Was hilft sofort gegen extreme Halsschmerzen? – Schnelle Hilfe bei Halsschmerzen Schnell ist es passiert: Ein Wort mit dem hustenden Nachbarn gewechselt und schon machen sich die Erkältungsviren auch in der eigenen Rachenschleimhaut breit. Es dauert nicht lange und die körpereigene Abwehr fährt ihre Geschütze auf.
- Ein Kampf, der seine Spuren hinterlässt: Der Rachen schmerzt, das Sprechen fällt schwer, man bekommt kaum einen Bissen hinunter.
- Nicht immer sind bei Halsschmerzen Erkältungsviren im Spiel.
- Gerade im Winter kann auch trockene Heizungsluft die Schleimhaut im Rachen bis über die Schmerzgrenze reizen.
- Oder Sie wachen morgens mit Halskratzen auf, weil Sie mit offenem Mund geschlafen oder geschnarcht haben.
Vielleicht waren Sie am Tag zuvor auch einer größeren Dosis ausgesetzt? Selbst ungewohnt lautes Sprechen oder Singen kann zu Halsschmerzen und Heiserkeit führen. Daneben leiden in Monaten mit starkem Pollenflug oft unter einem kratzenden oder juckenden Hals.
- Ein Wunder, dass ein Heuschnupfen auch mal mit einer Erkältung verwechselt wird.
- In den allermeisten Fällen sind Halsschmerzen jedoch tatsächlich das Zeichen eines Infekts.
- Wer nicht warten will, bis die Beschwerden von selbst abklingen, hat einige Möglichkeiten, um den gereizten Rachen zu besänftigen.
Um die unangenehmen Halsschmerzen zu lindern, gibt es eine ganze Reihe von Präparaten in unterschiedlichen Darreichungsformen: Tabletten zum Lutschen, Lösungen zum Gurgeln oder als Halssprays. Welches das passende ist, hängt auch von den eigenen Vorlieben ab.
- Lassen Sie sich gerne von uns in Ihrer Apotheke beraten.
- Hier ein kleiner Überblick: Lutschtabletten oder -bonbons gegen Halsschmerzen sind je nach Inhaltsstoffen für Kinder ab etwa vier bis sechs Jahren geeignet.
- Wichtig ist, dass sie nicht einfach hinuntergeschluckt, sondern auch wirklich gelutscht werden.
Nur so können die Inhaltsstoffe im Rachen wirken. Damit die Medizin nicht bitter schmeckt, gibt es für die kleinen Patienten Lutschtabletten, zum Beispiel mit Erdbeer- oder Kirscharoma. Für Kleinkinder, die sich an Bonbons verschlucken könnten, erhalten Sie in Ihrer Apotheke spezielle Halsschmerzsäfte oder homöopathische Darreichungsformen.
Frauen, die in der oder Stillzeit eine Erkältung erwischt, sollten es am besten erst einmal mit sanften Mitteln wie körperlicher Schonung, ausreichend Schlaf und viel trinken versuchen. Gegen Halsschmerzen hilft es, mit Salzlösung, Salbei- oder Kamillentee zu gurgeln und Kräuterbonbons zu lutschen. Pastillen mit Salz, Isländisch Moos oder Hyaluronsäure sind ebenfalls geeignet, die Rachenschleimhaut zu befeuchten.
Zusätzlich können Sie die eigene stärken. Wenn Sie bei stärkeren Beschwerden trotzdem ein Arzneimittel verwenden möchten, lassen Sie sich zunächst in Ihrer Apotheke beraten, welche Präparate in Schwangerschaft und Stillzeit geeignet sind. Wenden Sie Halsschmerzmittel prinzipiell nicht länger als drei Tage an.
- Lassen Sie sich ärztlich untersuchen, wenn die Beschwerden dann nicht abklingen.
- Sonst könnten schwerere Erkrankungen wie beispielsweise eine übersehen werden.
- Auch wenn die Halsschmerzen ungewöhnlich stark sind, Sie hohes Fieber bekommen und sich körperlich sehr schwach fühlen, sollten Sie eine ärztliche Praxis aufsuchen.
Gleiches gilt, wenn die Mandeln hinten im Hals gerötet, geschwollen oder mit weißen Punkten belegt und die Lymphknoten am Hals geschwollen sind. Bei Jugendlichen ist in solchen Fällen immer auch eine Infektion mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber in Betracht zu ziehen.
- Wer lieber auf Hausmittel setzt, kann mit lauwarmem Salbeitee oder Salzwasser gurgeln.
- Das hemmt die Entzündung und regt die Speichelproduktion an.
- Ein altbewährtes Rezept aus dem Hausmittelschatz ist die Zwiebel,
- Auch sie enthält entzündungshemmende Stoffe, die den Hals beruhigen.
- Menthol wirkt kühlend und dadurch schmerzlindernd.
Eibisch, Primelwurzel sowie Isländisch Moos enthalten Schleimstoffe, die einen Schutzfilm auf der angegriffenen Schleimhaut bilden. Bei Erkältung gilt außerdem: Schonen Sie sich und halten Sie den Hals warm. Auch eine Infektion mit Coronaviren kann Halsschmerzen auslösen.
- Halsschmerz ist zwar kein vorherrschendes Symptom bei COVID-19, kommt aber bei der häufiger vor.
- Dennoch sollte bei Anzeichen einer Erkältung immer eine Coronainfektion ausgeschlossen werden.
- Zu Hause oder in der Apotheke zeigen Ihnen die Antigen-Schnelltests eine mögliche Infektion an.
- Zuverlässig geht das allerdings nur mit einem PCR-Test.
Quark hilft bei Entzündungen und wirkt kühlend, auch bei Halsschmerzen: Ein Baumwolltuch fingerdick mit Quark bestreichen, einschlagen, um den Hals legen und ein trockenes Tuch oder einen Wollschal darüberlegen. Den Wickel etwa 45 Minuten wirken lassen.
- PZN 7222502
- statt 10,02 2)
- 20 ST
Balance Plv.z.H.e.L.z.Einn.1) Zur Behandlung von chronischer Verstopfung.
- PZN 6553119
- statt 36,97 2)
- 50 ST
SK 20 mg magensaftr.Hartkaps.1) Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen.
- PZN 6113366
- statt 12,29 2)
- 14 ST
akut bei akutem Durchfall Hartkapseln 1) Bei akuten Durchfallerkrankungen. Normalisiert die Darmtätigkeit.
- PZN 1939446
- statt 5,25 2)
- 10 ST
Tabletten 1) Vomacur® ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.
- PZN 3815234
- statt 6,65 2)
- 20 ST
Sleep Schlaftabletten stark 1) Bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
- PZN 2083906
- statt 11,57 2)
- 20 ST
Gel 1) Einzigartige 2 fach Wirkstoffkombination aus Lidocain und Kamille. Stoppt den Schmerz durch Lidocain. Hemmt die Entzündung durch Kamille.
- PZN 3927045
- statt 13,32 2)
- 10 G (749,00€ pro 1kg)
Nasendusche mit 4 Btl.Nasenspülsalz Zur gründlichen Nasenspülung – wohltuend und befreiend.
- PZN 12615385
- statt 17,80 3)
- 1 ST
Heuschnupfenspray 50µg/Spr.140 Spr.St 1) Befreit die Nase 24 Stunden von Heuschnupfen-Symptomen.
- PZN 11697286
- statt 22,24 2)
- 18 G (666,11€ pro 1kg)
Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP).
- Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller.
- Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel.
- Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B.
- Bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs.1 SGB V.3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP). Melden Sie sich für unseren Newsletter an! Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht.
Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel.
Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs.1 SGB V.3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).
Contents
Was tun gegen extremen Halsschmerzen?
Tipps gegen Halsschmerzen: Hausmittel – Schmerzstillende oder entzündungshemmende Medikamente sind eine gute Ergänzung, insbesondere dann, wenn die Symptome schnell bekämpft werden müssen und wir nicht aus dem Alltag gerissen werden möchten. Dennoch gibt es einige hilfreiche Tipps bei Halsschmerzen, die man anwenden kann, um den Krankheitsverlauf möglichst milde zu belassen:
Viel trinken : Nach Möglichkeit sollten es mindestens zwei Liter am Tag sein – am besten Wasser oder ungesüßter Tee. Ist die Halsschleimhaut entzündet, kann beispielsweise Tee mit Salbei lindernd wirken. Bei Halsschmerzen hat sich seit jeher Wärme bewährt. Ein einfacher Schal oder ein Tuch halten den Hals warm und regen die Durchblutung an. Auch Gurgeln ist ein beliebtes Hausmittel bei Halsschmerzen. Ein halber Teelöffel Salz in einer Tasse mit warmem Wasser aufgelöst und anschließend gegurgelt, kann die Beschwerden verbessern.
Honig kann Halsschmerzen zusätzlich lindern. Das liegt nicht nur an der Struktur, die sich auf die entzündeten oder gereizten Stellen im Hals legt. Honig besitzt auch von Natur aus beruhigende, desinfizierende und entzündungshemmende Eigenschaften 1, Allerdings sollte es frischer Honig vom Imker sein.
Raffinierter Honig hat so viele Prozesse in der Herstellung durchlaufen, dass die heilsamen Inhaltsstoffe größtenteils verloren gegangen sind. Was man noch tun kann, um die Halsschmerzen zu lindern? Auf alles, was den Rachen unnötig reizt, sollte zunächst verzichtet werden, Dazu gehört, weniger zu rauchen oder es am besten ganz einzustellen, die Stimme zu schonen oder auch die Luftfeuchtigkeit zu Hause, zum Beispiel im Schlafzimmer, zu erhöhen.
Das A und O ist, sich auszuruhen und dem Körper genügend Zeit zur Regeneration zu geben.
Wie lange dauern extreme Halsschmerzen?
Rachenentzündung » Symptome, Verlauf und Behandlung Eine Rachenentzündung, umgangssprachlich auch “Halsweh”, ist eine meist durch Viren, seltener durch Bakterien, verursachte Entzündung der Schleimhaut im Halsbereich. Die akute Rachenentzündung ist besonders bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen hoch ansteckend: Die viralen Erreger werden durch Tröpfcheninfektion in der Luft übertragen – beim Sprechen,, Niesen, Küssen oder Trinken aus einem Glas.
Die Rachenentzündung ist eine Entzündung der Schleimhäute im Halsbereich. Sie ist bei Kindern und Erwachsenen hochansteckend. Das Leitsymptom sind Halsschmerzen. Oft reicht eine Behandlung der Beschweden aus, etwa mit geeigneten Tees. Eine bakterielle Entzündung wird oft mit Antibiotika behandelt.
Art | Entzündung |
---|---|
Ursachen | Bakterielle oder virale Infektion |
Übertragung | Tröpfcheninfektion |
Erkrankungsdauer | 5 – 10 Tage |
Symptome | Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schleimbildung |
Diagnose | Anamnese, Blick in den Rachen |
Therapie | Hausmittel, bei Bedarf Antibiotika |
Atemwegsinfektionen betreffen große Teile der Bevölkerung, oft mehrfach pro Jahr, Kinder im Vorschulalter sind im Schnitt 4 bis 8 mal pro Jahr betroffen – großteils handelt es sich dabei um virale Infektionen mit starker Häufung im Winter. Von 1.000 Patienten, die aufgrund einer Atemwegsinfektion, Erkältungserkrankung oder eines einen Arzt aufsuchen, sind 200 an und (akute Rachenentzündung, ausgelöst durch Viren) erkrankt.
Selten lösen auch Bakterien die Erkrankung aus: Bei Kindern werden zirka 15 bis 30% der Pharyngitiden durch Streptokokken verursacht, bei Erwachsenen sind es 5 bis 10%. Ein Blick in den Hals bringt es meist zutage: Die hintere Rachenschleimhaut ist bei einer akuten Entzündung gerötet, manchmal auch weißlich belegt und angeschwollen.
Typischerweise kommen bei Pharyngitis noch die folgenden Symptome hinzu:
Schluckbeschwerden Schleim im Rachenbereich Brennen im Rachenbereich Gefühl eines trockenen Halses mit Kratzen und Heiserkeit
Die Entzündung kann sich auch auf den Kehlkopf und die Stimmbänder ausdehnen. Schwellen die entzündeten Stimmbänder an, sind sie beim Schwingen eingeschränkt und die Stimme des Betroffenen klingt heiser oder versagt ganz. In manchen Fällen geht die Entzündung sogar auf die Gaumenenmandeln über, die dann nicht nur gerötet und geschwollen sind, sondern auch etwa stecknadelkopfgroße, weißliche Erhebungen (“Stippchen”) aufweisen – häufig verbunden mit,
- Liegt eine solche vor, verordnet der Arzt meist ein,
- Ommt es zu einer bakteriellen Superinfektion (wenn sich also auf eine Virusinfektionskrankheit eine zweite “aufpfropft”) wird der Schleim gelblich, eitrig und es können und Gliederschmerzen hinzukommen.
- Auch in diesem Fall kommt zur Behandlung meist ein Antibiotikum zum Einsatz.
Die akute Rachenentzündung dauert in der Regel 7 bis 14 Tage – mit oder ohne Behandlung (ähnlich wie eine ). Nach etwa 3 Tagen sind 30 bis 40%, nach einer Woche 85% der Betroffenen wieder symptomfrei. Wird die akute Rachenentzündung von Ohrenschmerzen und Fieber sowie einem allgemeinen Krankheitsgefühl begleitet schwellen auch die Lymphbahnen entlang der Rachenwand an (Seitenstränge, die von der oberen hinteren Rachenwand abwärts verlaufen).
Mediziner sprechen dann von einer, In diesem Fall ist der Rachen stark entzündet, die Schleimhaut mit kleinen, weißen Punkten besetzt, die Lymphknoten am Hals sind druckempfindlich und treten hervor. Der Betroffene hustet meist Schleim aus, hat Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Außerdem schmerzen die Lymphknoten am Kiefernwinkel, wenn auf diese gedrückt wird.
Die Symptome der chronischen Pharyngitis treten erst nach längerem Kontakt der Rachenschleimhäute mit den jeweils reizenden Stoffen oder im Zuge biologischer Veränderungen im Körper auf: Trockenheitsgefühl, ständiges Räuspern, Reizhusten, Fremdkörpergefühl im Hals.50 bis 80% aller akuten Rachenentzündungen sind durch Viren bedingt, am häufigsten durch Rhino-, Adeno- oder Influenzaviren.
- Seltener lösen Bakterien (vor allem Streptokokken, aber auch oder Haemophilus influenzae) eine Rachenentzündung aus.
- Risikofaktoren für die Entstehung einer chronischen Pharyngitis sind Rauchen, Luftverschmutzung und eine länger anhaltende Mundatmung (z.B.
- Bei ), die zur Austrocknung und folglich zur Infektanfälligkeit der Schleimhäute führt.
Die Erkrankung tritt vermehrt im Winter sowie zu Beginn des Frühlings auf und wird durch kalte Luft begünstigt. Die chronische Pharyngitis kann durch Austrocknung der Schleimhaut (z.B. bei Frauen in der ) entstehen, ebenso durch den Verlust von Schleimdrüsen und lymphatischem Gewebe sowie bei Rauchern oder “Staubarbeitern”.
- Auch eine oder Diabetes können eine chronische Entzündung des Rachenraumes zur Folge haben.
- Die Diagnose gestaltet sich in der Regel einfach: meist reicht schon ein Blick in den Rachen und das Feststellen der typischen Beschwerden.
- Bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion, kann der Arzt auch einen Abstrich der Rachenschleimhaut machen, um die Art der Infektion zu diagnostizieren und darauf die weitere Behandlung abzustimmen.
So kann beispielsweise das “” ausgeschlossen werden, das ebenfalls mit einer Mandel- oder Rachenentzündung beginnt. Bei Halsentzündungen ist es wichtig, sowohl die Schmerzen als auch die Entzündung frühzeitig zu behandeln. Eine virale Infektion lässt sich allerdings nicht medikamentös therapieren – hier ist im wahrsten Sinne des Wortes “abwarten und Tee trinken” angesagt.
- Wenn durch die Halsschmerzen und Schluckbeschwerden insbesondere das Sprechen und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigt sind, konzentriert man sich vornehmlich auf die Symptombehandlung.
- Zusätzlich sollte die Stärkung des Immunsystems im Fokus stehen.
- Bei einer bakteriellen Rachenentzündung verordnet der Arzt häufig eine Antibiotikumtherapie (für 7 bis 10 Tage) – vor allem dann, wenn die Beschwerden sehr stark sind und hohes Fieber hinzukommt.
Bei Nachweis von Streptokokken sind Antibiotika jedenfalls ratsam, um das Risiko eines rheumatischen Fiebers (gefährliche Folgeerkrankung) zu reduzieren. Ist die Pharyngitis chronisch, empfiehlt sich vor allem die Vermeidung der auslösenden äußeren Einflüsse, z.B.
- Rauchen, ätzende Stoffe oder Staub in der Luft.
- Zudem helfen Dampfinhalationen (mit Salbei, Kamille oder Salzwasser), Luftbefeuchter und Lutschtabletten, um die Atemwege feucht zu halten.
- Bei der Sonderform Seitenstrangangina ist zumindest an den ersten Tagen Bettruhe angebracht.
- Gegen Halsschmerzen helfen wie warme Halswickel,, ölhaltige Nasentropfen, die sodann inhaliert werden oder größere Mengen Kamillentee über den Tag verteilt getrunken.
In schweren Fällen – wenn die Schmerzen stärker werden, das Fieber länger anhält oder sich die Entzündung auszubreiten droht, ist die Gabe eines Antibiotikums nötig – nicht zuletzt, um einer Nieren- oder vorzubeugen und ein Eindringen des Erregers in die Blutbahn zu verhindern.
Viel trinken (vor allem warmen Tee oder stilles Wasser) und gurgeln (mit lauwarmer Salbeibrühe oder Salzwasser) sorgen für feuchte Schleimhäute, die sich schneller regenerieren. Während der Erkrankung sollte man aufs Rauchen gänzlich verzichten, um die entzündete Schleimhaut zu schonen. Wer sich gänzlich krank und abgeschlagen fühlt, sollte sich schonen und am besten Zuhause bleiben – auch, um Ansteckungen zu vermeiden. Bei hohem Fieber: Bettruhe!
Kann vor Halsschmerzen nicht schlucken?
Die häufigste Ursache für Halsschmerzen ist eine akute Pharyngitis (Rachenentzündung) im Rahmen einer meist viralen Infektion der oberen Atemwege. Typischerweise beginnen die Symptome mit Halskratzen und einem Zwang zum Räuspern. Diese ersten Anzeichen gehen in starke Schmerzen und Schluckbeschwerden über.
Die Rachenschleimhäute sind gerötet und angeschwollen, teilweise können schleimiges bis eitriges Sekret und Beläge vorkommen. Viral bedingte akute Beschwerden sind in der Regel selbstlimitierend und klingen nach drei bis fünf Tagen ab. Zudem kennen die meisten Erwachsenen die Symptome und den Verlauf der Erkrankung von früheren Infekten.
Komplikationen sind selten. Daher eignen sich Halsschmerzen gut für die Selbstmedikation.
Wann ist Halsweh am schlimmsten?
Gerade am Abend oder in der Nacht, sind Halsschmerzen besonders störend. Viele Menschen atmen nachts durch den Mund, was den Halsbereich weiter austrocknet und die Halsschmerzen verschlimmern kann. Dabei ist ein erholsamer Schlaf besonders wichtig, wenn Sie unter Halsschmerzen leiden.
Wie merkt man ob man eine Kehlkopfentzündung hat?
Kehlkopfentzündungen – Anzeichen & Verlauf Akute Kehlkopfentzündung (akute Laryngitis) Erstes und deutlichstes Anzeichen einer akuten Kehlkopfentzündung ist Heiserkeit – von einem leichten Krächzen bis hin zum totalen Stimmverlust (Aphonie) – bedingt durch die entzündeten, geschwollenen Stimmbänder.
Dazu kommt häufig ein rauer, trockener, teilweise auch bellender Husten. Beim Schlucken oder Sprechen kann der Patient lokale Schmerzen verspüren. Manchmal tritt Fieber auf, es ist selten hoch. In seltenen Fällen kann eine besonders starke Schwellung der entzündeten Stimmlippen auch zu Atemnot führen. Diese Komplikation kommt bei Kindern häufig vor (Pseudokrupp), ist bei Erwachsenen aber eher selten.
Ein Schmerz hinter dem Brustbein (Retrosternalschmerz) deutet auf eine Mitbeteiligung der Luftröhre (Laryngotracheitis) hin. Im Normalfall verläuft eine akute Laryngitis harmlos und heilt innerhalb weniger Tage von selbst aus – vorausgesetzt dass der Patient seine Stimme wirklich schont.
Hält die Heiserkeit trotzdem länger als zwei Wochen an, sollte der Betroffene unbedingt einen HNO-Arzt aufsuchen, da eine bösartige Geschwulst am Kehlkopf (Kehlkopfkarzinom), die ähnliche Symptome auslöst, ausgeschlossen werden muss. Pseudokrupp Eine akute Kehlkopfentzündung im Rahmen eines Virusinfekts äußert sich bei Kindern sehr häufig in einem sogenannten Pseudokrupp.
Meistens sind die Kinder bereits erkältet und haben einen leichten Husten und Fieber. Die klassischen Symptome treten dann sehr plötzlich und typischer Weise am Abend oder in der ersten Nachthälfte auf: Das Kind bekommt einen starken trockenen, bellenden Husten („Seehundgebell”), hinzu kommen Heiserkeit und Atemnot.
Beim Einatmen ist ein zischendes, pfeifendes Atemgeräusch (inspiratorischer Stridor) zu hören. Durch die Aufregung kann es zu Erstickungsanfällen kommen, deshalb ist es besonders wichtig, das Kind zu beruhigen. In den meisten Fällen klingen die Beschwerden durch einfache Maßnahmen wie frische Luft und Befeuchten der Luft von selber ab.
Bei Anzeichen für eine schwere Atemnot ist allerdings sofort der Notarzt zu rufen! Diese Anzeichen sind:
sichtbares Einziehen der Haut zwischen den Rippen beim Atmen Beben der Nasenflügel zunehmendes Pfeifen blasse Haut, bläuliche Verfärbung der Lippen
Die Symptome können sich in den folgenden Nächten wiederholen, fallen dann aber meist deutlich schwächer aus. Bei einem normalen Verlauf ist eine Laryngitis subglottica in ein bis drei Tagen überwunden. Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) Eine Kehldeckelentzündung macht sich durch drei typische Symptome bemerkbar: Rachenentzündung (Pharyngitis), Schluckschmerzen (Dysphagie) und Atemnot (Dyspnoe).
Die Betroffenen wirken schwer krank, haben hohes Fieber und klagen – im Unterschied zum Pseudokrupp – über starke Halsschmerzen. Hinzu kommen Schluckbeschwerden, starke Speichelbildung und eine „kloßige” Sprache. Die Atmung hört sich durch den Speichel „karchelnd” bzw. röchelnd an, nicht pfeifend wie beim Pseudokrupp.
Der Patient begibt sich bevorzugt in eine sitzende Haltung mit nach vorne gebeugtem Kopf und nach vorne gestützten Armen. Durch die rasch zunehmende Schwellung des Kehldeckels kommt es zu Atemnot, die sehr schnell in lebensbedrohliche Erstickungsanfälle übergehen kann.
- Heiserkeit oder Husten treten nur selten auf.
- Der Verlauf einer Epiglottitis kann dramatisch sein.
- Mit Antibiotika lässt sich in den meisten Fällen eine schnelle Abheilung erzielen.
- Treten Abszesse auf, muss operiert werden (Entlastung des Abszesses).
- Diphtherie (Echter Krupp) Meist entwickelt sich eine Kehlkopf-Diphtherie aus einer vorhergehenden Rachen-Diphtherie.
Die Symptome sind bellender Husten, Heiserkeit und Stimmlosigkeit (Aphonie). Das Einatmen fällt schwer und geht mit Pfeifgeräuschen einher. Bei richtiger Therapie ist eine Diphtherie zwar langwierig, es bestehen aber gute Heilungschancen.
Was betäubt den Hals?
Betäuben und desinfizieren – Zur raschen Schmerzlinderung bei akuten Halsschmerzen bieten sich Halsschmerzpräparate mit lokalanästhetisch wirkenden Inhaltsstoffen an. Sie enthalten Benzocain, Lidocain oder Ambroxol, und betäuben den Schmerz (siehe Tabelle 1).
Einige Präparate enthalten (zusätzlich) antiseptische Wirkstoffe (z.B. Cetrimoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid, oder Hexamidin). Sie verringern die Keimbesiedelung im Rachen und sollen darüber die Entzündungsreaktion eindämmen. Eine keimhemmende Wirkung soll auch das Lokalantibiotikum Thyrothricin vermitteln.
Das Fusafungin-haltige Spray (Locabiosol ® ) ist seit Ende Mai 2016 nicht mehr auf dem Markt. Mit dem NSAR Flurbiprofen steht außerdem ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel zur lokalen Behandlung von Halsschmerzen zur Verfügung. Grundsätzlich kann auch die systemische Gabe von Paracetamol oder Ibuprofen in Betracht gezogen werden.
Kann kaum noch schlucken und Ohrenschmerzen?
Akute Rachenentzündung – Erstes Anzeichen einer Rachenentzündung ist oft das typische „Kratzen im Hals”. In der Folge entwickeln sich Halsschmerzen, die manchmal bis in die Ohren ausstrahlen, und zu schmerzhaften Schluckbeschwerden führen. Der Rachen fühlt sich rau und trocken an, oft haben die Betroffenen das Gefühl, sich räuspern oder hüsteln zu müssen.
- Bei einem Blick in den Hals erscheint die Schleimhaut im Rachen deutlich gerötet und entzündet, bei begleitendem Schnupfen auch verschleimt.
- Eine von den typischen Viren der Atemwege ausgelöste Rachenentzündung kann auch mit Fieber einhergehen.
- Meistens entwickeln sich auch noch andere typische Erkältungssymptome wie eine entzündete Nasenschleimhaut (Schnupfen/Rhinitis), Heiserkeit, wenn die Entzündung auch auf Kehlkopf oder Stimmlippen übergreift, oder Husten bei einer Beteiligung der Bronchien.
Eine akute Rachenentzündung im Rahmen eines grippalen Infekts heilt meist innerhalb von Tagen von selber ohne Komplikationen ab. Starke grippeähnliche Symptome mit hohem Fieber, Hals- und Kopfschmerzen deuten auf eine bakterielle Zusatzinfektion (Superinfektion) hin.
Bei einem Blick in den Hals erkennt man dann hochrote, geschwollene Mandeln mit weißlich-gelbliche Belägen ( Angina tonsillaris) oder – meist bei Patienten ohne Mandeln – hochrote, verdickte Seitenstränge (Angina lateralis). Zusätzlich sind die Lymphknoten am Hals geschwollen. Setzen die Halsschmerzen sehr plötzlich und stark ein, gehen mit hohem Fieber und schlechtem Allgemeinbefinden einher, sollte man gerade im Winter an eine echte Grippe (Influenza) denken und so schnell wie möglich den Hausarzt telefonisch kontaktieren und bei sehr starken Beschwerden einen Hausbesuch erbeten.
Bei Verdacht auf eine Mandelentzündung oder Seitenstrangangina sollte der HNO-Arzt aufgesucht werden, um abzuklären, ob eine antibiotikapflichtige Mandelentzündung oder ein Pfeiffersches Drüsenfieber vorliegt.
Wann sind Halsschmerzen am schlimmsten?
Nach der Ablenkung des Tages machen sich Halsschmerzen oft erst abends bemerkbar. Viren, die die Schutzbarriere der Rachenschleimhaut durchbrochen haben, können Entzündungen und Halsschmerzen auslösen. Gerade am Abend oder in der Nacht, sind Halsschmerzen besonders störend.
Welches Schmerzmittel bei Schluckweh?
Halsschmerzen – was hilft? Mit folgenden Maßnahmen können Betroffene die Heilung sowohl bei grippalen Infekten als auch bei den meisten anderen Entzündungen im Hals-Rachen-Raum wirkungsvoll unterstützen: Bei akuten Halsschmerzen sind viel Ruhe und wenig körperliche Anstrengung besonders wichtig zur Regeneration des Immunsystems.
Schmerzstillende und fiebersenkende Mittel aus der Apotheke, wie z.B. Ibuprofen oder Paracetamol, helfen gegen die Schmerzen im Hals und gleichzeitig gegen allgemeine Erkältungssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen. Lutschtabletten, Gurgel-Lösungen und -Sprays haben eine desinfizierende, entzündungshemmende Wirkung und können durch leichte, lokal wirkende Betäubungsmittel kurzfristig Linderung verschaffen.
Lutschpastillen (am besten zuckerfrei!) befeuchten zudem den Hals und wirken am besten, wenn man sie langsam im Mund zergehen lässt. Zusätzlich sollten Patienten den Hals warm halten, denn Wärme fördert die Durchblutung, übermäßiges Schwitzen sollten sie jedoch vermeiden.
- Wichtig ist es auch, viel zu trinken (2 Liter/Tag Tee oder Wasser), damit die Erkältungsviren ausgeschwemmt werden können.
- Alte Hausmittel wie Halswickel oder Milch mit Honig sind wohltuend, Kräutertees (vor allem Salbeitee) reizlindernd und entzündungshemmend.
- Dampfinhalationen wirken nicht nur schleimlösend in Nase und Nasennebenhöhlen, sondern helfen auch bei Kehlkopfentzündung.
Bekommt man die Halsschmerzen mit diesen Maßnahmen nicht innerhalb weniger Tage in den Griff, werden sie stärker oder kommt hohes Fieber hinzu, sollte man in jedem Fall einen HNO-Arzt aufsuchen! : Halsschmerzen – was hilft?