanzlurch – im Tierreich gibt es viele Beispiele dafür, dass sich Gliedmaßen und sogar ganze Organe neu bilden können, wenn es nötig ist.

Aber kann sich auch die Lunge regenerieren? Die Antwort lautet: So außergewöhnliche Regenerationsfähigkeiten wie manche Tiere besitzt die menschliche Lunge bei Weitem nicht. In gewissem Maße kann sich die Lunge aber durchaus regenerieren. Wissenschaftliche Beratung: Dr.

Durch Teilung und Vermehrung von unbeschädigten noch vorhandenen Zellen.Mithilfe von sogenannten Stammzellen oder Vorläuferzellen.

Diese Regenerationsprozesse laufen bei Lungenverletzungen allerdings zumeist nur eingeschränkt ab. Verglichen mit anderen Organen wie der Haut oder dem Darm, in denen permanent und in einer hohen Rate Zellen ersetzt werden, ist dieser sogenannte Zell-Turnover in den Atmungsorganen gesunder Erwachsener sogar auffällig gering.

Vor allem anhaltende, chronische Schädigungen der Lunge können statt gesunder auch zu einem schädlichen strukturellen Umbau des Lungengewebes führen. Dieses sogenannte, das bei fast allen chronischen Lungenerkrankungen eine Rolle spielt, ist also letztlich nichts anderes als das Ergebnis von fehlgeleiteten Reparaturprozessen in der Lunge.

Kommt es in der Lunge zu Schädigungen oder Verletzungen, werden Reparaturprozesse in Gang gesetzt. Diese können entweder zu einer vollständigen Regeneration des Lungengewebes führen oder zu einem fehlerhaften Umbau – dem so genannten Remodeling. Reparatur, Remodeling und Regeneration der Lunge sind auf engste miteinander verbunden. So eng, dass Wissenschaftler:innen diese „drei R von Lungengesundheit und -krankheit” in einer Übersichtsarbeit als den „Heiligen Gral der modernen Lungenbiologie” bezeichneten.

Rund um den Globus arbeiten Forschende mit Hochdruck daran, die Rätsel um die dahinterstehenden Prozesse zu lösen. Ihr Ziel ist es, sie zu entschlüsseln und darauf basierend neue Therapien für bislang nicht heilbare Lungenerkrankungen wie,, oder zu entwickeln. Für die Fähigkeit der Lunge sich zu regenerieren spielen oder Vorläuferzellen eine große Rolle.

Stammzellen besitzen die Fähigkeit, sich zu reifen funktionsfähigen Zellen jeglicher Art zu entwickeln – zu differenzieren wie es in der Fachsprache heißt. Solange sie sich noch nicht zu speziellen Zelltypen weiterentwickelt haben, können sich Stammzellen durch Zellteilung zudem nahezu unbegrenzt vermehren.

Über die Atemluft steht unsere Lunge in direktem Kontakt mit der Außenwelt und ist damit schädlichen Einflüssen in größerem Maße ausgesetzt als zum Beispiel die Nieren oder die Milz. Dies gilt insbesondere für das Lungenepithel – also die oberste Schicht des Lungengewebes. Wird das Lungenepithel verletzt, wandern Vorläuferzellen in die betroffene Region, vermehren sich dort und differenzieren sich zu bestimmten Zelltypen aus.

In begrenztem Maße können sie so die Funktion des geschädigten Gewebes in der Lunge regenerieren. In vielen Fällen ist eine selbstständige Regeneration der Lunge durch körpereigene Stamm- und Vorläuferzellen allerdings nicht möglich. Insbesondere bei Lungenkrankheiten, die genetisch bedingt sind. Wenn es gelänge, die Vorläuferzellen in der Lunge dahingehend zu lenken, dass sie auch größere oder chronische Verletzungen des Lungengewebes korrekt reparieren, würde das die Lungenheilkunde revolutionieren. Voraussetzung hierfür ist aber, dass sowohl die molekularen und zellulären Mechanismen der Regeneration der Lunge als auch die fehlgeleiteten Reparaturvorgänge, die hinter dem Remodeling stehen, bis ins Detail verstanden werden.

Zwar wird daran intensiv geforscht, aber noch sind viele Fragen offen. Grund ist sicherlich auch die ungeheure Komplexität unserer Atemwege: Für die Entwicklung und auch die Reparatur der Lunge müssen über vierzig verschiedenen Zelltypen interagieren. Und auch in der erwachsenen Lunge gibt es noch mehrere Typen von Vorläuferzellen, die sich jeweils zu bestimmten Typen von Lungenzellen entwickeln können, um dann geschädigtes Gewebe in der Lunge zu regenerieren.

Gesteuert und gelenkt wird dies über komplexe Signalwege, an denen eine Vielzahl verschiedener Botenstoffe und biochemisch aktiver Substanzen beteiligt ist. Angefangen von Entzündungsbotenstoffen, über Enzyme bis hin zu Wachstumsfaktoren. Bei der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD scheint es Veränderungen in den sogenannten Wnt- und Notch-Signalwegen zu geben, die dazu führen, dass sich Vorläuferzellen nicht in gesunde Atemwegszellen weiterentwickeln.

Mit Hilfe von Einzelzellanalysen konnten Forschende auch spezielle Kommunikationsnetzwerke zwischen verschiedenen Zelltypen identifizieren, die für die Reparatur von Lungengewebe durch Stammzellen wichtig sind, bei der Lungenfibrose aber scheinbar nicht richtig ablaufen und so zur Krankheitsentstehung beitragen.

Wenn man die Prozesse der Regeneration von Gewebe grundlegend verstanden hat, könnten sogenannte pluripotente Stammzellen zukünftig neue therapeutische Optionen bieten. Im Fokus der Forschung stehen insbesondere die 2006 erstmals beschriebenen induzierten pluripotenten Stammzellen.

Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) sind eigentlich bereits entwickelte Körperzellen, die im Labor (in vitro) künstlich in den Zustand von Stammzellen zurückversetzt wurden, indem spezielle Gene, die sogenannten Pluripotenzfaktoren eingebracht wurden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Reprogrammierung.

Wie „echte” Stammzellen können sich auch iPS-Zellen praktisch unbegrenzt vermehrt und sich in eine Vielzahl von Zelltypen weiterentwickeln. Durch den Reprogrammierungsprozess lassen sich so sogar krankheits- oder patientenspezifische Stammzelllinien gewinnen, indem man Zellen von Patient:innen zu iPS-Zellen reprogrammiert.

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Patientenspezifische iPS-Stammzelllinien könnten zukünftig Grundlage für sein, indem man aus den iPS-Zellen unterschiedliche patienteneigene Zellen herstellt und diese im Rahmen einer regenerativen Zelltherapie einsetzt.Denkbar wäre es auch, Mutationen zu korrigieren, die der Auslöser verschiedener genetisch bedingter Lungenerkrankungen, wie Mukoviszidose, oder Alveorlarproteinose sind.Aus genetisch korrigierten Stammzellen könnten die „gesunden” Zelltypen, wie Lungenepithelzellen oder Alveolarmakrophagen hergestellt werden, um diese im Rahmen einer Zelltherapie einzusetzen. Ob und wann aus solchen Forschungsansätze Therapien entwickelt werden, die bei Patient:innen mit chronischen Lungenerkrankungen zur Anwendung kommen, ist momentan noch nicht absehbar.

Eine zugelassene Therapie mit Stammzellen für Lungenkrankheiten gibt es bislang nicht. Wird die Lunge anhaltend, chronisch geschädigt, zum Beispiel durch jahrelanges Rauchen oder wiederkehrende Infektionen, kann dies zum sogenannten Airway Remodeling führen: Statt funktionsfähiges Lungengewebe zu regenerieren und so Verletzungen und Schäden vollständig zu beheben, kommt es zu einem fehlerhaften Umbau der Lungenstruktur.

vermehrte Einlagerung von Bindegewebe in die Wand der Bronchien,eine Zunahme von schleimbildenden Drüsenzellen im Bronchialepithel oder ein verstärktes Wachstum von Muskelzellen in den Atemwegswänden.

Ein wichtiger Auslöser für den fehlerhaften Umbau sind nach aktuellem Wissenstand fortwährende Entzündungsprozesse in den Atemwegen. Inzwischen steht auch fest, dass strukturelle Veränderungen der Lunge im Sinne eines solchen Remodeling bei der Entstehung praktisch aller chronischer Lungenerkrankungen eine zentrale Rolle spielen: von Asthma und COPD über Lungenfibrose und Mukoviszidose bis hin zum Lungenhochdruck.

Deshalb steht das Remodeling, ebenso wie die Regeneration der Lunge, im Fokus der medizinischen Lungenforschung. Weltweit arbeiten Wissenschaftler:innen daran, die treibenden Kräfte hinter den krankhaften Umbauprozessen zu entschlüsseln. So konnte zum Beispiel schon gezeigt werden, dass bei der chronischen Lungenkrankheit Lungenfibrose entwicklungsrelevante Signalwege, wie der Wnt-Signalweg, zwar als möglicher Reparaturmechanismus aktiviert werden, es jedoch dadurch nicht zu einer erfolgreichen Reparatur der Lunge kommt, sondern im Gegenteil zum schädlichen Umbau der Lungenstruktur.

Auch bestimmte Proteine scheinen eine zentrale Rolle im Krankheitsgeschehen zu spielen und damit auch für künftige Therapien. Wenn es gelingt, die Produktion oder die Aktivität der Proteine zu hemmen, die das Airway Remodeling vorantreiben, könnten sich daraus neue Therapieansätze ergeben. Wissenschaftler:innen fahnden auch nach Wegen, diese Veränderungen in der Lunge zumindest teilweise wieder rückgängig zu machen. Dass das grundsätzlich möglich ist, haben Forschende des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) im Tiermodell bereits gezeigt, indem sie Stoffe identifizierten und blockierten, die das Remodeling fördern.

Conlon et al.: Inhibition of LTβR-signaling activates Wnt-induced regeneration in lung. In: Nature, 2020 DOI: 10.1038/s41586-020-2882-8 Basil, M.C. et al.: Human distal airways contain a multipotent secretory cell that can regenerate alveoli. In: Nature, 2022, Mar 30. doi: 10.1038/s41586-022-04552-0 Alysandratos, K.-D. et al.: Patient-specific iPSCs carrying an SFTPC mutation reveal the intrinsic alveolar epithelial dysfunction at the inception of interstitial lung disease. In: Cell Reports, 2021 Aug 31;36(9):109636. doi: 10.1016/j.celrep.2021.109636 Strunz, M. et al.: Alveolar regeneration through a Krt8+ transitional stem cell state that persists in human lung fibrosis. In: Nature Communications.2020 Jul 16;11(1):3559. doi: 10.1038/s41467-020-17358-3. Lehmann, M. et al.: Senolytic drugs target alveolar epithelial cell function and attenuate experimental lung fibrosis ex vivo. In: European Respiratory Journal, 2017 Aug 3;50(2):1602367. doi: 10.1183/13993003.02367-2016 Birkelbach, B. et al.: Linking progression of fibrotic lung remodeling and ultrastructural alterations of alveolar epithelial type II cells in the amiodarone mouse model. In: Am J Physiol Lung Cell Mol Physiol.2015,309(1): L63-75 Kovacs, L. et al.: Activation of Calpain-2 by Mediators in Pulmonary Vascular Remodeling of Pulmonary Arterial Hypertension. – In: Am J Respir Cell Mol Biol.2015 Aug 6 Staab-Weijnitz C.A. et al.: FK506-Binding Protein 10 is a Potential Novel Drug Target for Idiopathic Pulmonary Fibrosis, Am J Respir Crit Care Med.2015 Aug 15;192(4):455-67 Beers, F. und Morrisey, E.: The three R’s of lung health and disease: repair, remodelling an regeneration. In: The Journal of Clinical Investigation, 2011, 121(6): 2065- 2073 Lau, A. et al.: Stem Cells and Regenerative Medicine in Lung Biology and Diseases. In Molecular Therapy, 2012, Mar 6 doi: 10.1038/mt.2012.37. Kotton, D.N.: Next Generation regeneration: the Hope and Hype of Lung Stem Cell Research. In: American Journal Of Respiratory and Critical Care Medicine, 2012, Apr 19. James, A.L. und Wenzel, S.: Clinical relevance of airway remodelling in airway disease. In: European Respiratory Journal, 2007, 30: 134-155 Uhl, F. et al.: Preclinical validation and imaging of Wnt-induced repair in human 3D lung tissue cultures.- in: EurRespir J 2015, 46: 1150–1166

Letzte Aktualisierung: 22.04.2022 : Regeneration der Lunge und Airway-Remodeling
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